Ja, ich bete zu Gott, aber nur, wenn ich seine Unterstützung brauche oder etwas verarbeiten muss, was ich allein nicht kann.
Unter Gott stelle ich mir keinen Menschen vor. Ich bete keine Menschen an, denn sie zerstören sich und ihre Umgebung.
Gott ist für mich eine Kraft. Undzwar eine Kraft, die unvorstellbar groß und schön ist. Ich habe in meinem Leben ein einziges Mal einen bösen Geist gespürt, vielleicht war es auch nur uralte Verzweiflung, aber seit dem glaube ich sowohl an Himmel als auch an Hölle. In eine Kirche eintreten würde ich nie, denn ich will nicht als "Gläubiger" abgestempelt und mit den anderen in einen Hut geworfen werden. Ich habe meinen eigenen Kopf, ich glaube an das, was ich eben glaube und damit ist Schluss bei mir.
Ich habe das Böse gespürt. Und wenn es das Böse gibt, gibt es auch das Gute. So ist meine Auffassung. Und ich habe sehr sehr oft das Gefühl, dass Gott mich soeben beschützt oder mir geholfen hat.
Grüße
Ryoko
PS: @JimmyVoice:
Ich finde, du hast mit deinem Gedicht vollständig recht! Gott tut nichts für dich, was du auch allein schaffen kannst, aber wenn du dir etwas wünschst, wirklich von ganzem Herzen wünschst, dann hilft oder unterstützt er dir/dich bestimmt.