Ein normaler Mensch fristet sein Dasein im wirklichen Lichte besehen nicht auf, sondern
in der Erde. Die Überlieferung erzählt, daß Ruben seinen Esel an einen Busch gebunden
hat, und dieser Esel zieht nun an diesem Busch und zieht damit die Wurzel - die dudaijm -
heraus, die die Form eines Menschen besitzt. Der Mensch, der in Wirklichkeit hier und
dort existiert, wird von seinem Esel aus der Erde gezogen. Es heißt, daß der Esel danach
gestorben ist. Jeder, der einen Menschen aus seiner eigenen Erde zieht, muß sterben. Der
Esel, der den Menschen aus der eigenen Finsternis - der geistigen Finsternis des
Materialismus - befreit, stirbt. Das Symbol des hier benutzten Begriffes Esel hat nicht das
Geringste mit einem dummen Esel zu tun. Aber dann eigentlich doch wieder, denn nicht
umsonst sagt man so etwas. Der Esel symbolisiert das, worauf der Mensch (= der Messias)
durch sein Dasein reitet. Es handelt sich um Deinen leiblichen Körper, aber nicht nur um
diesen allein, Du reitest auf allem, was für Dich sicht- und fühlbar ist. Darum nennt man den
Esel im Hebräischen
chamor, 8-40-200. Dieselben Zeichen bedeuten - mit anderer
Vokalisation -
chemer und das bedeutet
Lehm (auch Stoff und Material [= das
Materielle]).
Dies ist nun rein zu-fällig der Grundstoff, aus dem ich in der Genesis
symbolisch den Körper des Menschen gemacht wurde (denke dabei auch an das Wort Chemie).
Die Konsonatenreihe 8-40-200 kann man auf sehr unterschiedliche Arten vokalisieren.
Die Vokalisation der Kon-sonanten (lat. con-sonus = zusammen geworfener Ton [=
Lehm]) Urzeichen verändert zwar den geistigen Blickwinkel, aber nicht den kontextuellen
raum/zeitlosen Charakter dieser Hieroglyphen. Darum entspricht jede Vokalisation eines
hebräischen Wortes - das ursprünglich nur als konsonante Einheit vorhanden ist und erst
durch das Verbalisieren des Sprechers in Raum und Zeit verteilt wird - immer einer
Degeneration meines ursprünglich raumzeitlosen Begriffes.
Die Vokalisation ist somit nur
eine Pro-these, ein Hilfsmittel für einen behinderten Geist, um zumindest einen kleinen
Teil der Information des vor seinem geistigen Auge befindlichen Wortes in seinem nur
raumzeitlich wahrnehmenden Bewußtsein hör- und sichtbar zu machen. 8-40-200 bedeutet als
chimer vokalisiert Vieh treiben; als chemar Erd-pech und Asphalt; als chomer
Strenge und Ernst [des Lebens] und als chamar Eseltreiber. Wenn Du nun ein Jod
an diese Zeichenkette anhängst, erhältst Du das hebräische Wort chomri 8-40-200-10 und
das bedeutet materiell und körperlich, aber auch wirtschaftlich. Das wiederum
erweitert sich durch ein Taw (= die Erscheinungen) zum Wort 8-40-200-10-6-400
chomrijut, das Körper- und Stofflichkeit bedeutet. Wenn Du nun das Jod (= kleiner
Gott) mit einem Nun (= Existenz in der Zeit) austauschst erhältst Du 8-40-200-50-6-400,
chomranut, d.h. Materialismus.
Du hast somit die Stofflichkeit Deiner eigenen
geistigen Existenz vor Augen! Das alles symbolisiert rmx 8-40-200, es ist alles, was für
Dich zur Zeit sichtbar ist.
- - -
8-40-200 = zusammengefasstes zeitliches Denken > Esel
Quers. 14 = göttliche Öffnung zur (5) Vielheit > ( im raumzeitlichen )