Atomstrom (2. Teil) und die Katastrophe in Japan

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Naja, laut dem Artikel werden verbrauchte Brennstäbe in einem Körper zusammengefasst
und in einem Wasserpool unter dem Dach gelagert.

Jedes dieser Pools unter dem Dach fasst 3,450 dieser Körper.

Es gibt noch einen gemeinsamen Pool mit 6,291 dieser Körper.

Insgesamt sind da 600.000 verbrauchte Brennstäbe.
Da sind 600.000 verbrauchte Brennstäbe,
weil sie illegal dort "end"gelagert wurden.
(Wieder halten sie sich nicht an die eigenen Gesetze -> kriminell)

Laut Artikel müssen also eine Menge Brennstäbe gefunden werden,
bevor sie brennen, denn: einige Reaktoren haben ja kein Dach mehr.


Wie gesagt, ich hoffe, dass das nicht wahr ist.

ist doch praktisch
alles gleich unter einem Dach...


und wenn das jetzt hoch geht?
die Amerikaner geben auch inzwischen einen Radius von 80 Km an
warum? alle sollen das Land verlassen
ob Australier, England etc.

was Japan sagt wird unglaubwürdig
die wollen wegen Panik beruhigen



"They are killing down the real radiation level" CNN


aber es soll eine Elektrische Leitung fertig sein
zur Kühlung, das wäre doch noch Hoffnung:)


und interssant was gerade im Bundestag
über die mächtige Atom Lobby geredet wird (Gizy:rolleyes:)
 
Es wird immer hilfloser...Wasserabwürfe, Wasserwerfer...alles nur eine Verzweiflungstat...ich rechne morgen mit dem Schlimmsten...sorry, aber die schaffen das nicht....trotzdem an die 50 und die neuen freiwillgen
 
Dazu kommt, die Amis wissen schon warum sie die Sicherheitszone für amerik. Soldaten auf 80 KM ausdehenen und die Betreiberfirma sagt einfach nicht die Wahrheit...ach ja, ich wollte jetzt nicht anderen Threads damit sprengen
 
Etwas persönliches...


...gestern wurde mir so richtig bewußt, tiefer bewußt, wie unwichtig Manches ist. Es betrifft so eingefahrene Muster (eine gewisse Egozentrik), nach denen ich mich im Alltag zu Hause verhalte. Dabei läuft dieser tiefere Bewußtseinsprozess ja schon länger (1999) und so richtig heavy (mit großen persönlichen Problemen) seit 2004 und eher angenehm (also ohne persönliche oder lebenstechnische Probleme) aber sehr intensiv seit Ende 2009 und beinhaltet eigentlich ein sehr großes Spektrum.

Aber zurück zu Gestern: z.B.: es ärgerte mich immer, dass meine Kinder die Couch im WOZ vergammeln, wenn sie sich´s darauf gemütlich machen (so mit Essen, Naschereien, vergrammelten Pölstern, etc.). Da gibt es so einige anderer kleiner Mimositäten meinerseits, und wie gesagt: gestern war mir das plötzlich total bewußt, wie unwichtig das alles eigentlich ist und wie kurz eigentlich eine gute Zeit sein kann, das Leben sein kann, es sich gemütlich zu machen und sich auf der Couch mit seinen Kindern...was sind dagegen ein paar vergrammelte Pölster und ein paar Brösel am Teppich, der verspritze Spiegel im Bad, etc....

.....ich als kleiner Bürger "Ottinormalo" bin sowieso umzingelt von diesen AKW´s. Jederzeit diesem unbekannten furchtbaren Risiko ausgesetzt auf das ich, als Einzelne, so wenig Einfluß zu haben scheine (klar, mal abgesehen davon, dass mir jederzeit der sprichwörtliche Ziegel am Schädel fallen könnte*ironie).

Zudem, wie ja schon DanIs Info auch bekanntgibt (das ist echt der Wahn), was ist mit der Endlagerungs-Produkten...die sind ja auch extrem. Was quatschen die Politiker von Sicherheits-Standarts und Minimierung eines Risikos, für etwas, wo es NIEMALS Sicherheit geben wird und das Risiko einfach viele Möglichkeiten der Technik, es zu begrenzen, schlicht übersteigt.
Diese Bombe tickt sehr lange ohne überschaubares Risiko.

Nochmal zurück zu Gestern: Was ist in meinem leben wichtig, was ist überhaupt noch wichtig? Es kann in Sekundenbruchteilen wech sein, alles zerstört sein, Wohnung und kein Wasser mehr, kein Brot, kein Strom, nicht mal mehr frische Luft zum atmen, nur das was man am Leibe trägt (und eine Gasmaske?) und ich kann .....was tun?

Eine andere Einstellung, meine zwischenmenschlichen Beziehungen überdenken, meine Egozentrik ablegen, mehr noch auf die Umwelt achten, mir diesbezüglich (unsere Umwelt) eine Stimme verschaffen und diese lauter werden lassen....doch das geht, seit Gestern, irgendwie tiefer....ich kann es nur noch nicht so gut beschreiben, da es noch relativ frisch ist.

LG Iza.
 
Übrigens wurden in Tschernobyl auch Hubschrauber-Einsätze geflogen. Sie kippten von oben Blei in den Reaktor und versiegelten ihn. Das hat auch sehr gut funktioniert, die Strahlung sank danach extrem. Aber es waren 600 Piloten und alle starben....

Ich flieg gerne und hab eh nix zu verlieren. Aber ich sterbe nicht gerne qualvoll. Weiß jemand, wann man die Folgen spürt und ob man das komplett dämmen kann? Ich bin für Euthanasieerlaubnis in dem Falle.
 
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