Artensterben

Klar kann man auch was machen. Endlich den Fischkonsum reduzieren und mehr auf pflanzliche Kost setzen.
 
Werbung:
Ich habe mich schon oft gefragt was man machen könnte und die einfachste und einzig durchführbare Lösung ist: Einfach zurücklehen und machen lassen.
Es regelt sich alles von alleine.

Die Welt wird sich auch ohne die Menschen noch um die Sonne drehen
 
Ich füge die Information hier mit ein, weil Artensterben und Erderwärmung ja gar nicht so weit auseinander liegen. Und wir haben jetzt eine Lösung, wie man der Erderwärmung begegnen kann. Ist doch toll. Zwei Fliegen mit einer Klappe. Die Erderwärmung stoppen und neue Arbeitsplätze schaffen.

Wie das geht? Ganz einfach:

Ein 100.000 Kilometer langer Schweif aus 16 Billionen Scheibchen: So soll der Sonnenschirm unseres Planeten aussehen, ja gar das Sonnenlicht reflektieren. Um der Erderwärmung Einhalt zu gebieten, haben Forscher weitere Visionen - doch auch die klingen nach Science Fiction.

Der Plan mutet an wie kosmisches Konfetti. Transparente Kunststoffscheiben von 60 Zentimetern Durchmesser und nur einem Gramm Gewicht fliegen im Schwarm zwischen der Erde und der Sonne - Milliarden von ihnen. Sie sollen 1,8 Prozent des Sonnenlichts ablenken, das andernfalls auf die Erde treffen würde. Science Fiction?

Binnen 25 Jahren könnten die Kunststoffscheiben entwickelt, gebaut und ins All geschossen werden, in Packungen zu je 800.000. Wenn von 20 Startrampen aus zehn Jahre lang alle fünf Minuten eine Ladung abgeschossen würde, könnten 16 Billionen Scheibchen einen 100.000 Kilometer langen Schweif bilden.

Solche Pläne scheinen gegenwärtig mehr Erfolg zu versprechen als das Kyoto-Protokoll. Dem gehört der größte Klimasünder, die USA, nicht an; und es nimmt China, den zweitgrößten Luftverschmutzer des Planeten, von seinen Vorschriften aus. (Eine merkwürdige Logik.)

Nicht nur Symptome behandeln, sondern auch die Ursachen

Die Hauptkritik an Geoengineering-Szenarien bezieht sich weder auf technische Details, noch auf möglicherweise unvorhersehbare Nebenwirkungen. Umweltschützer und Forscher fürchten gleichermaßen: Beginnt die Menschheit erst einmal, an den Symptomen des Klimawandels (allen voran der Erderwärmung) herumzudoktern, geraten alle Maßnahmen gegen seine Ursachen (den Ausstoß von Treibhausgasen) unter die Räder.

Konfetti im All
 
Wenn von 20 Startrampen aus zehn Jahre lang alle fünf Minuten eine Ladung abgeschossen würde, könnten 16 Billionen Scheibchen einen 100.000 Kilometer langen Schweif bilden.

Dufte Idee. Könnte man Bush & Kumpane bei einer solchen Ladung nicht gleich mit in die Stratosphäre schießen?

:confused:

Die würden sicher noch eine Menge mehr Sonnenlicht absorbieren als die kleinen Kunststoffscheibchen.

Und auch einen langen Schweif bilden.
 
Vielleicht sollte man Dich, Deine Frau und viele andere gleich mit in die Stratossphäre schiessen.

Gemessen an deinem vorletzten Posting eine inkonsistente und selbstwidersprüchliche Empfehlung. Denn du willst ja den Untergang, und zwar in der beschleunigten Variante. Demzufolge müßtest du, wenn du glaubwürdig bleiben wolltest, logischerweise Vorschläge generieren wie:

- Kühlschränke ins Freie zerren und zerkloppen
- Autos über Nacht anlassen
- beschleunigte Brandrodung von Wäldern
- alte Autoreifen nicht entsorgen, sondern im heimischen Garten anzünden

usw.
:)

Ich dachte an Bush, weil er sich ja bis dato heldenhaft weigert, auch nur einen Finger krumm zu machen für die Reduzierung von CO-2-Emmissionen und anderer Treibhausgase und gleichwohl die USA bei weitem größter Luftverpester im Weltmaßstab ist:


Bis 1980 stiegen die Emissionen stetig auf jährlich knapp fünf Milliarden Tonnen an. Im Jahrzehnt wischen 1980 und 1990 kam es dann zu einem beispiellos steilen Anstieg auf rund 20 Milliarden Tonnen/Jahr. Derzeit liegt der Wert bei etwa 25 Milliarden Tonnen.

Hauptverschmutzer der Luft mit CO2 sind mit weiten Abstand die USA. 1998 gaben sie 6,7 Milliarden Tonnen CO2 in die Luft ab. Es folgt Japan mit 1,3 Milliarden Tonnen. Deutschland liegt auf Platz drei mit 1,02 Milliarden Tonnen, dann kommen Großbritannien mit 680 Millionen Tonnen, Frankreich mit 560 Millionen Tonnen, Australien mit 480 Millionen Tonnen und die Niederlande mit 240 Millionen Tonnen.
http://wetter.rtl.de/redaktion/news_316.php

Also ist es unter streng logischen Gesichtspunkt (Verursacherprinzip) zwingend, daß Bush & Co in die Stratosphäre sollte. Bei meiner Wenigkeit wäre der Effekt auch gering, weil ich weder Frau noch Kinder habe, also wenig Fläche bieten kann, um die Erde vor der Sonneneinwirkung abzuschirmen. Beim Bush-Clan und seinen lustigen Freunden sieht die Sache da schon anders aus.

:)

Also scheint mein Vorschlag sowohl unter dem Gesichtspunkt schuldhafter Verursachung als auch möglicher Effektivität klar der bessere zu sein als deiner.



Also....
 
Noch ein Highlight. Die Rekorde überschlagen sich allmählich.

Jahrtausend-Dürre in Australien

Experten schlagen Alarm: Die Dürre in Australien nimmt dramatische Ausmaße an. Inzwischen ist von der schlimmsten Trockenheit der vergangenen tausend Jahre die Rede. Jetzt befürchten Fachleute, dass einigen Städten das Wasser ausgeht.

Bei der seit fünf Jahren herrschenden Trockenperiode könne nicht mehr nur von einer Jahrhundert-Dürre gesprochen werden, sagten Politiker und hochrangige Behördenvertreter auf einem australischen Umweltgipfel am heutigen Dienstag. "Was wir hier sehen, ist ein furchteinflößender Blick in eine Zukunft mit globaler Erwärmung", warnte Mike Rann, Regierungschef des Bundesstaats Südaustralien.

Die Flüsse in der "Kornkammer" Australiens führten 54 Prozent Wasser weniger als im vergangenen Jahr. Zu diesem Zeitpunkt lag der Wasserstand bereits auf einem Rekordtiefstand. "Das passiert eher einmal im Jahrtausend als einmal im Jahrhundert", sagte Dreverman nach Angaben der australischen Nachrichtenagentur AAP.

Extremwetter
 
Die Flüsse in der "Kornkammer" Australiens führten 54 Prozent Wasser weniger als im vergangenen Jahr. Zu diesem Zeitpunkt lag der Wasserstand bereits auf einem Rekordtiefstand. "Das passiert eher einmal im Jahrtausend als einmal im Jahrhundert", sagte Dreverman nach Angaben der australischen Nachrichtenagentur AAP.
Von wem wissen die das ???
Der Kontinent ist doch erstmalig 1788 besiedelt worden.
 
Dann paßt diese Hiobs-Botschaft aus China auch gleich:

Gelber Fluss wird zum Rinnsal

Früher war er für seine Überflutungen gefürchtet, nun geht dem Gelben Fluss das Wasser aus. Der Pegel von Chinas zweitlängstem Strom ist auf einen historischen Tiefstand gesunken. Wasserkraftwerke können nur noch eingeschränkt arbeiten.

Peking - Ursache für den niedrigen Wasserstand des Gelben Flusses (Huanghe) seien das heiße Wetter und geringe Regenmengen, berichtete die staatliche Nachrichtenagentur Xinhua heute. In den ersten zehn Monaten dieses Jahres habe es nur ein Drittel des durchschnittlichen Niederschlags eines normalen Jahres gegeben.

Der Gelbe Fluss versorgt etwa 150 Millionen Menschen und 15 Prozent der landwirtschaftlich genutzten Fläche des Landes mit Wasser. Fast zwei Drittel des Wassers werde für Industrie und Bewohner genutzt, sagte der Chef des zuständigen Komitees, Li Guoying. Internationale Standards empfehlen hingegen eine Entnahme von maximal 40 Prozent.

Der zunehmende Wohlstand und die wachsende Bevölkerung machen das Wassermanagement in China in Zukunft noch schwieriger. Ein Regierungsvertreter warnte laut einem Zeitungsbericht davor, dass China seinen Wasserbedarf ab 2030 nicht mehr decken könne. China verfügt über ungefähr ein Fünftel der Weltbevölkerung, aber nur über sieben Prozent der weltweiten Wasserreserven.

Wegen des niedrigen Wasserstands des Gelben Flusses können auch die Wasserkraftwerke nur eingeschränkt arbeiten. Deshalb greift China verstärkt auf die Verbrennung von Öl und Kohle zur Stromerzeugung zurück - was den Bemühungen um eine geringere Luftverschmutzung zuwiderläuft.

kai/Reuters
http://www.spiegel.de/panorama/0,1518,447083,00.html

Sieht so aus, als ob die zukünftigen Kriege um Wasser geführt werden.
 
Werbung:
Zurzeit beobachten wir die ersten Folgen: Wenn diese langfristige Entwicklung sich fortsetzt, werden alle Fisch- und Meerestierarten innerhalb meiner Lebenszeit kollabieren
Nee.

Erstmal ist die Rede von Speisefischen (schau in dein erstes Posting), nicht
von ALLEN Fischen.

Wie hoch ist der Anteil der Speisefischarten an ALLEN Fischarten?
Verschwindend gering, würde ich mal sagen.

Zudem sind die Ergebnisse dieser Studie kein FAKT, als die sie uns verkaufen
willst, sondern eine PROGNOSE.

Eine ziemlich umstrittene, nicht gegenbestätigte wie du im Spiegel-Artikel
nachlesen kannst. Also mal langsam mit den jungen Pferden.

Die Methodik der Autoren, die momentane Entwicklung einfach hochzurechnen,
ist absurd. Denn die Entwicklung WIRD so nicht weitergehen. Und ganz wichtig:
Evolution ist nie linear. Die Komplexität der Ökosysteme bedingt Rückkopplungen
als Reaktion auf eine bestimmte Entwicklung. Wenn eine Fischart schwächelt,
wird eine andere Fischart dadurch bevorteilt, als Beispiel.

Der Mensch kann UNMÖGLICH die Meere leerfischen. Das ist ausgeschlossen.

Die Meeres-Ökosysteme besitzen immer noch großes Potenzial, sich zu erholen. Die Untersuchung von 48 Schutzgebieten ergab, dass Gebiete, einmal unter Schutz gestellt, sich rapide erholen und ihre Schutzfunktionen aufbauen.
Na siehste woll.

Gruss
LB
 
Zurück
Oben