ein fundamentaler thread:
heisst also, zwilling in der astrologie ist in wahrheit stier, und stier ist in wahrheit widder usw...
so betrachtet ja, mehr sogar, zwei(!) zeichen weiter, inzwischen,
aber sprechen wir lieber von sich überlagernden wahrheiten:
wie man auch bei kindern von der wahrheit ihres absoluten alters spricht,
aber dennoch feststellt, dass sie immer jünger werden,
heute schon zwei zeichen jünger
(so deut ich mir das / ein prinzipielles phänomen von evolution:
wir packen immer mehr unserer vergangenheit in unsere vergangenheit
und durchlaufen diese phasen immer schneller und jeweils auch markanter
).
der zwilling bekommt (noch mal, wieder) ein wenig widder-qualitäten (wird aufbruchstärker???),
der stier bekommt (wieder) ein wenig fisch-qualitäten (wird besonnener???),
der widder bekommt ein wenig wassermann-qualitäten (aber dazu gleich noch mehr
)
(ein re-step, womit sich offenbar auch alle anderen zeichen identifizieren konnten,
die ich derweil gefragt habe, und selbst weiter fragen, wer gelegenheit hat).
aber, wie gesagt, sprechen wir allenfalls von überlagerungen, denn
(ihre zeit-qualität = begriff von arnold, erweitern wir hier mal in)
ihre jahreszeitqualität werden sie wohl immer behalten:
vielleicht aber auch (wenigstens mal als erweiterte these hier):
es überlagern sich frühlingshafte aufbruchsqualitäten des archaischen menschwerdens ?!?!?!
will mit der these fragen:
müssen wir die tierzeichen in der archaischen zeitqualität des damaligen aufbruchs aus afrika deuten?
der damalige widderaufbruch heute mal wassermännisch auch gleich alle verkrampfungen auf diesem wege neu verstehen kann???
(aber vielleicht war das aufrecht-gehen auch eine errrungenschaft des zwilling,
könnte man als these mal nachrechnen... / "ein" widderzeitalter war sicher nicht von neugierde geprägt)
vielleicht ging deine frage nich soooo weit (aber die antworten gingen hier teils so weit),
denn würde am ende beantworten (können),
dass, nach egal wie langer völkerwanderung,
eben auch im herbst geborene südländer
noch was (archaisch) widdermäßiges erinnern können,
oder in ihre persönlichkeitssystematik integriert haben.
oder so (da mögen bitte philosophen formulieren).
dann wäre für alle zeiten egal, wo wer geboren wurde
(und menschen könnten sogar in einem raumschiff oder auf anderem planeten geboren sein,
oder auch, wie wir heute, in unseren urbanen zeiten, immer etwas urwüchsiges behalten
.):
sie (die menschen, sich selbst als charakterisierbare individuen qualifizierend???)
bleiben im wesentlichen beschreibbar als zwilling, stier, widder, usw
sowie jemand (damls in afrika?) ein juni-, mai-, april- oder märzkind war und heute noch wird
(speziell hier, die pfeil dann frühlingszeichen nannte, sein so deuten dieser zeitqualität,
wenn ich dies richtig verstanden habe, und er für südländer weiter diskutieren wollte
).
wie gesagt, soweit wolltest du noch gar nicht gehen (wie es hier weiter diskutiert wurde):
du sprichst nur zwei phänomene (hier ein drittes und nicht viertes oder fünftes überlagern) an,
wobei du die ursache so schön schon selbst beantwortet hast:
zur präzession - wers nicht kennt - stellt man sich einfach einen kreisel vor, dessen achse die lage verändert, wenn der kreisel langsamer wird
die qualitative benennung als beschreibende deutung unserer empfindung überlagert sich dabei
auch von der siderischen tatsache, dass das ganze jahr inzwischen im
(qualitätswechsel zu) wasserman beginnt.
und nicht mehr im widder
/ so etwas prägt dann alle zeichen
/ ein zeitalter, eben.
(these: qualitätswechsel am 21.12. 2012?
/ ich glaube jeweils wechselt, wenn am gz vorrüber zieht,
/ these steht zur diskussion.)
ergo: alle zeichen werden (demnächst oder sind schon) wassermännischer (nicht nur der widder).
manche vergleichen dies mit einem fraktal, weil in jedem detail auch immer wieder das ganze sehen
manche wollen mit fourier an die sache, der sich überlagernden (schwingungs-) qualitäten wegen
manche hoffen (wie pfeil) auf bessere darstellungsverfahren (unserer neuzeit, unserer komputer
)
manche (wie inzwischen auch ich) glauben (jeden tag mehr),
dass man das astrologische verfahren nicht verbessern kann
(allenfalls schneller und schöner errechnen kann):
es ist genial,
weil all dies komplizierte differenzieren (in einem einzigen skope) vereinfacht darstellen kann, explizit:
weil es diese dynamischen faktoren schon seit je her in einem statisch moment erfassen kann.
und zwischen all diesen mein-ungen gibt es deshalb auseinander-setzungen
(die sich jeder selbst deuten muss,
leider auch seinem jeweiligen temperament entsprechend verteidigen wird).
manche sehen es mehr philosophisch (wie jake),
dass sich begrifflichkeiten eben wandeln und astrologie mit solchen wandlungen gut umgehen kann,
denn auch die zusammenhänge der wandlungen sicht- und damit deutbar machen kann.
das wünsche ich mir als resüme, worauf wir uns vielleicht mal einigen werden.
banales beispiel für begriffswandlung ist fernsehen heute
oder vor hundert jahren (eine völlig andere bedeutung).
aber bleiben wir bei einem themenbezogenen wort:
der monat
ist (qualitativ empfindbar) für jeden ein 12-teiler des jahres
(wo jeder einzelne eine versteh=deutbare zeit-qualität hat,
da weiß international jeder, von welchem monat die rede ist)
-
und damit einem tierkreiszeichen näher ist (= auch nur ein 12-teiler des jahres).
näher ist, als seiner historischen bedeutung, die irgendwas mit dem mond
(von wegen monat) zu tun haben könnte.
fazit: eine qualitätsempfindung im wandel der zeit.
thema: umbenennung oder nicht.
eine umbenennung vollzieht sich in einem historischen kontext (jake, danke).
den man natürlich spüren oder sogar (futuristisch wie pfeil) vorwegnehmen kann.
ist dem so, dass wir internationale wörter wie tierkreisbezeichnungen umbenennen müssen?
ich verspüre da (noch) nix.
ich verspüre allenfalls diese zeit-qualitäts-bedeutung (arnold, danke) etwas deutlicher zu machen.
aber da müsste ich mich an ein astronomisches forum wenden (denn auch die nennen es so).
noch besser: gleich an den normenausschuß.
da geht es nämlich um unseren kalender!
(wer hat das stichwort hier gebracht? wie beginnt das jahr?
/ ist doch nur wortspiel, oder schon mehr?)
fazit: wir sollten vorher unseren schrägen kalender neu ordnen aber sicher nicht die tierkreiszeichen.
man könnte sogar, wie es die astrologen seit je her machen:
diesen tierkreis für einen kalender verwenden.
ich hab mal spasseshalber (inspiration durch mirror, danke)
einen bürgerlichen kalender
nach den strengen kriterien der astrologen gebastelt:
ganz einfach: exakt im 30°-step der tierkreiszeichen,
hier, wer den mal betrachten will:
sollen die anderen umbenennen, wie es ihnen beliebt
(aber keine inkonsequenz der astrologie vorwerfen).
astrologie braucht an ihrer denke nix ändern, im gegenteil:
sie muss unser archaisches qualitätsempfinden bewahren.
explizit geht es darum, wie und in welchem zeichen unser jahr beginnt
und sich durchlaufend fortschreibt.
selbst unter astronomen ist es üblich,
siderisch zu indizieren, wenn sie nicht von normalen (=normierten) zeichen sprechen.
von wegen thema: siderisch kontra tropisch.
bitte nicht mit astronomisch kontra astrologisch verwechseln.
thema: kausal oder nicht.
niemand schaut auf die uhr und behauptet, die uhr mache die zeit.
(doch: als teeny habe ich mal eine uhr zerlegt, um die zeit anzuhalten
)
will sagen: bitte keine kausaldeterminismen,
hier,
dass sterne oder ihre konstellationen irgendwas bewirken (die wirkung wäre auf alle gleich)
(ein horoskop zeigt nur die stunde mit all ihren konstellationen, darf man wörtlich nehmen, bitte)
-
ergo: die sterne können allenfalls das anzeigen wonach sich wer (und seines standortes relativ) orientiert
(und orientieren können sich schon ameisen zwischen wüstendünen, wenn ihre duftspur versandet ist
oder nomadierende tiere im allgemeinen, die ihre geburtstätte in der mauser wieder finden
).
fazit: es geht um orientierung, mehr sollte man da nicht hineindeuten (denk ich mal).
mit kausalität (kontra konditionalität?) berühren wir eine tiefgreifende diskussion,
die im letzten jahrhundert schon zwei- bis dreimal höhenflüge hatte,
aber noch keine abschließende deutung fand
(man tut sich noch sehr schwer in wechselwirkungen zu deuten,
klar, nach jahrtausenden allmächtiger abhängigkeiten):
zwischenstand unseres wissens:
unsere natur ist nur unter nahwirkenden horizonten kausal (wechselwirkungshorizonten)
und immer nur dann genau und deshalb stets wahrtheitsfindend (gödels doktorarbeit).
hier definieren resultierende von wechselwirkungsmechanismen ein system (und nicht deren axiome).
jenseits einer = jeder beliebigen kausalkette wird das gesamte universum zur konditionalisme
(ansätze in allgemeiner feltheorie: jeder trägt zum allgemeinen feld bei).
der universale rest jenseits eines systems darf zumindest nix dagegen haben,
ansonsten die kausalkette des systems belastet wird, bis schließlich zusammenbricht.
im fazit: man muss sich einigen und seine axiome gegenseitig optimieren.
technisches beipiel: jeder kauslwirkende kolben braucht einen zylinder sogar hoher güte
(ansonsten es einen kolbenklemmer gibt
).
will sagen, dass im grunde jede axiomatisierung
nur legitim durch folgende frage an alle anderen wird:
darf ich von der voraussetzung ausgehen, dass
und dies wird man (wann? dann
schlicht nur jenen demokratischen konsens nennen,
den wir vielleicht mal in zwei tausend jahren verstanden haben und überzeugend deuten und leben können.
(solange haben wir wenigstens zum verdauen bis wiederkauen der kausalhypothese gebraucht.)
oder könnte dies einer heute schon in seiner ganzen tragweite erfassen und für uns alle deuten???
ich denke manchmal: die astrologie tut es schon lange.
(jedenfalls will ich sie so verstehen.)
ich kann es (noch) nicht, aber ich helfe mir mit gödels habilitation:
jenseits meines (wechselwirkungs-) horizontes ist wahrheit suchen und ständiges optimieren dafür.
doch dies führt jetzt dann doch zu weit
.