Angstzustände und psychisch am Ende

Liebe tolle, großartige Mandy, ... was ich jetzt genau so meine, wie es zu lesen ist und wie es, bitte, auch verstanden werden möge. Deine Verhaltensweisen: Vorbildlich und nachahmenswert.

Aber berücksichtige mal, Du bist eine Frau, ... und nur Frauen haben dieses Potential, was von Dir beschrieben wird (natürlich nicht allesamt, aber doch großenteils). Ich habe Erfahrungen gemacht, die mir eindeutig gezeigt haben, dass manche Männer sehr viel "wehleidiger" reagieren, vor allem auch bei unvorhergesehenen Belastungen (auch Konkurrenzsituationen), namentlich im Beruflichen ("Büro-Koller").
Das Problem fängt doch schon in der Schule an, dass die Mädchen allgemein stabiler (und obendrein intelligenter) sind. Für manche labilen Jungen bleibt da oft nur, sich zu ärgern und zu "schmollen", oft sogar sich zu verweigern. Und sowas setzt sich unter Umständen im Berufsleben oftmals mit ähnlichen Symptomen fort, wie sie in dem uns hier vorliegenden Fall beschrieben und beklagt werden. "Flucht in´s Kranksein" ist es vielfach, oder auch "Angst vor dem Versagen"? Fragezeichen ! Ohne indessen jetzt hier über den konkreten Fall ein (laienhaftes) Urteil abgeben zu wollen. Ein guter "Seelenklempner" ist dafür mit Sicherheit gefragt.

Freundlichst, Minotaurus


Da hast du schon recht irgendwie, was natürlich die Frage aufwirft, warum die Chefetagen dann so voller Männer sind.

Ich kenn aber schon auch genug Männer, die viel und auch sehr erfolgreich arbeiten. Was hier zu beobachten ist, ist natürlich, dass die durch die Bank in Berufen arbeiten, die ihnen auch Spass machen, die sich mit ihren Interessen decken oder sie sind selbständig.

Aber so ein 14 Stundentag ist bei vielen wirklich fast normal. Zumindest für eine zeitlang - Aufbauarbeit eben.


:)
Mandy
 
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Habe seit ca. 5 Wochen ständig starke Kopfschmerzen, Angstzustände die bis zur Hyperventilation führen und bin komplett ausgelaugt.
Gehe in der Woche 20 Std. arbeiten und mache nebenher noch einen Buchhalterkurs, also ist das Wochenende bzw. den Urlaub den ich hatte auch keine Erholung. War jetzt öfters schon im Krankehaus zur Behandlung auf der Neurologie Station. Letzten Sonntag war es dann wiedermal soweit, dass ich zusammen gebrochen bin.
Wurde mit der Rettung ins LKH gefahren und die stellten mich auf Tabletten ein.
Aber das kann es mit 25 Jahren nicht sein.
Will endlich wieder mein Leben geniessen, darum werd ich den Kurs auch aufhören.
Möchte aber zusätzlich meine "INNERE RUHE" wieder finden.
Was könnt ihr mir empfehlen damit ich wieder normal leben kann?
Wäre nett wenn mir jemand von euch weiterhilft ...

:danke:

Hallo Dany

So viel wie möglich positiv Denken.

Ich weiss es ist schwierig in so einer Situation. Aber versuchs mal:
1) zähle vor dem Schlafen gehen alle positiven Eindrücke und Ereignisse des Tages.
2) lächle so viel wie möglich, jeden Tag, wenn du dich auch zwingen musst. Dadurch werden Denkmuster umgestellt und die Nervenzellen des Gehirns zum Arbeiten angeregt.
3) Viel Tageslicht.

Nach und nach wirst du merken, wie du zufriedener wirst, wenn du dich nicht mit dem Negativen aufhältst (sehen aber nicht davon einnehmen lassen ;)) und das Positive in dir aufsaugst.

Ich hoffe, du kannst etwas damit anfangen.

lg
Krähe
 
Da hast du schon recht irgendwie, was natürlich die Frage aufwirft, warum die Chefetagen dann so voller Männer sind. :)
Mandy

Die "Grauen Eminenzen" der Chefetagen werden meistens durch die tüchtigen Chefsekretärinnen repräsentiert.
Im übrigen steht hinter jedem "erfolgreichen Mann" meistens eine großartige Frau,
die IHN mit dem ganzen Alltagsklüngel (... und den kleinen Kindern) "verschont".

Minotaurus,
mit zwar "vorgefertigten", aber großenteils zutreffenden Ansichten :)
 
Genau das ist falsch. ;)

Warum? Ich weiss, es klingt doof. Aber erwiesenermassen: verändert man damit die Denkmuster. Durch Lächeln werden positive Dinge aktiviert, es werden Glückshormone produziert. Auf Dauer führt das zu mehr Zufriedenheit und Leichtigkeit beim Menschen, der es tut.

Klar, sollte man sich zu nichts zwingen und so weiter.... aber für die positive Einstellung kann es förderlich sein. Wobei ich sagen muss, das ich die Methode vom Positive Eindrücke zählen mehr befürworte. ;)
 
Warum? Ich weiss, es klingt doof. Aber erwiesenermassen: verändert man damit die Denkmuster. Durch Lächeln werden positive Dinge aktiviert, es werden Glückshormone produziert. Auf Dauer führt das zu mehr Zufriedenheit und Leichtigkeit beim Menschen, der es tut.

Klar, sollte man sich zu nichts zwingen und so weiter.... aber für die positive Einstellung kann es förderlich sein. Wobei ich sagen muss, das ich die Methode vom Positive Eindrücke zählen mehr befürworte. ;)


Wenn man sich zu etwas zwingen muss, ist das falsch. Weil dadurch ein falsches Verhaltensmuster gelernt wird. Ich hab das alles in meiner Thera durchgekaut, weil ich nämlich auch so drauf war. Angstzustände können schlimm sein. Sehr schlimm. Ich habe jahrelang "immer nur gelächelt" egal wie besch.... es mir ging. Und das war genau das falsche. Weil sich dadurch in meinem Kopf festgesetzt hat, das ich "immer fröhlich/freundlich aussehen muss" und DAS macht Dich noch mehr kaputt. Ich hab das fast 10 Jahre mitgemacht und dieses Verhaltensmuster abzulegen ist SEHR schwer und bedeutet eine Menge Arbeit an sich selbst.
 
Wenn man sich zu etwas zwingen muss, ist das falsch. Weil dadurch ein falsches Verhaltensmuster gelernt wird. Ich hab das alles in meiner Thera durchgekaut, weil ich nämlich auch so drauf war. Angstzustände können schlimm sein. Sehr schlimm. Ich habe jahrelang "immer nur gelächelt" egal wie besch.... es mir ging. Und das war genau das falsche. Weil sich dadurch in meinem Kopf festgesetzt hat, das ich "immer fröhlich/freundlich aussehen muss" und DAS macht Dich noch mehr kaputt. Ich hab das fast 10 Jahre mitgemacht und dieses Verhaltensmuster abzulegen ist SEHR schwer und bedeutet eine Menge Arbeit an sich selbst.

Ok, mit dem Argument stimme ich dir zu ;)

Freue mich ja auch immer, über neue Erkenntnisse und Sichtweisen ;)
 
Also ich weiss, das klingt jetzt nicht nett - aber von einem 20 Stundenjob und einem Buchhalterkurs kriegt man bestimmt kein Burn-out.

Was soll das denn für eine Aussage sein???
Burn-out ist nicht zwangsläufig davon abhängig, wieviel jemand arbeitet...

Sorry, aber ich kenn Leute, die arbeiten den ganzen Tag, haben Kinder und machen nebenher die Abendmatura oder studieren neben der Arbeit.
Ich kenn Leute die kommen vor 22.00 Uhr nie aus dem Büro und machen am Wochenende alle möglichen (und auch unmöglichen) Seminare.

Ja, solche Leute kennt wohl jeder...
Ist ja auch schön für diese, wenn sie das können...
ICH konnte und kann das auch...na und????
Darum geht es hier aber nicht...weder um andere, noch um mich...
sondern um den threadsteller... der das ja wohl NICHT kann...welch Schmach, nicht wahr????

Mit dieser Aussage, daß ANDERE ja soviel leisten können OHNE Burn-out zu bekommen, hast du demjenigen, der hier nach Hilfe fragte sicher SEHR geholfen:rolleyes:

Wenn man bei 20 Stunden Arbeit und einen Buchhalterkurs schon schlapp macht, dann wird das nix mit dem beruflichen Erfolg ....
Na super, es geht doch nix über solche Leute,
die einem so verständnisvoll ein schlechtes Gewissen machen
und einem erzählen, was man doch für ein Looser und Schlappschwanz ist...
Du solltest Therapeutin werden...doch echt...:rolleyes:

Vielleicht einfach mal ein bissl die Einstellung ändern, die Dinge die man macht mit Freude tun und als Chance sehen und nicht als Belastung.
Grad mit 25 sollte man doch noch mehr Energien haben. Mit 20/25 bin ich wenn ich abends weggegangen bin morgens direkt ins Büro ohne eine Stunde Schlaf und hab dort den ganzen Tag gearbeitet (und bin dann abends wieder auf die Piste gegangen :D) und hab mich nebenher auch beruflich weitergebildet. Ohne lebenslanges Lernen geht es heute kaum mehr am Arbeitsplatz.

Ja und ich hatte auch kein ideales Elternhaus, hab auch meine diversen Liebeskummer hinter mir und war auch alleinerziehend und und und ....

Ich dachte mir schon zu Beginn deines posts, daß gleich noch kommt was D U nicht alles schon geleistet hast...und richtig...:lachen:
Geht es dir jetzt besser???


HATTEST du schonmal Angstzustände???
HATTEST du schonmal Zusammenbrüche???
HATTEST du schonmal Burn-out???
Oder bist du irgendwie fachlich kompetent um sowas hier
aber von einem 20 Stundenjob und einem Buchhalterkurs kriegt man bestimmt kein Burn-out.
behaupten zu können???
Ich denke NEIN


Warum hältst du nicht den Mund,
wenn du überhaupt nicht weißt wovon du da redest???

Ich finde deinen post überheblich und wenig hilfreich...:tomate:

sorry...aber so sehe ich das nunmal...
 
Habe seit ca. 5 Wochen ständig starke Kopfschmerzen, Angstzustände die bis zur Hyperventilation führen und bin komplett ausgelaugt.
Gehe in der Woche 20 Std. arbeiten und mache nebenher noch einen Buchhalterkurs, also ist das Wochenende bzw. den Urlaub den ich hatte auch keine Erholung. War jetzt öfters schon im Krankehaus zur Behandlung auf der Neurologie Station. Letzten Sonntag war es dann wiedermal soweit, dass ich zusammen gebrochen bin.
Wurde mit der Rettung ins LKH gefahren und die stellten mich auf Tabletten ein.
Aber das kann es mit 25 Jahren nicht sein.
Will endlich wieder mein Leben geniessen, darum werd ich den Kurs auch aufhören.
Möchte aber zusätzlich meine "INNERE RUHE" wieder finden.
Was könnt ihr mir empfehlen damit ich wieder normal leben kann?
Wäre nett wenn mir jemand von euch weiterhilft ...

:danke:

Hallo Dany...

die Ursachen für deinen Zustand können vielfältig sein...
Es kann was körperliches sein (Candida albicans das ist eine Pilzerkrankung die oft nicht erkannt wird und diese Symptome verursachen kann z.B.)
Schilddrüsenfunktion überprüfen lassen!!! die kann sowas auch verursachen...

Es könnte ein Burn-out sein
oder auch Depressionen...
Panikattacken wäre auch möglich...

Laß dich mal gründlich durchchecken, sowohl körperlich, als auch mal bei einem Psychotherapeuten...Neurologe reicht da manchmal nicht, die gucken auch eher nur nach körperlichen Ursachen...

Auf keinen Fall würde ich einfach irgendwelche Medikamente schlucken,
wenn garnicht klar ist, was du eigentlich hast...

ich wünsche dir alles Gute...:)
 
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Also ich weiss, das klingt jetzt nicht nett - aber von einem 20 Stundenjob und einem Buchhalterkurs kriegt man bestimmt kein Burn-out. Sorry, aber ich kenn Leute, die arbeiten den ganzen Tag, haben Kinder und machen nebenher die Abendmatura oder studieren neben der Arbeit.
Ich kenn Leute die kommen vor 22.00 Uhr nie aus dem Büro und machen am Wochenende alle möglichen (und auch unmöglichen) Seminare.

Wenn man bei 20 Stunden Arbeit und einen Buchhalterkurs schon schlapp macht, dann wird das nix mit dem beruflichen Erfolg ....

Vielleicht einfach mal ein bissl die Einstellung ändern, die Dinge die man macht mit Freude tun und als Chance sehen und nicht als Belastung.
Grad mit 25 sollte man doch noch mehr Energien haben. Mit 20/25 bin ich wenn ich abends weggegangen bin morgens direkt ins Büro ohne eine Stunde Schlaf und hab dort den ganzen Tag gearbeitet (und bin dann abends wieder auf die Piste gegangen :D) und hab mich nebenher auch beruflich weitergebildet. Ohne lebenslanges Lernen geht es heute kaum mehr am Arbeitsplatz.

Ja und ich hatte auch kein ideales Elternhaus, hab auch meine diversen Liebeskummer hinter mir und war auch alleinerziehend und und und ....


:)
Mandy


Hallo Mandy,

Luckysun hat dir ja schon einges geschrieben, deshalb kann ich mich jetzt kurz halten, ganz verkneifen will ich es mir aber nicht:

1. Du bist du und die anderen sind anders.
2. Nicht jeder ist für diese mörderische Leistungsgesellschaft geschaffen und kann mit dem Tempo mithalten. Psychische Erkrankungen nehmen nicht von ungefähr immer mehr zu. Und warum kriegen wohl inzwischen auch immer mehr junge Leute Herzinfarkte und Schlaganfälle?
3. Kann die Dauermüdigkeit eine organische Ursache haben, da nützt es nix, gesagt zu bekommen, man solle mal seine Einstellung ändern.
4. Kann das Ganze eine psychische Ursache haben, z. B. Depressionen (die gerne Hand-in-Hand gehen mit Panikattacken). Schwere Depressionen haben ebenfalls zur Folge, dass man in keinster Weise mehr belastbar sein kann. Zumindest eine Zeitlang. Und zwar nicht nur was Arbeit und Alltagsverrichtungen betrifft, sondern sogar bei Sachen, die eigentlich einem gesunden Menschen Spaß machen.

Auch da hat der wohlmeinende Spruch "man müsse sich eben nur mal zusammenreissen" noch niemanden aus der Krankheit rausgeholt, ganz im Gegenteil, sowas macht es nur noch schlimmer.

Wenn du in deinem Leben mit derlei Dingen nie zu tun hattest, dann danke Gott dafür und sei zufrieden. Nicht jedem ist das gegeben.
 
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