Angstplaneten, und jetzt noch Angsthäuser... **

Iakchus schrieb:


Das bin ich genauso wenig. Und dich finde das auch menschlich. Ich sehe es so, in wieweit die Angst der Situation angemessen ist.

Wenn jemand vo sich behauptet, er hätte keine Angst, habe ich den Verdacht, dass die Angst verdrängt wird, also im Alltagsbewußtsein gar nicht wahrgenommen wird und trotzdem wirkt die Angst verzerrt weiter.

Ebenso wird es kritisch, wenn die Angst übermächtig wird. Beispielsweise bei Phobien.

Angstreaktionen sind meßbar! Die Sendung ist zwar schon lange her. Da wurde jemand die Angst vor Spinnen genommen. Doch die Messung ergab, dass die Angst noch vorhanden war. Natürlich war für die Person das Leben nach der Behandlung leichter! Trotzdem sehe ich einen Unterschied, ob eine Angst überspielt wird oder entkoppelt ist.

D.


Hi Dilbert,

es gibt auch das Gegenteil zu Phobien. Beispielsweise, wenn sich jemand weigert, etwas ausführen zu müssen, was ihm nicht beliebt.
Dann wird die "Angst" als Schutzfunktion vorgetäuscht, in der Hoffnung, dass sich eine hilfsbereite Seele findet,
die sich aufopfernd dem "armen Angsthasen" annimmt.

"Ich habe Angst" wird auf diese Weise perfektioniert und die Selbstständigkeit sowie die Lebentüchtigkeit unterbunden.

Das klingt hart. Aber das Geschäft mit der Angst funktioniert im großen und im kleinen Stil.

;)
Christel
 
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es gibt die angst, und es gibt die erloesung der angst...
mein saturn ist erloest, ich habe die freiheit gefunden...
mein uranus auch, ich habe meine lebensfreude gefunden...
mein mars auch, ich hab meinen wirkungskreis gefunden,
meinen platz eingenommen, und arbeite...
bei meinem pluto bin ich gerade dabei...
 
Hi Dilbert,

es gibt auch das Gegenteil zu Phobien. Beispielsweise, wenn sich jemand weigert, etwas ausführen zu müssen, was ihm nicht beliebt.
Dann wird die "Angst" als Schutzfunktion vorgetäuscht, in der Hoffnung, dass sich eine hilfsbereite Seele findet,
die sich aufopfernd dem "armen Angsthasen" annimmt.

"Ich habe Angst" wird auf diese Weise perfektioniert und die Selbstständigkeit sowie die Lebentüchtigkeit unterbunden.

Das klingt hart. Aber das Geschäft mit der Angst funktioniert im großen (*) und im kleinen Stil.

;)
Christel

Stimmt, auch das ist eine "verzerrte" Form von Angst, auch wenn diese im Moment von der Person "real" erlebt wird. Meyer hat den Verdacht, dass diese Art von Angst sich in der Kindheit verinnerlicht hat, weil damals das schutzbedürchtigte Kind sich die Aufmerksamkeit seiner Eltern damit holte.

Wenn also die Hintergründe der Angst nicht bekannt sind, ist es für die Person schwer zu unterscheiden, ob die Angst "reel" oder "verzerrt" ist, denn die Person erlebt ja die Angst. "Ok, damals habe ich mir die Aufmersamkeit geholt und jetzt bin ich erwachsen genug für dieses Angstspiel." Das ist der Weg zum Reifen.

(*)(Schweinegrippe, strafender Gott, Werbung der Versicherungen,...)
 
Hallo Ayukas

Es gibt keine Angstplaneten.

Jedes Prinzip hat eine negative und eine positive Ausprägung,weil wir in einer polaren Welt leben.

Jeder Mensch hat individuelle Ängste.Es ist nicht möglich so etwas zu verallgemeinern.
Es ist doch eigentlich egal, ob ich jetzt ein Wort nehme , oder drei Sätze schreibe um zu sagen: Die meisten Ängste finden wir bei den genannten Planeten... und dass man dabei auch zu sagen pflegt, dass man das natürlich nicht verallgemeinern kann, aber es dennoch sich oft zeigt, dass diese Planeten das meiste Ungemach mit sich bringen.

Schaut man bei Beziehungsproblemen denn wirklich nach der Venus? Erfahrungssache, ich finde da den Aspekt auf Saturn, oder Chiron manchmal, oder Uranus, oder einer dieser Planeten steht im 7. haus oder sonstwo , wo es um Beziehungen geht (das kann ja in jedem Radix im Detail auch anders aussehen), ich finde bei Dingen, wo es um Ängste geht, einfach diese Planeten. Natürlich , ist nicht bei jedem gleichermaßen so, und es ist richtig, das als individuelle Sache zu sehen.

Aber forscht man nach den Ursachen, von Problemen, da kommt man eben nicht drum rum, von Ängsten zu reden, oder sagen wir von Ängsten zu denken. Man muss die ja nicht dem Fragenden um die Ohren hauen. Es ist ein weites Feld und sicher, man kann manche Ängste auch einfache Unsicherheit bezeichnen usw.. oder gar als Mutlosigkeit.
Bei Neptun übrigens, würde ich kaum von Angst reden, aber haut auch noch irgendwo hin.

Ich kann bei Jupiter oder auch Merkur , Venus eher egozentrische Allüren finden, aber keine Unsicherheiten.
Und darum gehts doch , und es geht weniger darum, ob jeder, der einen Pluto im Radix hat, unbedingt ANGST haben muss. Ich will damit sagen, dass: nur weil man von Angstplaneten redet , muss diese Entsprechung auch bei jedem stattfinden.

Wie das auch sei, ich halte mich nicht mit irgendeinem System auf, um die Angstplaneten hoffähig machen zu wollen, mir gings nur um die Inhalte, um typisches. Es ist einfacher, und gut, in Diskussionen jedenfalls (und nicht in Deutungen), die Dinge manchmal als Brocken hinzulegen.
Das ist dann klar, übersichtlich und muss nicht gänzlich falsch sein.

Die Planeten kennt man auch noch als Übeltäter, als Wohltäter, und richtig betrachtet, stimmt diese Typisierung auch, man muss eben nur weg kommen von den Klischees. Mars ist eben Aktiv und Feurig wie kein anderer Planet, deswegen ist er identifizierbar mit dem , der einem Übel antut. Das muss in alten Zeiten , wo diese Zuschreibugn herstammt, gang und gäbe gewesen sein, die Furcht um den, der mir übel antut. Heute dagegen sehen wir andere Inhalte in Bezug zu Mars, sehen seine Verquickung mit der Vitalkraft Sonne, weil wir das Psychologische gefunden haben - aber mir kommt es übrigens auch oft vor, als verpasst man heute den Mars, nimmt ihn gar nicht wahr und sieht auch nicht, dass er nach Aktivität "verlangt" und wir deswegn, weil wir damit auch uns selbst preis geben, unsicher werden können... so entsteht dann die Kompensation (Aggressives Draufgängergtum) oder die Hemmung (seine Vitalkraft nicht ausleben können; passiv zurückgezogen und alles eigene stumm machen und stumm in sich rein fressen).

bei der Venus ist das Beziehungsverhalten doch eher freiwillig, die verlangt nicht, sondern verführt. Da kann man nicht von Angst reden. Bei Mars schon. Als hätte man den Schmiedekolben in der Hand und macht sich in die Hose.

Oder die Planeten in Elemente zu unterteilen. Ist keineswegs eine sichere Sache, aber man kann es versuchen.

Aber ist dann bei solchen Typisierungen, irgendwie gesagt, dass andere Bedeutungen damit nicht mehr vorhanden sind? Nein.

LG
Stefan
 
Korrektur : Ich will damit sagen, dass: nur weil man von Angstplaneten redet , muss diese Entsprechung NICHT auch bei jedem stattfinden.
 
Korrektur : Ich will damit sagen, dass: nur weil man von Angstplaneten redet , muss diese Entsprechung NICHT auch bei jedem stattfinden.

Stimmt schon, Stefan :) und doch impliziert allein das Wort "Angstplanet" dass man sich entweder vor diesen Planeten fürchten muss oder das sie immer eine bestimmte Angst im Horoskop symbolisieren.
Das ist einfach nicht so und Astrologen wissen das. Leute ohne Astrologiekenntnisse, die die "Angstplanetentheorie" unreflektiert übernehmen, könnten allerdings ziemlich verunsichert sein, wie z.b. Chia der in jedem seiner sogen. "Angstplaneten" unzählige passende oder unpassende Entsprechungen entdeckt.

lg
Gabi
 
Iakchus schreib:

Die Planeten kennt man auch noch als Übeltäter, als Wohltäter, und richtig betrachtet, stimmt diese Typisierung auch, man muss eben nur weg kommen von den Klischees. Mars ist eben Aktiv und Feurig wie kein anderer Planet, deswegen ist er identifizierbar mit dem , der einem Übel antut. Das muss in alten Zeiten , wo diese Zuschreibugn herstammt, gang und gäbe gewesen sein, die Furcht um den, der mir übel antut. Heute dagegen sehen wir andere Inhalte in Bezug zu Mars, sehen seine Verquickung mit der Vitalkraft Sonne, weil wir das Psychologische gefunden haben - aber mir kommt es übrigens auch oft vor, als verpasst man heute den Mars, nimmt ihn gar nicht wahr und sieht auch nicht, dass er nach Aktivität "verlangt" und wir deswegn, weil wir damit auch uns selbst preis geben, unsicher werden können... so entsteht dann die Kompensation (Aggressives Draufgängergtum) oder die Hemmung (seine Vitalkraft nicht ausleben können; passiv zurückgezogen und alles eigene stumm machen und stumm in sich rein fressen).

Wenn es um eine Entscheidung geht, benötigt man "Wohl-" und "Übeltäter" um die Frage beantworten zu können. Das sehe ich als einen etwas anderen Standpunkt, als wenn es darum geht, wie werden die Energien auslebt. Mars möchte "Aktivität". Wenn diese Aktivität der HE nicht lebt, dann gibt es womöglich Kopfweh oder Streit mit dem Nachbar.....

D.
 
Mars möchte "Aktivität".

Ja, und warum möchte Mars Aktivität? Was ist die Ursache dafür? Darum gehts doch.

Wenn diese Aktivität der HE nicht lebt, dann gibt es womöglich Kopfweh oder Streit mit dem Nachbar.....

Wie kann denn ein HE "Aktivität" nicht leben? Da wo Mars steht, reagiert man immer aggressiv, wenn man seine Vorstellungen nicht verwirklicht sieht bzw. befürchtet, dass sie nicht erfüllt werden könnten. Raussuchen kann man sich das nicht wirklich.
 
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Da wo Mars steht, reagiert man immer aggressiv, wenn man seine Vorstellungen nicht verwirklicht sieht bzw. befürchtet, dass sie nicht erfüllt werden könnten. Raussuchen kann man sich das nicht wirklich.

Bei Dir mag das so sein, aber für "man" gilt das noch lange nicht.

"Man" kann nämlich im Laufe des Lebens dazulernen und zwar lernen, damit umzugehen, wenn es nicht so läuft, wie man gerne hätte oder man seine Wünsche dahinschwimmen sieht. Würde da jeder "immer aggressiv" reagieren... was wäre dann los?
 
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