rocket_soft schrieb:
Ela, es geht ja nur darum, dass du, indem du sagst "die Muster gehen weg" -
nur ein weiteres Muster erschaffst.
Einigen tut das gut, zu denken, Ah meine Muster gehen weg (nämlich WENN es gerade so erscheinen sollte); aber in der Mehrzahl der Fälle erzeugt es eine neue Erwartunghaltung die unnötig ist (und eventuell unnötig Druck erzeugt).
rocky. alleine diese aussage wird jedes muster wegbringen. erwartungshaltung - da steckt hoffnung hinter und das abzulehnen das ist angst, angst vor der hoffnung. und DAS erzeugt den druck. die angst ... nicht der gedanke, dass das muster weggehen könnte.
Du kannst kein 'Muster wegbringen', weil ein Muster als solches nicht existiert. (Wenn du beinhart forschst, wirst du nie 'ein Muster' finden, weil du es, in dem Moment du es erkannt haben willst, schon in eine andere Form mutieren siehst. Also wieder nichts.)
das habe ich anders erlebt. ein muster ist da, deshalb können wir es ja überhaupt erst erkennen. ich habe immer grausam bis brutal reagiert und ich war jedesmal völlig erschüttert darüber. das war schon mal stufe eins: da ist was in mir, dass ich nicht kontrollieren kann. ohnmacht - plumps. hilflosigkeit und nichts zu machen. dann kam langsam wut ... ich wollte menschen, die ich liebe nicht anschreien und verletzen. die wut machte platz und die ohnmacht wich ... das muster wirkte immer noch, aber ich konnte jetzt hinschauen. ich mußte es dazu aber weiter zulassen, zulassen aber mich nicht mehr ausliefern, dazu waren einige widerstände zu überwinden, wie du dir vll vorstellen kannst, doch ich konnte es nicht wirklich unterdrücken, dass war mein glück. also begann ich nun hinzuschauen. was macht es mit mir, was macht es mit dem gegenüber. welche folgen hat es, will ich das. nein. was will ich denn und wie kann ich das erreichen. wie stelle ich es mir vor, wenn es für mich "gut" sein soll.
mit diesem ansatz wurden die anfälle weniger, dass muster begann transparent zu werden. ich konnte reinschauen ... ich konnte dahinter sehen und habe entdeckt , dass da ein riesiger schwanz dranhing. und diese brüllerei und meine graussamkeit nur die spitze von einem riesigen berg waren ... seitdem löse ich es langsam auf und die schreierei habe ich einfach akzeptiert, indem ich mir sagte: so bist du und so ist es nunmal und seitdem ist es weg, bis auf ein normales maß ... meine aufmerksamkeit hat sich verlagert und widmet sich nun dem berg darunter ...
ein riesiger berg voll von "ich schade mir selbst" ... man soll nicht meinen womit man sich alles selbst schaden zufügen kann. das warum ist dabei gar nicht mal so wichtig
... es ist vergangen und wirkungslos. nur das muster ist noch da und es ist ein muster. es verändert sich nicht ... es liegt mE nur über was anderen drüber - wie ein schleier ...
Esoterisch kannst du viel machen. Viele verschiedene Wege gehen, und loslassen versuchen, oder Muster wegarbeiten,... Das ist alles innerhalb der relativen Wirklichkeit 'real' (scheint tatsächlich eine Zeit lang funktioniert zu haben). Und jeder Weg ist gut - weil er dazu dient herauszufinden: Der war es nicht.
Vor diesem Punkt darüber zu reden bringt natürlich nichts. Ich wollte es nur mal anmerken (zu dir sagen).
ich hoffe du hast nicht wie immer recht und bist bloss eine pessimistische nudel