1 - Und siehe, es kam ein LEVIT und ging achtlos an ihm vorueber, denn seine Gesetze verbieten es ihm.
2 - Und siehe, da kam ein Fremder, ein Samariter und dieser half ihm, denn er war frei von diesen Gesetzen.
und dennoch geht der tropfen dahin zurück, wo er her kam. wer urteilt darüber wo er durchfloss, der leviter-tropfen, der samaritertropfen?
...lese zu zeit friedrich weinrebs "wie sie den anfang träumten", ein vortreffliches buch, geschrieben im tiefen glauben an die gottesherkunft der thora und der mündlichen jüdischen überlieferungen.
und daneben les ich nigel pennicks "secrets signs, symbols and sigils", in welchem der autor schreibt "because our whole experience of the world comes through our senses, our understanding is coloured through-and-through with this structural reality."
der eine liest die symbole als gottesbotschaft, mitteilungen aus dem absoluten.
der andere als ausdruck menschlicher erklärungsmodelle, welche aus der perspektive des im fleisch lebenden geistes geschaffen sind (vorne, hinten, links, rechts, oben, unten, hell, dunkel etc).
wer hat recht? mich überzeugen beide. oder widersprechen sie sich eigentlich gar nicht? spricht göttliches durch die menschlichen ordnungsversche?
...denke je länger je mehr, dass studium aller art dazu da ist, den geist aufzusprengen, wieder und wieder, bis er (den geist) aufgibt, und die ungefilterte realität/botschaft gottes/gegenwart/ewigkeit einfach sein kann (hatte heute eine wunderschöne mediation, in welcher ich ganz in die energie der blätter am baum hineinverschwand).
fazit:
ich mag helfen, einander helfen. warum auch immer...