Andere "unbewusst" verletzen...

Wenn ich verantwortung für mich übernehme, übernehme ich sie dadurch auch für den andern, da ich ja teil des ganzen bin. Dein erster satz zeigt das doch ganz schön: Du verhütest den unfall ja nicht nur für dich.:)

Ja, jede noch so kleine Tat, auch die ganz unscheinbare, hilft dem Ganzen.
Wenn ich heute z.B. eine Schraube auf der Straße liegen sehe und diese aufhebe, damit sich niemand seinen Reifen platt fährt, dann helfe ich durch diese kleine Tat, einen Unfall oder Ärger zu vermeiden.

Im höheren Sinne helfe ich mir selbst (bzw. "meinem" / unseren höheren Selbst), so ist eine gute Tat immer doppelt "gut" - für mich selbst, in dem ich positive Handlungen und Energien bewege und anderen, in dem ich offensichtliches heile oder korrigiere und ihm ein Stück schütze, so wie ich selbst auch von anderen geschützt werde.

Je einfacher und klarer das Leben wird, desto leichter fällt es einem auch, so eine Haltung ganz natürlich sich zu bewahren. Nichts, daß man tun "muß" und was anstrengend ist (so wie vieles in unserer "Leistungsgesellschaft") . :)
 
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Hallo maiila, herzlichen Dank :)

Im Grunde genommen ist vieles ganz einfach und leicht, wenn wir es schaffen, das "übersteuerte" Denken zu Ruhe zu bringen und unserer Seele wieder mehr Raum und Zeit geben. Dann erst wachen wir ein Stückchen auf und werden uns selbst wieder bewußter. Das ist dann der "natürliche" Zustand, der keine gedanklichen Konzepte braucht und dich so annimmt, wie du gerade bist.

So lösen sich auch Blockaden und alles, was das Leben so anstrengend macht - aus einer neuen Leichtigkeit entsteht Lebensfreude und Spontanität, du bekommst neue Kraft und Zuversicht. In diesem Zustand wünsche ich meinem Nächsten auch nur das Beste, so daß er auch Zeit und Ruhe findet, für sich selbst. Je mehr Menschen das für sich ein Stückchen entdecken, desto friedlicher, harmonischer und lebenswerter wird unsere Welt wieder. Ich verletze dann niemanden mehr unbewußt, da ich selbst mir bewußt bin und immer darauf achte, dem anderen seinen Raum und Energie zu lassen. :blume:

:) :blume:

so möge es sein :blume:
 
Ja, jede noch so kleine Tat, auch die ganz unscheinbare, hilft dem Ganzen.
Wenn ich heute z.B. eine Schraube auf der Straße liegen sehe und diese aufhebe, damit sich niemand seinen Reifen platt fährt, dann helfe ich durch diese kleine Tat, einen Unfall oder Ärger zu vermeiden.

Im höheren Sinne helfe ich mir selbst (bzw. "meinem" / unseren höheren Selbst), so ist eine gute Tat immer doppelt "gut" - für mich selbst, in dem ich positive Handlungen und Energien bewege und anderen, in dem ich offensichtliches heile oder korrigiere und ihm ein Stück schütze, so wie ich selbst auch von anderen geschützt werde.

Je einfacher und klarer das Leben wird, desto leichter fällt es einem auch, so eine Haltung ganz natürlich sich zu bewahren. Nichts, daß man tun "muß" und was anstrengend ist (so wie vieles in unserer "Leistungsgesellschaft") . :)
...oder schadet dem Ganzen. Wer mag das wissen?
Wie wird das Leben einfacher? Indem man diese Bewertungen aufgibt.
Denn wer weiß , wozu ein Platter Reifen dient.
 
...oder schadet dem Ganzen. Wer mag das wissen?
Wie wird das Leben einfacher? Indem man diese Bewertungen aufgibt.
Denn wer weiß , wozu ein Platter Reifen dient.

... das würde mich recht gleichgültig werden lassen, wenn ich Offensichtliches ignoriere. Ich komme ja nicht ohne Sinn und nur aus Zufall genau an die Stelle an der eine Schraube oder eine spitze Glasscherbe liegt (und höre hinter mir schon Kinderstimmen, die gleich auf die Straße rennen, um zu spielen, da gerade kein Auto zu sehen ist.)

Bewertungen aufzugeben hat durchaus seinen Platz und Sinn, wenn mir z.B. Menschen begegnen, deren Äußeres vielleicht ein Stück "außerhalb der Norm" ist (es könnte jemand sein, der mehrere Nasenringe trägt :D).. Mancher guter Bürger würde da leicht mit dem Kopf schüttelnd, leicht entsetzt das Weite suchen.. wenn ich meine Bewertungen aufgebe und mich durch seine Erscheinungsform in keinster Weise aus meiner inneren Ruhe und Mitte werfen lasse und genau, weil er anders ist, ihn auch so aktzeptieren kann, wie er sich zeigen möchte, dann macht das auch Sinn.

Nur darf ich dabei niemals meine Sensibilität verlieren, was Gefahren oder Mangelzustände betrifft, die ich beheben oder vermeiden helfen könnte und es dann vielleicht nicht tue, "weil es ein Teil des Lebens ist, das andere auch Leidvolles erleben müssen, wenn sie gerade nicht achtsam sind"...

Nichts mehr bewerten wollen ist auch eine Bewertung - da ich meinen Kopf anweise, ab jetzt alles so zu lassen wie es ist oder kommt. Nur ist das kein wirklich natürlicher Zustand.. denn jede Gefahr, die ich spüre, versuche ich ganz natürlich für mich und andere abzuwenden, was vielleicht nur 2-3 Sekunden einer kleine Tat bedarf und es genau dafür auch so geschehen ist, damit ich selbst aktiv bleibe und mein Leben in diesem Moment für andere auch wichtig geworden ist.

Wir wollen ja niemanden "unbewußt" verletzen... auch nicht durch ein Ignorieren oder etwas unbeachtet lassen... (zumindest möchte ich das nicht, wie jeder das für sich entscheidet - bewerte ich nicht näher ;) )
 
Ja, jede noch so kleine Tat, auch die ganz unscheinbare, hilft dem Ganzen.
Wenn ich heute z.B. eine Schraube auf der Straße liegen sehe und diese aufhebe, damit sich niemand seinen Reifen platt fährt, dann helfe ich durch diese kleine Tat, einen Unfall oder Ärger zu vermeiden.

Im höheren Sinne helfe ich mir selbst (bzw. "meinem" / unseren höheren Selbst), so ist eine gute Tat immer doppelt "gut" - für mich selbst, in dem ich positive Handlungen und Energien bewege und anderen, in dem ich offensichtliches heile oder korrigiere und ihm ein Stück schütze, so wie ich selbst auch von anderen geschützt werde.

Je einfacher und klarer das Leben wird, desto leichter fällt es einem auch, so eine Haltung ganz natürlich sich zu bewahren. Nichts, daß man tun "muß" und was anstrengend ist (so wie vieles in unserer "Leistungsgesellschaft") . :)

Naja, ich meinte es im grunde nicht so und vielleicht haben wir uns missverstanden. Wenn es 'gute taten' braucht, gibts auch schlechte, wenn ich was heilen will, muss es krankheit geben, wenn es was zu korrigieren gibt, gibts ursprünglich fehler und wo etwas geschützt werden muss, besteht angst vor verlust.
Diese form etwas zu bewerten, erschafft einen zustand, den man verändern muss, damit er richtig ist (was genau ist denn richtig? Richtig, es ist subjektiv!). Damit leugnet man den ist-zustand, was das leben eher erschwert, als erleichtert, da der fluss gestört wird. Das hat nichts damit zu tun, nicht achtsam zu sein. Ich kann auch im gesundheits-uf einen guten tipp geben, aber ich verfolge keine bestimmte absicht, es liegt einfach in meinem interesse, weil ich medizin mag.

Zitat alphastern
Nur ist das kein wirklich natürlicher Zustand.. denn jede Gefahr, die ich spüre, versuche ich ganz natürlich für mich und andere abzuwenden, was vielleicht nur 2-3 Sekunden einer kleine Tat bedarf und es genau dafür auch so geschehen ist, damit ich selbst aktiv bleibe und mein Leben in diesem Moment für andere auch wichtig geworden ist.

Woher weisst du so genau, dass jede gefahr für dich auch automatisch eine für
den andern ist? Stell dir vor, die schraube verursacht einen platten, na und? Der typ flickt sein fahrrad und wird als folge nicht in den unfall verwickelt, der sich kurz darauf dort ereignet, wo sich der fahrradfahrer befinden würde, hätte er keinen platten gehabt.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
... das würde mich recht gleichgültig werden lassen, wenn ich Offensichtliches ignoriere. Ich komme ja nicht ohne Sinn und nur aus Zufall genau an die Stelle an der eine Schraube oder eine spitze Glasscherbe liegt (und höre hinter mir schon Kinderstimmen, die gleich auf die Straße rennen, um zu spielen, da gerade kein Auto zu sehen ist.)

Bewertungen aufzugeben hat durchaus seinen Platz und Sinn, wenn mir z.B. Menschen begegnen, deren Äußeres vielleicht ein Stück "außerhalb der Norm" ist (es könnte jemand sein, der mehrere Nasenringe trägt :D).. Mancher guter Bürger würde da leicht mit dem Kopf schüttelnd, leicht entsetzt das Weite suchen.. wenn ich meine Bewertungen aufgebe und mich durch seine Erscheinungsform in keinster Weise aus meiner inneren Ruhe und Mitte werfen lasse und genau, weil er anders ist, ihn auch so aktzeptieren kann, wie er sich zeigen möchte, dann macht das auch Sinn.

Nur darf ich dabei niemals meine Sensibilität verlieren, was Gefahren oder Mangelzustände betrifft, die ich beheben oder vermeiden helfen könnte und es dann vielleicht nicht tue, "weil es ein Teil des Lebens ist, das andere auch Leidvolles erleben müssen, wenn sie gerade nicht achtsam sind"...

Nichts mehr bewerten wollen ist auch eine Bewertung - da ich meinen Kopf anweise, ab jetzt alles so zu lassen wie es ist oder kommt. Nur ist das kein wirklich natürlicher Zustand.. denn jede Gefahr, die ich spüre, versuche ich ganz natürlich für mich und andere abzuwenden, was vielleicht nur 2-3 Sekunden einer kleine Tat bedarf und es genau dafür auch so geschehen ist, damit ich selbst aktiv bleibe und mein Leben in diesem Moment für andere auch wichtig geworden ist.

Wir wollen ja niemanden "unbewußt" verletzen... auch nicht durch ein Ignorieren oder etwas unbeachtet lassen... (zumindest möchte ich das nicht, wie jeder das für sich entscheidet - bewerte ich nicht näher ;) )
Es bedeutet ja nicht, die Schraube liegen zu lassen oder niemandem zu helfen. Es bedeutet, es zu tun um des Tuns Willen . Es bedeutet auch nicht, völlig schmerzfrei zu sein, im Gegenteil, alles wird sensibler aber eben auch leichter. Ich arbeite seit einer Weile in einem Bereich, wo die meisten Mitarbeiter statistisch nach acht Jahren kündigen oder abstumpfen. Damit kommen wir zur Einfachheit zurück..Es ist wie es ist und man tut etwas in voller Verantwortung unschuldig.
 
(...)

Woher weisst du so genau, dass jede gefahr für dich auch automatisch eine für
den andern ist? Stell dir vor die schraube verursacht einen platten, na und? Der typ flickt sein fahrrad und wird als folge nicht in den unfal verwickelt, der sich kurz darauf dort ereignet, wo sich der fahrradfahrer befinden würde, hätte er keinen platten gehabt.

Das ist doch viel zu viel philosophiert... stell dir vor, dein Kind spielt in der Küche und du hast vergessen, das Küchenmesser "richtig herum" hinzulegen. Du wirst doch dann die erste sein, die schnellstens die scharfe Klinge umdreht (oder das Messer ganz entfernt), damit sich die Kleine nicht verletzt... nur das meinte ich.

Darüber brauche ich doch nicht groß zu philosophieren, was passieren würde oder ob es nicht doch gut wäre, daß sich mein Kind dran schneidet und dadurch vielleicht was ganz wichtiges lernen könnte...

Es passieren genug Unfälle und Unglücke, da laß ich zumindest "Offensichtliches" nicht einfach so liegen... das ist das gleiche mit der mangelnden Zivilcourage, wo jeder gerne wegschaut, wenn jemand in der U-Bahn zusammengeschlagen wird... ein Handy hat aber jeder in der Hand, wo er zumindest nen Notruf abgeben könnte..

Gerade Smiley sprach ja auch von der Unbewußtheit (nur deshalb schrieb ich meine Ansichten auch in diesen Thread so ausführlich) - je bewußter wir werden, desto weniger verletzen wir uns und auch andere.
 
...oder schadet dem Ganzen. Wer mag das wissen?
Wie wird das Leben einfacher? Indem man diese Bewertungen aufgibt.
Denn wer weiß , wozu ein Platter Reifen dient.

Es bedeutet ja nicht, die Schraube liegen zu lassen oder niemandem zu helfen. Es bedeutet, es zu tun um des Tuns Willen . Es bedeutet auch nicht, völlig schmerzfrei zu sein, im Gegenteil, alles wird sensibler aber eben auch leichter. Ich arbeite seit einer Weile in einem Bereich, wo die meisten Mitarbeiter statistisch nach acht Jahren kündigen oder abstumpfen. Damit kommen wir zur Einfachheit zurück..Es ist wie es ist und man tut etwas in voller Verantwortung unschuldig.
Und doch kommt man da nicht raus. Werten und bewerten ist die grundlange menschlichen handelns, egal ob man sich darüber nun nen kopp macht (es vor der handlung abwägt oder zerdenkt) oder einfach (nach einer bewertung) handelt.

Ich finde so einfach ist das nicht.
 
Und doch kommt man da nicht raus. Werten und bewerten ist die grundlange menschlichen handelns, egal ob man sich darüber nun nen kopp macht (es vor der handlung abwägt oder zerdenkt) oder einfach (nach einer bewertung) handelt.

Ich finde so einfach ist das nicht.

Hatten wir nicht den ganzen Kaese schon mal?:D Du bist verantwortungslos, du bist ruecksichtslos, du bist Vegetarier, du bist arbeitslos .... und schon alles Wertung...und dann kommt von den "Experten" : Ja, aber das ist ja was ganz anderes, das sind wertungslose Grundpfeiler menschlichen Umgangs..... Ach neee.:D
 
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Hatten wir nicht den ganzen Kaese schon mal?:D Du bist verantwortungslos, du bist ruecksichtslos, du bist Vegetarier, du bist arbeitslos .... und schon alles Wertung...und dann kommt von den "Experten" : Ja, aber das ist ja was ganz anderes, das sind wertungslose Grundpfeiler menschlichen Umgangs..... Ach neee.:D

hey jacques :)

da möcht ich doch mal h.p. blavatsky zitieren, die hat was interessantes dazu geschrieben, find ich...

"es gibt nur einen pfad, schüler, doch er gabelt sich am ende. seine teilstrecken sind durch vier und sieben tore gekennzeichnet. am einen ende steht unmittelbare seligkeit, am anderen ist sie noch hinausgeschoben.

beide sind des lohnes wert. die wahl jedoch musst du selber treffen.

der eine wird zu zweien, zum offenen und zum geheimen pfad. der tropfen kehrt dahin zurück, woher er kam.

der offene pfad führt hin zur unveränderlichen wandlung - zum nirvana, dem glorreichen stadium der absolutheit, zur wonne jenseits aller menschlichen begriffe. daher bedeutet der erste pfad: befreiung.

der zweite pfad jedoch bedeutet: entsagung. man nennt ihn darum auch den "leidenspfad". dieser geheime pfad führt den arhan zu unaussprechlichem seelenleid, zu schmerz um die lebendig toten und zu hilflosem mitleid für die karmisch leidenden menschen, denn die wirkung des karmas dürfen die weisen nicht aufhalten.

(...)

der offene weg wird dich, erst wenn du sein ziel erreicht hast, dazu verleiten, den boddhisattva-körper zu verschmähen und in den dreifach glorreichen dharmakaya-zustand einzutreten. in ihm geraten welt und menschen für immer in vergessenheit.

der geheime weg führt auch zu paranirvanischer wonne - aber erst am ende zahlloser kalpas, nirvanas, verdient und dahingegeben aus grenzenlosem mitleid und erbarmen mit der welt irrender sterblicher."

aus: die stimme der stille, s. 59-62
 
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