An die Frauen

Hallo Bluebody,

diese Erkenntnisse kannst Du für Dich haben, aber sag das mal einer vergewaltigten Frau, einem missbrauchten Kind! Einer Frau, die als Kind nur lernte, brav zu sein und deswegen später nicht ihre Frau stehen kann - so einfach, wie Du Dir das vorstellst, ist es leider nicht - nicht für alle!

LG
Ahorn

Ich habe nicht gesagt, daß es einfach ist!!!
 
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Gut - ich bin wieder etwas friedlicher -

vielleicht helfen folgende Gedanken -

Aufhören in den Vergangenheit zu leben.
Ab jetzt - in diesem Moment treffe ich die Entscheidung - ich mache es jetzt anders!
Ich denke ab jetzt anders!
Ich lasse mir ab sofort nichts mehr gefallen!
Ich bin ab sofort kein Opfer mehr - egal was gestern oder vor 5 Minuten noch war!

Das sind die Vorgedanken, die immer noch etwas von Selbstmitleid haben:
Jetzt geht es richtig los:

Die Sätze oben umgestalten in:
Ich lebe mein eigenes Leben in Eigenverantwortung!
Ich fühle Freude
Ich erschaffe meine Gegenwart und damit meine Zukunft
Ich lebe in der Gegenwart

Versteht Ihr, was ich sagen will?
Ihr würdet doch kein Mitleid mit einem Mörder haben, der Euer Kind umgebracht hat, nur weil er sagt, er hatte eine schlechte Kindheit, und sein Vater wollte ihn ein paar Mal umbringen - es sei ihm nur zufällig nicht gelungen.

Wieso habt Ihr dann so viel Mitleid mit Euch selbst - nur, weil Ihr Euch noch nicht gerächt habt, für Euer Schicksal?

Ich weiß - es ist eines der schwierigsten Themen, die der Mensch haben kann - es geht ans Eingemachte -

und glaubt mir - ich weiß, wovon ich spreche.........
Ich will niemanden niedermachen - jeder soll auch so weiterleben, wie er es für richtig hält - aber mir dreht sich das Herz um, wenn ich die vielen Dramen sehe, die so leicht abzustellen wären.
 
Nein, so direkt hast Du es nicht gesagt - ich finde nur die Behauptung, dass man sich das selbst ausgesucht hat, ist bei Menschen, die Schlimmes erlebt haben - und noch nicht geheilt sind - eher kontraproduktiv und trägt nicht zur Heilung bei...

LG
Ahorn

Hör`auf von Heilung zu sprechen - diese Menschen sind nicht krank! Sie haben nur ein zur Krankheit oder zum Tode führendes Gedankenmuster.
 
Welches Anerzogen ist - und Erziehungsfehler bedürfen auch der Heilung!
Niemand wird mit einer Opfermentalität geboren, doch viele können sich gegen ihre Eltern nicht wehren...

Sie bedürfen der Umerziehung (Gehirnwäsche? :clown:)

Tut mit leid, daß ich bei diesem Thema so rumflapse...
aber ich mag das Wort Heilung nicht mehr - was ist schon "Heile"?
Es ist vielleicht eine Art Ungleichgewicht.............?
o.k. - treffen wir uns vielleicht in der Mitte! :)
 
Sie bedürfen der Umerziehung (Gehirnwäsche? :clown:)



Na also, Gehirnwäsche hiesse ja, daß all die alten verkorksten Verhaltensmuster sausen gelassen werden.

Ich finde, das ist wirklich etwas viel verlangt. Schließlich hat man sich an die echt gewöhnt - im Laufe der Jahrhunderte und Jahrtausende.

Und wer will schon *alte Gewohnheiten* so ohne weiteres aufgeben?

:confused:
 
Na also, Gehirnwäsche hiesse ja, daß all die alten verkorksten Verhaltensmuster sausen gelassen werden.

Ich finde, das ist wirklich etwas viel verlangt. Schließlich hat man sich an die echt gewöhnt - im Laufe der Jahrhunderte und Jahrtausende.

Und wer will schon *alte Gewohnheiten* so ohne weiteres aufgeben?

:confused:

Stimmt - da hast Du völlig recht :clown:
Darum lieben wir es auch so, uns im Selbstmitleid zu sielen, ständig die anderen für schuldig zu erklären und sich selbst für einen Heiligen oder wenigstens für das arme Opfer, das ja auch ein wenig den Touch von einem Heiligen hat.
Wir lieben es in Armut zu leben und uns ganz grausig dabei zu fühlen - es ist so schön z.B. den Staat dafür Verantwortlich zu machen.
Selbst die Luftverpestung haben ja nicht wir verursacht, sondern die anderen.
Wir fühlen uns gut dabei mit 70 Jahren zu sagen - ach bin ich alt - seht Ihr? Ich habe so viele Falten und Laufen kann ich auch nicht mehr so gut - oh- meine Hüften....
Die Frauen mit vielen Kindern, die sagen - ich muß ja bei meinem Mann bleiben, so lange die Kinder noch klein sind - und wenn die Kinder aus dem Haus sind - sagen die selben Frauen - jetzt bin ich zu alt - was soll ich denn jetzt noch machen?

Ja, Veränderung bedeutet meistens erst einmal Chaos - aber aus Chaos entsteht Neues - vielleicht etwas richtig Gutes? - wer weiß? Wer es nicht ausprobiert, wird es nie erfahren - und darf "Gott sei Dank" in seinen geliebten Gewohnheiten verweilen:)
 
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Magst du Beispiele nennen, welche Art von Dramen wie (im Sinne von leicht) abzustellen wären?


LG
Lucille

:) wenn man weiß, wie`s funktioniert - ist es leicht - glaub`es mir!

Aber Du hast recht - erst einmal muß die Bereitschaft/ Wille / Akzeptanz dafür vorhanden sein -
einzig diese Veränderung in sich selbst ist dabei das Schwierige
 
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