An alle Langzeitesoteriker :)

Goldkind1980

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23. Februar 2008
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Hallo ihr,

fragt ihr euch nicht auch manchmal: "Warum kann ich mich eigentlich nicht für was anderes interessieren? Warum hab ich gerade das Hobby?"
Wir leben mittlerweile in einer etwas aufgeklärteren Welt, aber ich kann immer noch nicht jedem erzählen, dass ich seit fast einem Jahrzehnt Karten lege oder mir Beziehungen auch mal unter astrologischen Gesichtspunkten näher anschaue... Die Esoterik ist ein fester Bestandteil in meinem Leben, aber oft wünsche ich mir, es wäre anders gekommen. Leider lässt es sich nicht so einfach beiseite legen. Wenn einen einmal die Faszination gepackt hat, lässt sie einen nicht wieder los.
Denn, wer ist nicht ganz scharf darauf zu wissen, was die Zukunft bringt?!
Jeder hat sich doch, ehe er auf den (Eso-)Trichter gekommen ist, wenigstens insgeheim gewünscht in die Zukunft sehen zu können oder einfach mal mehr zu wissen als die anderen...
Bei mir war es zumindest so.
Wie geht ihr mit dieser Realität um? Wie damit, dass wir "irgendwie anders sind", andere Blickwinkel haben können und uns vielleicht sogar auf Dinge verlassen, von denen andere keine Ahnung haben?!
Ich denke, wir büßen auch etwas Wissen ein, was die Menschen haben, die sich nicht mit Divination, der Wahrsagekunst, auseinander setzen.
Wie will man dieses Defizit ausgleichen, ohne ganz vom Boden abzuheben?
Ich weiss, ich habe damit sicher ein Tabuthema angeschnitten. Aber ich denke, ich will diese Frage für mich endlich gelöst haben. Denn dauernd zu verdrängen, dass man das jahrelang als Hobby betreibt, halte ich für wenig sinnvoll. Nun ja.

Gruß,
Goldkind
 
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Morgen

Ein schönes thema!
Ich berichte mal von meinen erfahrungen...

Ich persöhnlich habe mich von der esoterik getrennt, einfach weil ich nicht zwischen "abheben" und "realität" unterscheiden konnte.
Da habe ich den nothebel gezogen und damit aufgehört (ich weiß, ich bin gerade in einem esoterikforum).

Wenn mir jemand erzählt, er kann fliegen, nehme ich das so auf als wenn er sagt, er habe gestern den nachbarn gesehen, wie er sich einen neuen fehrnseher gekauft hat.
Kann war sein, oder auch nicht, es hat keine auswirkungen auf mich.

Ich muss es sehen um dir dessen sicher zu sein (ich hab schon zu viele unreale dinge "erlebt")

Es tut mir leid das ich hier nur von mir erzähle, aber ich denke es passt.
 
Hi,

bevor ich dazu nun meine Meinung schreibe möchte ich erst mal sagen, dass ich mich zwar nicht erfahrungsgemäß als Langzeitesoteriker bezeichnen kann, aber schon seit meiner Jugendzeit hin und wieder esoterische Erlebnisse hatte. Eins davon hat mir damals so große Angst eingejagt, dass ich viele Jahre lang alles in die Richtung blockierte....

Erst seit meinem neuen, sehr positiven Erlebnis öffne ich mich wieder...habe aber durch diese selbstgewählt blockierung nicht gerade große Erfahrungen, das möge man mir bitte verzeihen- deswegen bezeichne ich mich als Neuling

So nun aber zumThema:

Ich würde es nicht als Hobby für mich bezeichnen...es ist eher ein Stück von mir selbst- zwar wie gesagt jahrelang blockiert, aber immerhin ein Stück von mir...
Und ich habe es auch nur schwer geschafft das Thema damals auf Eis zu legen- da war die Angst wohl größer...heute würde mir das nicht mehr so einfach gelingen...

Ich bin zwar offener als meine Mitmenschen um mich herum, aber ich stehe vielen Dingen trotz allem noch skeptisch gegenüber..
Diese Skepsis hat mich bis jetzt davor bewahrt die Realität aus den Augen zu verlieren- liegt wohl auch daran dass ich lange Jahre nichts machte...

Aber ich denke nicht, dass wir Wissen einbüßen, im Gegenteil...unsere Gaben, so verschieden sie sind, machen uns zu sensiblen Menschen, die es leider heute nur noch wenig gibt... und ich möchte jetzt nicht direkt sagen, dass ich stolz drauf bin so sensibel zu sein--ich schätze mal, wenn ich mich wieder näher mit diesen Dingen beschäftige, werde ich mir hin und wieder wünschen nicht so sensibel zu sein...aber ich bin froh zumindest eine gewisse Sensibilität zu besitzen, das hat mir manchen ärger schon erspart...es ist nützlich...


Und ich bin nun auf einem Weg, der für mich keine Umkehr mehr beinhaltet, der mich im moment noch ins Ungewisse führt, weil ich selbst noch nicht von mir weiß, wie weit meine Sensibilität geht....

Soviel erst mal dazu...

Lg Spiritgirl
 
Hallo ihr,

fragt ihr euch nicht auch manchmal: "Warum kann ich mich eigentlich nicht für was anderes interessieren? Warum hab ich gerade das Hobby?"
Wir leben mittlerweile in einer etwas aufgeklärteren Welt, aber ich kann immer noch nicht jedem erzählen, dass ich seit fast einem Jahrzehnt Karten lege oder mir Beziehungen auch mal unter astrologischen Gesichtspunkten näher anschaue... Die Esoterik ist ein fester Bestandteil in meinem Leben, aber oft wünsche ich mir, es wäre anders gekommen. Leider lässt es sich nicht so einfach beiseite legen. Wenn einen einmal die Faszination gepackt hat, lässt sie einen nicht wieder los.
Denn, wer ist nicht ganz scharf darauf zu wissen, was die Zukunft bringt?!
Jeder hat sich doch, ehe er auf den (Eso-)Trichter gekommen ist, wenigstens insgeheim gewünscht in die Zukunft sehen zu können oder einfach mal mehr zu wissen als die anderen...
Bei mir war es zumindest so.
Wie geht ihr mit dieser Realität um? Wie damit, dass wir "irgendwie anders sind", andere Blickwinkel haben können und uns vielleicht sogar auf Dinge verlassen, von denen andere keine Ahnung haben?!
Ich denke, wir büßen auch etwas Wissen ein, was die Menschen haben, die sich nicht mit Divination, der Wahrsagekunst, auseinander setzen.
Wie will man dieses Defizit ausgleichen, ohne ganz vom Boden abzuheben?
Ich weiss, ich habe damit sicher ein Tabuthema angeschnitten. Aber ich denke, ich will diese Frage für mich endlich gelöst haben. Denn dauernd zu verdrängen, dass man das jahrelang als Hobby betreibt, halte ich für wenig sinnvoll. Nun ja.

Gruß,
Goldkind

shalom goldkind,

du hast so viel ahnung vonder bedeutung des wortes esoterik, wie ich von höhere mathematik --- kann ich doch gerade "integralrechnung" buchstabieren. wenn du annimst, dass die esoterik mit wahrsage (mantische) techniken geleichzusetzen ist, nur weil das wort in der heutige sprachgebrauch so gebaraucht wird, so machst du dich nur lächerlich. esoterik ist der erkenntnisweg kosmischer gesetze und dient nur der verfolkommnung der seeele und hat nichts mit der fähigkeit zu tun, die "zukunft" vorauszusagen. was ist zukunft, gibt es zukunft, wenn die seele einmal zu g'tt zurückgefunden hat, oder löst sich nicht dann alles auf?
natürlich weiss ich, dass du nicht die hälfte meiner worte begreifst... das macht ja nichts, du bist noch ein gold-kind und hast noch zeit dein weg zu finden... am ende werden wir uns treffen und gemeinsam kaffe trinken...:party02:


lg shimon1938
 
Hi Shimon

seit wann hat Esoterik etwas mit eingebildeter Arroganz zu tun?

lG

FIST
 
Hallo Goldkind 1980
Du bist keineswegs anders wie die Andern. Sie haben "es" nur noch nicht erkannt. Natürlich kannst Du nicht mit Menschen darüber reden, die deinen Weg nicht gegangen sind. Mache dir keine Gedanken. Wir die wir erkannt haben, haben die Aufgabe ich sags jetzt mal etwas überspitzt die Welt zu retten. Ihnen die unendliche Energie bewußt zu machen die uns umgibt. Können es aber nur auf eine Art machen, die die Menschen nicht verschreckt. Das heißt, zunächst müssen wir unseren Weg gehen und aufarbeiten was zum aufarbeiten nötig ist in uns. (Kindheit ect.) Dann können wir denen, die ganz "normale" Hilfe suchen mit unseren Erfahrungen helfen ihre Probleme zu bewältigen. Erst dann könnenh wir von den Engeln reden. Welche Hilfe sie für uns alle sind wenn wir darum bitten.
Hoffe ich konnte dir helfen auf deinem Weg und der Erkenntnis, dass man sich natürlich verändert dadurch.
Liebe Grüße catwomen
 
Du bist keineswegs anders wie die Andern. Sie haben "es" nur noch nicht erkannt.
ES? Das Goldkind anders ist aber nicht anders ist? Diese Erkenntnis fällt mir in der Tat schwer....
Natürlich kannst Du nicht mit Menschen darüber reden, die deinen Weg nicht gegangen sind.
Tröstend gemeinte, aber hohle Worte. Wie kann ich den Weg eines anderen gehen? Menschen, die das vermitteln können, was du meinst, haben gar nicht das Bedürfnis zu reden geschweige denn die Welt zu retten. Ganz einfach, weil DIE Welt immer nur die eigene ist. Es ist eher eine Verpflichtung, weil sie es SO sehen! Verstehst du, es geschieht dann natürlich.
Mache dir keine Gedanken.
JEDER hat die Fähigkeit zu denken und macht es auch permanent. Wieso auch nicht?
Wir die wir erkannt haben, haben die Aufgabe ich sags jetzt mal etwas überspitzt die Welt zu retten. Ihnen die unendliche Energie bewußt zu machen die uns umgibt.
WIR vs. SIE??? Innen und Außen?
DU hast gar nix erkannt, sonst wärst du nicht so auf die Anderen und das Bilden einer (vermeintlich) eigenen (weil absichernden) Gruppe fixiert. Da spricht Begrenzung und Angst.
Können es aber nur auf eine Art machen, die die Menschen nicht verschreckt.
Jetzt auch noch alle Menschen. Wie geht das? DU hast MICH jedenfalls sehr (v)erschreckt. Deinen Weg mag ich nun weder gehen noch weiterempfehlen, und ich bete, dass es vielen ähnlich gehen möge. Und jetzt?
Das heißt, zunächst müssen wir unseren Weg gehen und aufarbeiten was zum aufarbeiten nötig ist in uns. (Kindheit ect.)
Fang an!
Aber bitte: mit allen Sinnen und gottgegebenen Fähigkeiten des Respektes, ganz gleich, was andere derweil können, nicht können oder tun! Vielleicht hast du nur Angst, dass sie dich längst überholt haben.
Dann können wir denen, die ganz "normale" Hilfe suchen mit unseren Erfahrungen helfen ihre Probleme zu bewältigen.
Das Wörtchen "normal" ist in diesem Zusammenhang die Krönung an Ignoranz und Selbstsucht. Jeder hat seine Gründe dafür, dieses oder jenes im Leben gerade jetzt zu durchlaufen.
Hinderlich nur, sich und anderen Musterstrukturen an Weltsicht, gültig für alle Menschen (und das ist das Schlimme an diesem selbstsüchtig, moralischen Anspruch) gütig überzustülpen und somit zu beschließen. Das ist eine Weltsicht, die Veränderungen verhindert und den Geist gefangen hält. Willst du das?
Hoffe ich konnte dir helfen auf deinem Weg und der Erkenntnis, dass man sich natürlich verändert dadurch.
Natürlich, jeder verändert sich für sich selbst. Aber warum einschätzen müssen, wo der Andere steht! Das ist Schubladendenken im Mäntelchen der Moral! Finde ich mindestens kritisch.

MEIN FAZIT:
Bitte, mit welcher Berechtigung schreibst du so etwas??? Nein, das war keine Frage, nicht mal eine Bitte um "ganz normale Hilfe". Die Selbstsucht hier kann ich noch gar nicht richtig realisieren. Das Schmerzhafteste ist diese Fixierung auf den monotonen Stellenwert "Anderer". Das ist sehr schlimm!!! Eine ganz neue Definition der Esoterik. Das empfinde ich als Anmassungen auf absolutem, leider höchst bigottem Niveau, denn ich bin als Mensch somit ja auch gemeint.

Der Text spricht tiefstes Unverständnis und Gefühllosigkeit.
Weder Achtsamkeit noch Demut kann ich hier lesen.

LG Loge33
 
Hi Shimon

seit wann hat Esoterik etwas mit eingebildeter Arroganz zu tun?

lG

FIST
Hi, Goldkind,
Hi,Fist,

Shimon hat aus meiner Sicht das Richtige - mit seinem Humorsinn garniert - gesagt.

Sogar Wiki meint:

Esoterik (von altgriechisch ἐσωτερικός esōterikós „innerlich“) ist in der ursprünglichen Bedeutung des Begriffs eine für einen begrenzten „inneren“ Personenkreis bestimmte philosophische Lehre, im Gegensatz zu Exoterik als öffentlichem Wissen. Andere traditionelle Wortbedeutungen beziehen sich auf einen inneren, spirituellen Erkenntnisweg, etwa synonym mit Mystik, oder auf ein „höheres“, „absolutes“ Wissen. Im Rahmen der „Esoterikwelle“ wird der Begriff seit den späten 1970er Jahren darüber hinaus in sehr freier Weise für ein breites Spektrum verschiedenartiger Lehren und Praktiken gebraucht.

Und das bedeutet für mich, daß die obskure Schicht der - möchte gern - Wahrsager sein - den Esoterikbegriff unter den Nagel gerissen hat, um ihn für eigene Geschäftszwecke zu mißbrauchen.
 
Erst einmal sind alle Lebewesen verschieden, aber da wir nun mal zusammenleben (müssen), ist schon wichtig, gewisse Regeln aufzustellen, damit dieses Zusammenleben möglichst harmonisch für alle abläuft.
Daß der Einzelne darüber hinaus "Hobbies" hat, die ihn von dem Nachbarn unterscheiden?, ist normal.
Während früher ein Kartenleger einfa ch nur ein Kartenleger war und ein Kräuterkundiger eben ein Kräuterkundiger, das Wahrsagen war oft der Priesterkaste vorbehalten, scheint heute jeder, der ein Buch über Pflanzen oder "den Sinn des Lebens" gelesen hat, schon ein "Esoteriker".
Und manchmal werde ich den Verdacht nicht los, daß ein bauer, der vor hundertz oder mehr jahren sein Feld bestellte und dabei seinen Gedanken nachhing, mehr Esoteriker war als viele von denen, die sich heute mit schönen Titeln schmücken und glauben, ihren Mitmenschen deren "Sinn des Lebens" in sogen. workshops erklären zu können.
Ich finde es auch nicht zwingend notwendig, jeden über meine "spirituellen Erfahrungen" informieren zu müssen.
Zumal es halt Menschen gibt, die das überhaupt nicht interessiert bzw. es nicht als etwas "Besonderes" sehen.
Womit sie wahrscheinlich sogar recht haben.




Sage
 
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Hallo ihr,

fragt ihr euch nicht auch manchmal: "Warum kann ich mich eigentlich nicht für was anderes interessieren? Warum hab ich gerade das Hobby?"
also für mich ist es kein hobby, dass ich mich für spirituelle dinge interessiere, sondern eine lebenseinstellung.
und warum sollte ich was anderes machen, wenn es meiner weiterentwicklung dient. ich bin nicht so, wenn ich was anfange, dass ich es nach geraumer zeit gleich wieder sausen lasse.
wenn ich was mach, dann gscheit.

Denn, wer ist nicht ganz scharf darauf zu wissen, was die Zukunft bringt?!
also ich möchte die zukunft nicht wissen, denn auch wenn du etwas in den karten oder der kristallkugel siehst, kannst du deine zukunft immer noch ändern.
die vergangenheit kehrt nie wieder, sie ist weg und die zukunft ist noch sehr weit weg.
warum ist jedem menschen die vergangenheit und zukunft wichtiger als die gegenwart.
ich lebe im hier und jetzt, alles andere interessiert mich nicht. was hab ich davon, wenn ich ständig der vergangenheit nachweine oder mir pläne für die zukunft mache, wenn dann ganz plötzlich ohnehin alles anders wird.

ich lebe so gut es geht im hier und jetzt und ohne erwartung, ganz nach meinem motto.
je weniger du erwartest, desto weniger wirst du enttäuscht

Jeder hat sich doch, ehe er auf den (Eso-)Trichter gekommen ist, wenigstens insgeheim gewünscht in die Zukunft sehen zu können oder einfach mal mehr zu wissen als die anderen...
nein, absolut nicht.

Wie geht ihr mit dieser Realität um? Wie damit, dass wir "irgendwie anders sind", andere Blickwinkel haben können und uns vielleicht sogar auf Dinge verlassen, von denen andere keine Ahnung haben?!
ich denke, dass jeder dieses wissen tief in sich hat, aber die meisten menschen leben es nicht, oder trauen es sich nicht zu leben. ich glaube nicht, dass es menschen gibt die von so was keine ahnung haben.

Wie will man dieses Defizit ausgleichen, ohne ganz vom Boden abzuheben?
wie wäre es mit einem saftigen steak? :D
nein im ernst, fleisch erdet ungemein, glaub mir da bleibst am boden ;)

Ich weiss, ich habe damit sicher ein Tabuthema angeschnitten. Aber ich denke, ich will diese Frage für mich endlich gelöst haben. Denn dauernd zu verdrängen, dass man das jahrelang als Hobby betreibt, halte ich für wenig sinnvoll. Nun ja.
sorry, aber zwingt dich jemand dazu, dass du das jahrelang verdrängst, ich denke nicht, du machst das schon ganz alleine, aber da frag ich mich, warum willst du das gelöst haben, du brauchst es ja nur zu leben.
 
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