Alzheimer-Prävention

Über psychische, geistige und körperliche und soziale Gifte


Ein Buch über die Vorbeugung der Demenzerkrankungen

Autor: noch nicht geboren

veröffentlicht: Human Verlag, 2038

Der Autor wird also höchstens 24 Jahre alt sein. Steile lernkurve, wenn er in so jungen Jahren ein schon so allgemeingültiges und weitreichendes Thema darstellen will.
 
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Allgemeine Risikofaktoren der Alzheimer-Krankheit:

- Hyertonie
- Hypercholesterinämie
- Hyperglykämie
- Diabetes mellitus
- Insulinresistenz/Hyperinsulinämie
- erlittene Schlaganfälle
- Defizit an Antioxidantien
- Bewegungsmangel
- kognitive Inaktivität
- Übergewicht/Adipositas
- Tabakkonsum

Fettleibigkeit kann eine Beschleunigung der Neuronenalterung herbeiführen. Gleichzeitig begünstigt die Adipositas die Entstehung einer Insulinresistenz und der daraus resultierenden Hyperinsulinämie. Hypertrophe Insulinmengen im Blute sind jedoch direkt in die Bildung amyloider Plaques involviert. Übergewicht und Adipositas stellen darüber hinaus relevante Risikofaktoren für kardiovaskuläre Pathologien dar. So können spezielle Formen des Übergewichts zum Bluthochdruck führen und den Cholesterinspiegel anheben.
Eine Hypercholesterinämie fördert jedoch wiederum die Entwicklung amyloider Plaques.
 
Über psychische, geistige und körperliche und soziale Gifte

Ein Buch über die Vorbeugung der Demenzerkrankungen

Autor: noch nicht geboren

veröffentlicht: Human Verlag, 2038

Als ein psychisches und soziales Gift empfinde ich eine puristische, scheinheilige
Gesellschaft, in der einander gegenseitig Vorschriften gemacht werden darüber,
was Jemand mit seinem eigenen Körper tun darf und was nicht. Dadurch fliesst
jede Menge Geld in kriminelle Kreise (Waffenindustrie, Drogenbarone), die damit
ganze Völker unterdrücken und Völkermord begehen. Eine solche Welt zu sehen,
bringt einem umso mehr dazu, das Unfassbare zu betäuben u.s.w.u.s.f.
 
topeye #114
Das ist eine Pauschalverurteilung die wohl durch falsche Prägung entstanden ist und was meinst Du mit ect. Pharmachemie und so? Mit THC in geringen Dosen konnte Alzheimer gestoppt werden, was mit anderen Medikamenten nicht gelang und dann einfach mal so leichtfertig pauschal zu behaupten "es sei nicht empfehlenswert" finde ich nicht differenziert genug
Von Tetrahydrocannabinol ist bekannt, dass es ein starkes Antioxidans ist und nervenschützende Eigenschaften besitzt. Erstmals haben Experimente nun zeigen können, dass THC sich auch direkt auf die pathologischen Alzheimer-Anzeichen im Gehirn auswirkt. Es wurde beobachtet, dass die eingesetzten extrem geringen THC-Dosen eine Verringerung der Produktion des Proteins Amyloid-beta bewirken und dessen Anreicherung im Gehirn verhindert wurde. Amyloid-beta-Ablagerungen gelten als Auslöser für die Alzheimer-Krankheit. Laut den Forschern kann THC nicht nur den Verlauf der Krankheit mildern, sondern diesen vielleicht sogar komplett aufhalten.

http://rt.com/news/183948-marijuana-compound-stop-alzheimer/
Zitat aus dem Interview über die Studie von Chuanhai Cao:
However, even the researchers “are still far from a consensus”, as Neel Nabar, a study co-author and MD/PhD candidate mentioned. The reason for this controversy is the subtlety of the following fact: the positive impact of low doses of THC doesn’t rule out its toxicity and memory impairment.


http://www.medicinalgenomics.com/wp-content/uploads/2013/11/Neuroprotective-effects-of-CBD.pdf

The accumulation of plaques containing Ab is an invariant feature of AD pathology and there is abundant evidence suggesting that Ab contributes to the aetiology of AD (Carlson 2003; Golde 2003). In the present paper we report that cannabidiol, a major non-psychotropic component of marijuana, prevents Ab-induced neurotoxicity, ROS production and lipid peroxidation; it also inhibits caspase 3 appearance (from the inactive precursor pro-caspase) in PC12 cells.

Bei der beschriebenen Untersuchung handelt es sich um eine in-Vitro Studie an Zellkulturen.

http://www.jneurosci.org/content/25/8/1904.full
Hier wurden Zellkulturen, menschliche Zellpräparate post mortem und Ratten untersucht.
Auch hier war die Wirkung von Cannabinoiden (synthetisches Cannabinoid WIN55,212-2) bei AD Gegenstand der Untersuchung.

Neben der, von Dir verlinkten Studie gibt es zahlreiche weitere Untersuchungen, die einen positiven Effekt von Cannabinoiden vermuten lassen. Es sind aber so gut wie keine Studien am Menschen zu finden. Aus dem Abstrakt in Deinem Link geht nicht hervor, woran die Untersuchungen durchgeführt wurden.
Der überwiegende Teil der bisherigen Tests wurden mit Zellkulturen, Gewebe aus post mortem Hirnschnitten oder an Ratten durchgeführt. Es gibt also interessante Hinweise in Tierversuchen, aber Humanstudien?
Falls Du also aussagekräftige Studien-Volltexte zu in Vivo Untersuchungen an Menschen hast, wäre ein Link toll – oder, falls nicht, wäre etwas mehr Zurückhaltung geboten, denn in diesem Fall finde ich solche „Jubelmeldungen“ nicht differenziert genug.
 
Wenn ich von Alzheimer betroffen wäre, würde ich auch das nicht unversucht lassen, aber das liegt im eigenen Ermessen ;)

Man sagt auch, Ethanol inhibiere die Aggregation der Thrombozyten und erhöhe zusätzlich den positiven HDL-Cholesterinblutspiegel. Trotzdem würde ich Alkoholika niemals zur Krankheitsprävention empfehlen: http://www.krebsinformationsdienst.de/vorbeugung/risiken/alkohol.php#inhalt2 Auch ein moderater, regelmäßiger Alkoholkonsum ist kritisch zu betrachten: http://www.berlin.de/special/gesund...alkohol-auch-geringer-regelmaessiger-kon.html

Einer dänischen Studie zufolge haben Menschen, die pro Woche mehr als sieben Biere trinken, ein dreifach erhöhtes Risiko, an Mund- oder Speiseröhrenkrebs zu erkranken.
 
Dochdoch, das gibt es durchaus. Es gibt ja mehrere Demenzformen und ein Sturz kann z.B. kleine Thrombosebildungen zur Folge haben, die zu kleinen Hirnembolien führen. Und die Summe der kleinen Embolien führt dann zur Demenz.

Aber auch bei der Alzheimer-Erkrankung ist es so: man hat Gehirne alter Menschen seziert, die exakt diejenigen Gewebsveränderungen aufwiesen, die beim Morbus Alzheimer beschrieben sind. Und zwar bei den Hochaltrigen in weit forgeschrittenem Stadium. Aber die Personen, die diese Gehirne in den Köpfen hatten, hatten keine Demenzsymptomatik zeitlebens. Es handelt sich da um Studien an Nonnen eines Ordens, die sich dafür zur Verfügung gestellt hatten.

Man kann aus diesem sehr unverständlichen Studienergebnis ablesend erahnen, daß die Symptomatik des Morbus Alzheimer nur teilweise von den heute bekannten Gewebsveränderungen ausgelöst wird. Und es sind weitere Prozesse - man forscht in Richtung Hirnstoffwechselstörung - die die eigentliche Erkrankung sind. Die Plaques, die Alois Alzheimer bei der Auguste D. gefunden hat, sind möglicherweise nur ein Symptom des Lebens und die Diagnose "Morbus Alzheimer" verdient möglicherweise ihren Namen nicht. (Da sehr viel Geld für die Erforschung der Alzheimer-Erkrankung ausgegeben wird, kann man wohl innerhalb der kommenden - weiß nicht - 15 Jahre mit dem vorläufigen Ende der Grundlagenforschung rechnen, und die nächste Etappe ist dann möglicherweise die Behandlung einer Stoffwechselstörung, die mit grösster Häufigkeit im Alter vorkommt. Mal sehen, welchen Namen die dann bekommt, oder ob sie den alten Namen behält. Ist ihm zu gönnen, dem Dr. Alois.)

lg

Aaah, Danke ! :)
 
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Man sagt auch, Ethanol inhibiere die Aggregation der Thrombozyten und erhöhe zusätzlich den positiven HDL-Cholesterinblutspiegel. Trotzdem würde ich Alkoholika niemals zur Krankheitsprävention empfehlen: http://www.krebsinformationsdienst.de/vorbeugung/risiken/alkohol.php#inhalt2 Auch ein moderater, regelmäßiger Alkoholkonsum ist kritisch zu betrachten: http://www.berlin.de/special/gesund...alkohol-auch-geringer-regelmaessiger-kon.html

Einer dänischen Studie zufolge haben Menschen, die pro Woche mehr als sieben Biere trinken, ein dreifach erhöhtes Risiko, an Mund- oder Speiseröhrenkrebs zu erkranken.

Für jemanden, der das nicht kennt, sich jede Menge Vorurteile angeeignet hat, verstehe ich sehr wohl, dass da gerne der Teufel an die Wand gemalt wird. Nachdem ich ca.22 Jahre hochdosiertes THC gut wegsteckte (jetzt 10 Jahre THC-frei), hätte ich bei den extrem geringen Dosierungen die hier nötig sind auch nicht die geringsten Bedenken....nützt es nix - so schadets wenigstens nix. Wir haben ja immerhin THC-Rezeptoren* im Gehirn und ich frage mich, wozu die da sind, wenn nicht auch für THC. Von Alkrezeptoren habe ich hingegen noch nichts gehört. Hanf ist eine der ältesten Kulturpflanzen überhaupt. Eine gewisse Aufnahme von THC, seis nun aus dem Hanföl oder dem Knaster in der Sonntagspfeife des Bauern, war für viele Menschen ein natürlicher Bestandteil der Ernährung, bis zur Verteufelung durch Harry Enzlinger vor relativ kurzer Zeit.

*Wer da Agonist/Antagonist ist ist unklar :fechten:
 
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