Alpha-Lemuria

A

AphroditeTerra

Guest



Oh himmlische Nacht!
Geheimnisvolle Nacht in der ich dich fand, oh gelobtes Land
Alpha-Lemuria



es war Akhbar, der mich unsanft weckte aus tiefem Schlaf
Akhbar, mein Lieblingskamel meinte aufgeregt, er habe Alpha-Lemuria gefunden:


„Inmitten des Himmels sah ich etwas unendlich Grünes
weit im Norden fern vom Palmenland!
Ich dachte, das sei das gelobte Land
und siehe: Lemuria die wundersame ich fand
allen Freunden, den Kamelen ich davon sprach
gleich mir am Ende dieser Welt, gleich mir so fern
Oasen von fruchtbarer Erde, unendliche Wiesen
Bäche die nie versiegen
und Frieden
Frieden…“​

Verdutzt sah ich zu Akhbar und gähnte verschlafen. „Das hast du geträumt, Akhbar!“
„Keinesfalls, Ali…“ Akhbar brachte mir den Sternenatlas und deutete mit dem linken Huf
(Akhbar ist Linkshufer), auf Alpha Centauri. „Dort! Und nur 3 oder 4 Lichtjahre entfernt!“ Akhbar war tatsächlich in Aufbruchstimmung und so folgte diesmal ich ihm und packte meine sieben Sachen zusammen: Zelt, Wasserflasche, Datteln, Decke, Sonnenbrille, Hut, die Bagavadgita


Wir nahmen, da Alpha-Lemuria sich in nur 4 Lichtjahre Entfernung befand
unser Raumschiff, welches im Kamelstall mit Planen verdeckt auf uns wartete.



Ich schaltete das Antigravitationssystem ein, gab die Koordinaten für Alpha Centauri, dann Alpha-Lemuria ein…dann war es nur ein Klacks und wir sichteten den Planeten:
wie in einem smaragdgrünem Meer schwamm Lemuria, teilweise verhüllt von Nebeln



Oh Wunder über Wunder! Ich schalte auf automatische Landung und betrachtete staunend
wie sich Lemuria näherte. Akhbar leckte sich genüsslich über die Lippen und stupfte Miriam an. So wie ich ihn kenne, hatte er bereits Brunstgedanken und frühlingshafte Gefühle, bei solch saftigen Wiesen, voller Blumen und schmackhaften Kräutern…




und es sollte das spannendste Abenteuer beginnen
was ich der Kameltreibe Ali und mein Akhbar jemals erlebt haben...



Ali am neunten Lemuria Vollmond
des Monats Schululilli:liebe1:
 
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Achtung! Hier meldet sich der Ehemann von AphroditeTerra
ich habe mich unter ihrem Namen hier eingeloggt



meine liebe Frau ist seit vierundzwanzig Stunden spurlos verschwunden!!!
Sie hat sich sozusagen in Luft aufgelöst, ein Zettel in der Küche
auf ihrem Einkaufsblock, könnte einen Hinweis geben: Alpha-Lemuria

Und da fand ich in diesem Forum einen thread mit diesem Namen
weiss jemand näheres? hier sollen ja spirituelle Menschen sein
die an alles mögliche glauben.


Hier noch eine wichtige Information: seit Jahren schleppen wir
bei jedem Umzug einen alten Rasenmäher mit, der steht
bei uns in der Garage und ist mit einer Plane abgedeckt.


hier ein altes Foto:




Meine Frau behauptet, das sei in Wirklichkeit ein Raumschiff. Da ich meine Frau schon lange kenne und ihre kleinen Marotten mitmache, gab ich nichts besonderes darauf. Ich habe genug andere Sorgen, wie ich das Geld für die Brötchen verdienen soll.
Aber seit gestern ist der Rasenmäher auch spurlos verschwunden!

Auch die vier kleinen Spielzeugkamele meiner Frau, mit denen sie immer auf arabisch spricht. Das geht nun fast seit zwei Jahren so.





Oft komme ich abends müde aus dem Büro und treffe meine Frau am Boden hockend im Wohnzimmer an, mit ihren vier Kamelen.
Vor allem mit einem sprach sie oft sehr eindringlich, ja intensiv, sie nannte es Akhbar.





ein Foto von Akhbar:




Seit der Fussball EM wurde das Verhalten meiner Frau besonders merkwürdig, sie redete über irgendein Lemuria und dass sie nun ein besserer Mensch werden wolle und da gäbe es einen Ort weit weg im Universum.
Das ist alles was ich weiss. Und es verschlimmerte sich, als die Portugiesen das Spiel gegen Deutschland verloren haben.
Ich frage mich ernsthaft, wie ich sie finden soll und ob ich auch ein Raumschiff nehmen soll. Aber es sollte ein richtiges Ufo sein und kein Rasenmäher.

Wisst ihr von wo das nächste Raumschiff startet ins Alpha Centauri Sternensystem und was so ein Flug kosten würde?
ich will meine Frau unbedingt zurück!


euer A.
 
:) :) :) :) :) :) :) :) :)

Mensch Aphrodite Terra - also Deine Art Humor find ich wirklich Klasse - einfach köstlich und eh i lache - DAS kann dauern

aber bei Deinem Beitrag... - siehst mein Lachen? :)))

Wie hast Du den Namen "Akhbar" gefunden?
Kannst Du was mit dem Namen - "Abseka" WAS anfangen? - denn DAS Wort hat ich im Kopf als ich vor 3 oder 4? Tagen einen Wachtraum hatte - NUR dieses Wort und weiß nichts damit anzufangen.
Naja vielleicht weißt Du?

Die Legende von Lemuria - ein schöner Gedanke - wenn es DAS wirklich gegeben hätte aber allemal schön zum träumen und für Phantasiereisen

lg MoRa
 
hier ist erneut der Ehemann von AphroditeTerra

lieber Chirra,

die Plüschtiere sind lieb so wie auch meine Frau. Leider hat sich noch niemand gemeldet. Von meiner Frau fehlt jede Spur. Ich überlege nun, per Anhalter durch die Galaxis zu fahren, habe bereits ein Handtuch besorgt für die Reise.


danke vorerst

euer


A.
 
:) :) :) :) :) :) :) :) :)

Mensch Aphrodite Terra - also Deine Art Humor find ich wirklich Klasse - einfach köstlich und eh i lache - DAS kann dauern

aber bei Deinem Beitrag... - siehst mein Lachen? :)))

Wie hast Du den Namen "Akhbar" gefunden?
Kannst Du was mit dem Namen - "Abseka" WAS anfangen? - denn DAS Wort hat ich im Kopf als ich vor 3 oder 4? Tagen einen Wachtraum hatte - NUR dieses Wort und weiß nichts damit anzufangen.
Naja vielleicht weißt Du?

Die Legende von Lemuria - ein schöner Gedanke - wenn es DAS wirklich gegeben hätte aber allemal schön zum träumen und für Phantasiereisen

lg MoRa



lieber Mora,


hier meldet sich der Ehemann von AphroditeTerra. Sie hatte sich anscheinend nicht abgemeldet, so dass ich leicht herein in das Forum kam. Sehr merwürdige Sachen, die hier geglaubt werden.

Der Name Akhbar, das ist der Name Allah Akhbar. Meine Frau liebt die Araber
aber jetzt hat sie sich auf Lemurier verschworen, nicht so ganz einfach das Leben mit ihr. Ständig diese Abenteuer, und wenn es Plüschkamele sind.


A.
 


hier meldet sich erneut der Ehemann von AphroditeTerra



inzwischen habe ich Kontakt zu gewissen Leuten aufgenommen
die schon mal durch die Galaxis getrampt sind. Sie sind ausserirdische

NO PANIC ist das Wichtigste
und über unseren Planeten sagten sie: "Um sie kreist in einer Entfernung von ungefähr achtundneunzig Millionen Meilen ein absolut unbedeutender, kleiner blaugrüner Planet, dessen vom Affen stammende Bioformen so erstaunlich primitiv sind, daß sie Digitaluhren noch immer für eine unwahrscheinlich tolle Idee halten."
ich blickte sie verdutzt an. Worauf der Typ fortfuhr: "Die Menschen werden geboren, die Menschen sterben, und die Zeit dazwischen verbringen sie mit dem Tragen der Digitaluhren."

Mir schwirrt der Kopf, aber ich werde wohl mit denen in die Galaxis aufbrechen. Alles noch weitaus besser, als mit dem Rasenmäher loszuziehn.
Wir sassen bereits in einem Ufo, aber Fehlalarm: "Achtung, eine wichtige Durchsage. Das ist Flug Nummer 121 nach Los Angeles. Wenn in Ihren Reiseplänen Los Angeles heute nicht vorgesehen ist, dann wäre jetzt der geeignetste Moment, wieder auszusteigen."

Nach Lemuria zu gelangen, scheint nicht einfach, wie mir die guys aber versicherten, machbar.

Der eine hiess Ford Perfect und meinte:"Wenn die Menschen ihre Lippen nicht ständig in Bewegung halten, fangen ihre Gehirne an zu arbeiten."
Theorie von Ford Prefect, warum die Menschen sich das Allerselbstverständlichste ständig bestätigen und wiederholen.



euer


A.
 
Hm.....

meine Freundin hat auch so ein ähnlichen Rasenmäher. Habe mich schon immer gefragt, wo es so ein Teil denn zu kaufen gibt....naja.....Muss ich mir jetzt Sorgen machen?
Bzw. wo ist der Knopf, damit ich mich endlich davon machen kann?
Habe überall rumgedrückt, aber nüx is passiert...:schmoll:

Brauche dringend Hilfe.....:danke:
LG
Groovy
 



Ich, Ali öffnete beglückt die Luke unseres Raumschiffes
der Duft des Windes trug mir seine Botschaft zu
wohin ich ziehen sollte mit meiner Karawane
und rasten an der Quelle und lauschen ihrem tiefen Grund




Gerade als ich mein Zelt aufgeschlagen und ein wenig in der Bagavadgitha
zu lesen begann… Akhbar hatte sich mit Miriam, wie erwartet
schnellsten davongestohlen hinter blühende Büsche und aufgrund der Laute
die der Wind immer wieder zu mir brachte, fühlten sich beide inmitten ihres gröβten Glücks

da, auf einmal standen drei wunderhübsche junge Maiden vor mir und sahen mich fragend an.

„Oh!“, ich sprang auf und blickte in Gesichter die fast engelhaft schienen. Tiefblaue Augen blickten mich an und Blütenkränze trugen sie auf ihrem Haupte. Die eine reichte mir ein Blumengebinde mit einem Lächeln so süβ wie in einem Traum. „Was für eine Überraschung! Ist dieser Planet bewohnt?“
Die drei Jungfrauen nickten mir freundlich zu.

Hinter dem Gebüsch erklangen plötzlich laute, sehr unmissverständliche Kamelschreie, von Akhbar, gefolgt von einem herzerfrischenden Quieken Miriams… Erschrocken zuckten die drei Jungfrauen zusammen.
„Keine Bange. Das sind Akhbar und Miriam, sie paaren sich gerade!“ Wie so oft, dachte ich amüsiert. Ich fragte mich, was das zu bedeuten habe, normale Kamele tun das nicht…

„Wir hier in Lemuria, haben diese Bräuche längst überwunden. So etwas gehört dem dunklen Zeitalter an.“ Es war die Jungfrau, die rechts stand. Ein mitfühlendes Lächeln umspielte ihren Mund. „Sicherlich kommt ihr vom Planeten Erde, dort seid ihr ja gerade erst der Steinzeit entkommen.“ Sie seufzte. „Wenn unsere heilige Mutter so etwas mitbekommt, würde sie die Kamele sofort in das Tal der Besserung verbannen. Ich werde nichts darüber zur heiligen Mutter kommentieren.“
„Wir haben euch bereits erwartet“, sagte die Jungfrau in der Mitte und bedeutete uns, ihr zu folgen. „Wir haben im Dorf für euch ein Haus und Kamelstall reserviert“, sprach sie und ging, zusammen mit den anderen Jungfrauen vor uns her. Es war beinahe, als schwebten sie
so lieblich war ihr Anblick in ihren weiβen Gewändern, deren Stoff so zart und durchsichtig war, dass ich mich immer und immer wieder dabei ertappte, dieses liebliche Hinterteil der mittleren Jungfrau, andächtig zu betrachten, ja, zu kontemplieren. Ich dachte an Aysha:



„Am Abend ruft uns Trunkenheit zur Liebe
So sanft und glatt ist unser Lager
Sie streift ihr Kleid ab, wirft mir Schatten über
Im Baum ein Vogel stimmt ein Lied von trauriger Sehnsucht an
Die Strahlen der Sonne verblassen nach und nach
In der Ferne eine Laute und Zimbeln spielen auf zum Tanz
Aysha dreht sich, erst sanft, dann immer schneller
Ihre Augen versprühen ein zügelloses Feuer
dann ziehe ich sie zu mir herunter auf das Lager…“


Dann durchfuhr es mich: ich hatte vor ein besserer Mensch zu werden, ohne solche Gelüste, die aus der dunklen Steinzeit kamen. In meinem Geiste sah ich die Neandertaler vor mir und es schüttelte mich vor Abscheu. Oh, meine Aysha, Aysha weit weg auf dem Planeten Ali-Pax. So schüttelte ich mich nochmals, aber diesmal um auf andere Gedanken zu kommen. Denn, ich Ali, habe es nicht nötig in das Tal der Besserung zu gehen. Voller Stolz streckte ich meine Brust raus und begann ein Liedchen zu pfeifen, etwas, was ich immer gerne in den Wüsten dieser Welt bisher tat.

Die Jungfrauen hielten sofort inne und drehten sich erschrocken zu mir um. „Bei uns wird schon lange nicht mehr gepfiffen, sagte diejenige deren wunderschönes Hinterteil ich so innig kontempliert hatte. „Pfeifen und auch zu laut lachen, das bringt das Yin-Yang aus dem Gleichgewicht, was wiederum zu einer rückfälligen Aufladung der Emotionen führt und dies bringt nur Unheil und letztendlich den Untergang von Kontinenten, ja von ganzen Planeten!“

Ich war sprachlos und starrte sie an. Worauf sie errötete und zu Boden sah. Sie drehte sich um und ging erneut schwebenden Schrittes vor mir her. Der Weg führte über blühende Wiesen und weiter weg rauschte ein Bächlein. Da tauchten die ersten Hütten eines Dorfes hinter einem Hügel auf. Die Dächer waren kunstvoll aus Palmenfasern geflochten und reichten bis fast an den Boden.

Die Dorfbewohner kamen uns entgegengeeilt und begrüβten uns freudig. Akhbar war inzwischen sehr reserviert und beäugte das Ganze schon argwöhnisch. „Bin ja gespannt auf diese Heilige Mutter“, flüsterte er mir ins Ohr. Ich werde das Gefühl nicht los, sie ist so ähnlich wie meine Schwiegermutter!“




Ali:liebe1:
 
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Hier ist nochmals der Ehemann von AphroditeTerra

Ich bin immer noch nicht von der Erde weggekommen. Gestern Nacht hatte der Sub-Target-Sens-Omatic von Freddy Perfect (er heiβt Fritz Perfect und kommt aus Bremerhaven). Als ich ihn gestern mit Ford Perfect anredete, bekam er erst mal einen Lachanfall und meinte: „Ich bin doch keine Witzfigur aus den Büchern von Douglas Adam!“ Das Summen des Sub-Target-Sens-Omatic zeigte die Nähe eines Flugobjektes an. Wir fuhren hinauf in die Monchique Berge zum Pico de Foia. Aber dann, kaum waren wir gestartet, Fritz und seine Guys schliefen bereits, erklang die Stimme der Flugbegleiterin: „Das ist der Flug 1200 nach Los Angeles. Wer nicht nach Los Angeles möchte, bitte sofort auszusteigen. Ich rüttelte den schnarchenden Fritz Perfect, aber vergeblich. In meiner Verzweiflung gab ich ihm eine Ohrfeige, das saβ! Fritz holte sofort zu einem rechten Haken aus, aber ich erklärte ihm schnellstens die Lage, Position und Situation. Fritz boxte jedem seiner Kumpels einen Haken ans Kinn und sofort waren alle wach. „No panic!“ , schrie Fritz, nahm sein Handtuch und stürzte zur Luke, wir hinterher. Die Luke hatte sich sich inzwischen geöffnet und wir sprangen raus. Während wir mit unseren Fallschirmen hinuntersegelten, näherte sich mehr und mehr die Insel Madeira. Unten die Lichter von Funchal. Über uns ein wahnsinniger grauenhafter Krach. Es folgte eine wahnsinnige, grauenhafte Stille und das Raumschiff verschwand in der Ferne.
„Wir hatten die vorige Nacht durchgezockt“, rief Fritz Perfect zu mir herüber. „Es kamen dann auch noch ein paar wilde Weiber dazu…“ Er gluckste und seine Guys glucksten auch.
„Das war ein uralter Kasten vom Typ ZZ Plural Alpha, der reinste Schrott, wenn du mich fragst!“
Ich starrte nach unten, ich fragte lieber nicht, die Lichter wurden schnell gröβer und auf einmal landeten wir mitten in den Baumkronen des Botanischen Gartens von Funchal.

Wir kletterten fluchend über den Zaun des Botanischen Gartens und hielten ein Taxi an.
Fritz Perfekt schaltete sein Sub-Target-Sens-Omatic ein, welches seltsame Knattergeräusche von sich gab. „Halt an du Idiot!“, schrie Fritz Perfect, den Portugiesen an, der mit quietschen Reifen bremste.
Wir waren inzwischen in jenem kleinen idyllischen Fischerort, wo Churchill so gerne vor seiner Staffelei saβ und über die Aufteilung Europas nachdachte, während er dabei den Pinsel mit zarten Bewegungen über die Leinwand tupfte. Er wollte unbedingt auch Ägypten, wegen dem British Museum…
„Vão para o cu do mundo!”, verabschiedete sich der portugiesische Taxifahrer grimmig. Er mochte womöglich gar nicht so Unrecht haben...

euer

A.
 
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