Alles ist vergänglich

Es ging mir in der Geschichte weniger um den Aspekt der Hilfe als um den der Ablehung der "Göttlichkeit" technischer Errungenschaften.

Du klingst, als würdest Du der Natur eine grundsätzlich lebensfördernde Göttlichkeit zuschreiben und dem technischen Output des menschlichen Geistes nur zerstörerische Attribute.

Nun ist aber die Natur keinesfalls nur lebensfördernd. In der Geschichte der Erde hat es beispielsweise mindestens sechsmal planetare Polsprünge gegeben, die zu Massensterben geführt haben. Einer dieser Polsprünge liegt in der Periode, als die Dinosaurier aussterben. Derzeit wird das Erdmagnetfeld auch wieder schwächer, was einen Polsprung erwarten läßt... und das liegt komplett außerhalb des menschlichen Einfluss- oder Verantwortungsbereiches.

Die Natur ist göttlich, was der Natur den Tod bringt ist menschlich.

Dass der Mensch machtlos ist, das glaubst du. Verantwortung für sein Lebensraum trägt der Mensch.

Wenn der Mensch seine Göttliche Gabe nutzt, kann er Leben auf anderen Planeten schaffen. Solange er aber seine Zeit damit verschwendet tote Materie zu schaffen, wird er seine wahre Schöpfungskraft nicht erfahren.

Somit beende ich das Gesprech, ich denke alles weitere wird sich im Kreis drehen. Der Teufel steckt im Detail. Wenn wir auf einzelne Beispiele eingehen werden, werden wir uns verzetteln und den eigentlichen Weg aus den Augen verlieren. So wie wir in heutiger Zeit den wald vor lauter bäume nicht sehen.

Ich hoffe du verstehst, und mir nicht böse bist. War trotzdem eine nette Unterhaltung, danke.

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Sieh nur, wie viele Menschen sich nicht mehr bewegen, weil sie bei Naturkatastrophen ertrunken sind. Ist Wasser demzufolge eine Schöpfung Gottes, bei der er einen schlechten Tag hatte?

nein ist es nicht, aber auch mutter erde ist ein lebendiges geschöpf und wenn sie das bedürfnis hat sich zu reinigen dann tut sie es. ich meine für so viele naturkatastrophen sind wir doch eh selbst verantwortlich, so wie wir mit mutter erde umgehen.

glaubst du sie schaut ewig zu, wie wir ihr das antun. wenn es ihr zu viel wird, dann reinigt sie sich, es kommen stürme, vulcanausbrüche, erdbeben und vieles mehr, aber das hat es vor millionen vor jahren auch schon gegeben, nur waren die erde nicht so überbevölkert mit menschen. das hat eben seine berechtigte auswirkung. das ist der kreislauf des lebens.

es ist z. b. wissenschaftlich nachgewiesen, dass beim yellowstone nationalpark alle 11000 jahre der vulcan ausbricht, der für diese warme quellen sorgt. die menschen von dort wissen es, trotzdem bauen sie ihre häuser, farmen usw... dort hin. es ist mittlerweile 11100 jahre her, dass er ausgebrochen ist, also es kann jederzeit so weit sein, bodenspezialisten haben schon bemerkt, dass sich der boden in den letzten paar hundert jahren um einen meter in die höhe bewegt hat, also es brodelt gewaltig.

trotzdem leben menschen dort, obwohl sie das wissen. wir menschen lernen scheinbar nur aus schaden, denn obwohl das so offensichtlich ist, dass schon bald hier eine katastrophe geben könnte, hören die menschen nicht darauf, also was ist die konsequenz.

das hat nichts mit gott zu tun, das ist menschliches versagen.
 
Die Natur ist göttlich, was der Natur den Tod bringt ist menschlich.

:liebe1:

Ist Werden und Vergehen, ist das ständige Sterben und neu geboren werden nicht das Wesen der Natur?
Ist ein kompromißloser Überlebenskampf, ist Fressen und gefressen werden nicht das essentielle Gesetz der Natur?
Nun ist der Mensch in seiner Verkörperung ein Teil der Natur.
Wieso sollte er anders sein als sie?
 
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