albtraum - kann ihn jemand deuten?

fräuleinka

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hört sich irgendwie schlimm an (vor allem der anfang) ...
ich hab keine ahnung was das alles bedeuten könnte udn würde mich freuen, wenn irgendjemand lust und zeit hätte mir kurz zu erklären worum es da gehen könnte! :)


es geht darum, dass mich Vater immer wieder betäubt und vergewaltigt (jedenfalls glaube ich das) hat und nachher so getan hat als wäre nichts. Beim ersten Mal war es noch anders als bei den nächsten malen, wir waren bei uns im Keller und er hat mich gebeten, dass ich eine Decke für ihn umnähen soll. (mein Traum hat dann weitergeführt zu einer anderen Szene, wo ich ebenfalls dabei war und mir zwei Frauen erzählt haben, dass sie sich die decken auch umgenäht hatten, nachdem ihr Mann sie so „verrückt“ gemacht hat). Mir kam das alles so komisch vor und ich hatte Angst und ich hab mich dann geweigert, die Decke umzunähen. Was daraufhin passiert ist, weiß ich nicht mehr, ich weiß nur dass ich im Traum Angst hatte. Ok eine Zeit später war wieder so ein Erlebnis. Ich habe meinem Vater vertraut und mir nichts an dem ganzen gedacht, wir sind dann zu meinem Freund in die Wohnung gegangen (er ich und mein Freund) und dazu mussten wir eine sehr steile Wendeltreppe hinaufgehen. Mein Freund ging voraus, ich danach und mein Vater dahinter. (man muss dazu sagen, dass jedes Mal, wenn es „dazu“ kam mein Vater die Gestalt geändert hatte) mein Freund war also in der Wohnung und ich drehte mich plötzlich um (befand mich noch unten an der Treppe) weil ich Angst hatte und plötzlich kam mir ein Mann entgegen (mein Vater, in anderer Gestalt), der mich mit Chloroform oder so betäubt hat. Jedenfalls erinnere ich mich noch wie er mir irgendein Tuch vor Augen und Mund gehalten hat, es wurde auf einmal schwarz. Ok das war das zweite Mal, bei dem ich dann in einem Kasten in unserem Keller aufgewacht bin, wo ich „versteckt“ war. Ich hatte wieder Angst, doch ich wusste dieses mal was passiert war, d.h. ich konnte es mir denken. Aber nach ein paar Augenblicken war für mich alles wieder vergessen, ich hab meinem Vater jedoch nicht mehr so vertraut wie davor. Ich weiß nicht wie relevant das ist, aber im Traum ist danach meine Mutter gestorben und wir sind alle (meine näheren verwandten, auch meine Oma) in dem Auto zur Kirche gefahren, in dem auch der Sarg meiner Mutter drin war. Vor der Zeremonie hatten irgendwelche verwandten plötzlich Kisten mit Gegenständen meiner Mutter, die ich mir anschaute und die mich total zum Weinen brachten. Ich weiß nicht ob ich mich richtig erinnere aber ich denke, dass mich einige andere dafür „verspottet“ haben. Ok damit war das auch wieder vorbei und wir kommen wieder zurück.
es kam zu einem dritten Mal mit meinem Vater, das gleiche Szenario, er brauchte irgendwas, womit er mich in die Wohnung (und damit die Treppe hinauf) brachte, ich ging voraus, er kam plötzlich als anderer Mann hinter mir her und hat mich wieder betäubt. Bei diesem Mal, erinnere ich mich an nichts. Ich bin plötzlich irgendwo an einem vertrauten Ort aufgewacht, als hätte ich geschlafen und als wäre nichts passiert. Ich wusste jedoch trotzdem, dass etwas nicht stimmt. Ich hab meiner Schwester von meiner angst erzählt, dass mir unser Vater was tut während der Nacht, aber sie hat mir nicht geglaubt, ich hab ihr nur gesagt, sie soll sehr vorsichtig sein.
ok kommen wir zum Schluss des Traums. Wir waren in der Altstadt (der Ort in unserer Stadt wo wir im echten Leben immer ausgehen, wo sich viele lokale befinden) in einem Lokal. Plötzlich war meine Mutter wieder da und es war als hätte es die vorherige Szene nie gegeben. Wir waren auf einer Verabschiedungsfeier, weil sie mit Freunden für ein paar Tage vereisen wollte. Ok gut und schön, ich hab mit dem Gedanken gespielt meiner Mutter von meiner Angst zu erzählen, aber ich wollte ihr den Urlaub nicht verderben. Und ich hab meinem Vater wieder vertraut, weil schon lange (es hat sich jedenfalls so angefühlt) nichts mehr passiert war. Wir gingen danach nach Hause, doch bevor wir ins Auto stiegen, wollte er, dass wir noch etwas aus der Wohnung (die sich ja gleich in der Nähe befand) holen. Diesmal war es anders, er hatte einen anderen, plausiblen Grund dafür in die Wohnung zu gehen. Also bin ich mitgegangen, doch dieses Mal hab ich zu ihm gesagt, dass ich von ihm verlange, dass er zuerst die Treppe hinaufgeht und ich ihm nach. Da war er total irritiert, aber er hat es getan und ging die ersten Stufen hinauf. Da blieb er plötzlich stehen und begann mir irgendwas zu erzählen, irgendwas physikalisches, was mit der Treppe zu tun hatte, was er im Fernsehen gesehen habe. Und ich weiß nicht warum, aber ich bekam angst und bin raus gerannt. Am Platz vor der Türe dann hat er mich gefragt was ich habe und dann hab ich ihm meinen verdacht gesagt. Dass ich denke dass er mich betäubt hat um mit mir irgendetwas zu machen und dass ich Angst habe. Plötzlich verwandelte er sich wieder in einen anderen Mann, er hat mich nicht betäubt, aber er hat zu mir gesagt (mit einem unglaublich schirchen Gesichtsausdruck), dass ich sowieso nichts gegen ihn in der Hand hätte, dass mir keiner glauben wird usw. und mit diesen Worten kam er einen Schritt auf mich zu und da bin ich aufgewacht.
Ich hatte totale angst in dem Traum, vor allem als ich aufgewacht bin und auch jetzt wenn ich daran denke krieg ich Panik.

Ok nur ein paar Infos am Rande, ich weiß nicht ob die überhaupt von Bedeutung sind. man muss sagen, ich komme aus einer intakten Familie und habe überhaupt keine Angst vor meinem Vater. Er hat mir nie irgendwas getan oder so. das einzige was nun schon seit längerer Zeit ist, ist dass mein Vater und meine Mutter in Trennung leben bzw. in der Zwischenzeit wieder zusammen unter einem Dach (aber trotzdem getrennt) und da läuft’s manchmal nicht allzu schön ab.
 
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Hallo fräuleinka

Dein Traum hat in irgendeiner Weise mit deinem Vater zu tun.
Es geht um verdrängte Erlebnisse, die entweder mit dir selbst zu tun haben, oder du hast Situationen gesehen, worüber du nie sprechen konntest.
Vermutlich in der Kindheit.
Kann auch sein, dass es mit der Trennung deiner Eltern zu tun hat.
Diese Situation kann den Traum ausgelöst haben, Erinnerungen, die du, weil verdrängt noch nicht zulassen kannst. Wie haben sich deine Eltern früher verhalten.
Welches Beispiel gaben sie dir für dein späteres Leben.

Du solltest dich selbst fragen: Wie verhalte ich mich im Zusammensein mit anderen.
Stehe ich zu dem was ich für gut finde, oder fehlt es mir an Selbstbewusstsein?
Habe ich irgendwelche diffusen mich störende Gefühle in bestimmten Situationen wenn ich mit Männern allgemein oder mit meinem Freund zusammen bin.

Albträume erscheinen meist deshalb so brutal, weil die Seele des Träumenden will, dass er umdenkt. Nicht dasselbe macht, was er erlernt hat und was jetzt nicht mehr zu dem Erwachsenen gehört.
Kritisches Hinterfragen, Hinsehen, Hinhören, was findet mein Innerstes gut oder schlecht an dem was ich bisher ohne Kritik am anderen aber auch an mir selbst gelebt habe. Weil ich es halt so gelernt habe.
Entwicklung die durch neue Gedanken auf den Weg gebracht wird.

Liebe Grüße catwomen
 
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