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Frater 543
Guest
Ja, das kenne ich nur zu gut. Und es führt mich zurück auf den Kernansatz, der mich in diesen Thread gebracht hat: wie wichtig ist die Körperarbeit, die physikalische Fitness in oder durch Riten, Praktken, Exerzitien, inwieweit erleichtert entsprechendes Training, das Übergehen der eigene Absicht in Materialität (auch die eigene), inwieweit erleichtert es die (mögliche?) Erfahrung von Transzendenz, von Göttlichkeit gar?
Erleichtert ein konditionierter, fitter Körper diesen Prozeß. Ist es das (schon), die Essenz?
LG Loge33
Meiner Erfahrung nach: NEIN
Sicherlich ist das für bestimmte Dinge von Vorteil (yoga etc.), aber es ist imho schon mal gar keine Voraussetzung...
Ich gehe sogar soweit, dass bestimmte Körperübungen, dem Übenden tolle Phänomene vorgaukeln und er dann in diesen verharrt/anhaftet whatever, also im Endeffekt hinderlich.
Aber jeder mag da seinen Weg gehen.
Die Groben müssen durch das Feuer gehen; die Feinen sollen im Intellekt geprüft werden, und die erhabenen Auserwählten im Höchsten.
Liber Legis
Im Tantra gibt es eine ähnliche Unterteilung. Suche ich mal raus, wenn ich dran denke.
Es gibt ja auch Wege, auf denen der Körper eigentlich völlig vernachlässigt wird.