AfD - wieviel Prozent?

wenn diese partei "sozialistisch" ist, so bin der pabst aller kristen (ich muss grinsen!)... oder meintest du "national-sozialistisch"??? das ist nicht zu grinsen!!!
Nationalsozialisten sind auch Sozialisten, nur definieren sie Freund und Feind biologistisch, weshalb sie gefährlicher sind. Der normale Linke gesteht dem Juden immerhin die Möglichkeit zu, dem zu entsagen, was er ihm vorwirft, wird aber dem Nazi begeistert zustimmen, wenn der Nazi sagt, ein Jude, der zu Israel steht, sei ein im Grunde heimatloser Agent des Weltkapitals und betreibe die Zersetzung der Völker, die er knechte.
 
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Nicht, was Sozialismus angeht. Der kommt sehr gut ohne Fortschritt und Toleranz aus, verherrlicht das Kollektiv, verachtet das Individuum, schwört auf erzwungene totale Gleichheit, ist straff antiwestlich, basiert auf einem Paradiesmythos und tritt als Heilslehre auf, deren Bestimmung es ist, alle guten Menschen der Welt zu ihrem Glück zu zwingen und alle bösen Menschen der Welt zu vernichten. Lafontaine und Hitler, zwei Galionsfiguren unterschiedlicher Erscheinungsformen des deutschen Sozialismus, sind sich dahingehend einig, dass dieser sich ausgezeichnet mit dem Islamismus vertrage.

Noch ist es ein Verlust. Eine Gesellschaft, die wegen ein paar harmloser Fremder zerbricht, ist möglicherweise marode und ein Fall für die Geschichtsbücher.

Hitler war sogar wirtschaftlich pro Marktwirtschaft. Der Name "Nationalsozialismus" sollte zum einen Stimmen fangen, zum anderen lag das an den Strasserbrüdern, die aber später entmachtet wurden. Kollektiv gegen Individuum ist der NS in der Mitte, da zwar das Volk als Kollektiv Relevanz hat, aber Persönlichkeiten und persönlicher Erfolg massiv im Vordergrund standen und Hierarchien eine große Rolle spielen. Klar gab es bei Stalin auch eine Art Führerkult aber das ist von der Ideologie eben nicht gerade sozialistisch.

Ich denke allerdings auch, dass politische Systeme auch gemischt sein können. Unseres ist auch kein reiner Kapitalismus. Und letzteren kann man auch zur Heilslehre aufbauen was auch getan wurde.

Ich selbst denke, dass sich Individuen nur entfalten können, wenn das Kollektiv sie schützt. Eine libertäre Gesellschaft führt zu Sklaverei und de facto zu einem Verlust von individuellen Freiheiten. Daher sind Sozialismus und individuelle Freiheit keine Gegenteile, wenn sie auch nicht das selbe sind. Kommt eben auf die Mischung an.

Islamismus ist jedenfalls nicht sozialistisch, da erstens andere Glaubensrichtungen nicht toleriert werden und zweitens auch innerhalb der Gläubigen nirgends Gleichheit herrscht (Gelehrte und Gläubige genauso wie Männer und Frauen). Gottesstaaten sind eher wie absolute Monarchien. Zudem ist Sozialismus normalerweise säkular oder antireligiös.

Dass der Islam von manchen Sozialisten hochgejubelt wird hat lediglich damit zu tun, dass man scheinbar auf einer Seite ist, weil die Konservativen usw. hier eher islamkritisch sind. Außerdem meint man das tun zu müssen, weil Muslime eine Minderheit sind. Das ist aber eine unförmige Allianz, da der gelebte Islam schlicht das konservativere Christentum ist (oder schlimmer). In arabischen Ländern sind Sozialisten und Religiöse, die dort dann ja die Mehrheit sind natürlich fast immer Gegner.

Islam hat erst recht mit dem "grünen" Sozialismus genau nichts gemeinsam. Das ganze ist ideologische Craziness.

Zum letzten Punkt:

Man muss aufpassen, dass die Gesellschaft nicht wegen Spinnern gefährdet wird, die eben nicht harmlos sind. Nein, was in sehr vielen muslimischen Ländern passiert ist garantiert nicht harmlos und zerstört dort die Gesellschaft. Natürlich kann hier nicht morgen ein Kalifat ausgerufen werden, aber man muss auch gar nicht in diese Richtung gehen. Eine Gesellschaft die sich nicht verteidigen kann geht letztlich auch vor die Hunde.
 
Mitschuldig an dieser Entwicklung sind übrigens diejenigen, die sich seit der Gründung der AfD die Zeit damit vertreiben, diese Partei öffentlich als Nazipartei und deren Anhänger als stumpfsinnige und bösartige Gedankenverbrecher darzustellen. Diese Stimmungsmache hat dem gemäßigten Flügel das Wasser abgegraben und den Radikalen recht gegeben, die schon immer gesagt haben: "Links von uns gibt es keine Konkurrenten, sondern nur Feinde!"


"schulddige" suchen?

fakt ist in diesem schönen deutschland sind ca< 20% rechtslastige, ausländerfeinde und/oder nazis...ehrlich gesagt, ich habe schon lucke nicht gemocht - aber petry + "pegida" (wie sich entwickelt hat!) das ist die höhe"

shimon
 
Nationalsozialisten sind auch Sozialisten, nur definieren sie Freund und Feind biologistisch, weshalb sie gefährlicher sind. Der normale Linke gesteht dem Juden immerhin die Möglichkeit zu, dem zu entsagen, was er ihm vorwirft, wird aber dem Nazi begeistert zustimmen, wenn der Nazi sagt, ein Jude, der zu Israel steht, sei ein im Grunde heimatloser Agent des Weltkapitals und betreibe die Zersetzung der Völker, die er knechte.


weisst über kommunisten und nazinal-sozialistzen brauchen wir schon mal nicht diskutiweren, beides kenn ich aus erfahrung!

shimon
 
Ich wette, dass sich die AfD teilen wird. Einmal in die Pegida-Partei die sie mittlerweile geworden ist, und dann in eine "Ökonomen-Partei" rund um Lucke... so wie sie mal begonnen haben.

Wären sie dabei geblieben wie sie anfingen, wären sie durch die Griechenland-Krise vermutlich bei deutlich über 5%... Immerhin muss man den Ökonomen zumindest zugestehen, dass sie bisher richtig lagen.
 
Ich wette, dass sich die AfD teilen wird. Einmal in die Pegida-Partei die sie mittlerweile geworden ist, und dann in eine "Ökonomen-Partei" rund um Lucke... so wie sie mal begonnen haben.

Wären sie dabei geblieben wie sie anfingen, wären sie durch die Griechenland-Krise vermutlich bei deutlich über 5%... Immerhin muss man den Ökonomen zumindest zugestehen, dass sie bisher richtig lagen.


dein wort in gottes ohr

shimon
 
Ich habe AfD schon immer kritisch gesehen. Die Wahl von Frau Petry bestätig meine Befürtungen: AfD ist eine "Pegida" Partei der Wutbürger!Die Partei wird sich am "rechtern Rand" bewegen. Ich zitiere aus der "taz" vom 6. Juli 2015:

"Der Kurs der rechtspopulistischen AfD wird künftig von von Frauke Petri bestimmt, die sich im Machtkampf um die AfD Führung am Samstag in Essen gegen Parteigründer Bernd Lucke durchsetzte. Dessen Anhänger wollen ind den nächsten Tagen übere einen kollektiven Parteiaustritt entscheiden. Lucke zeigte sich besorgt, dass sich die AfD in Richtung des rehctsextremen "Front National (FN) in Frankreich bewege. Petry wurde von 60 Prozent der rund 3.500 anwesenden Partedimitglidern gewählt. Der zweitätige Partzeitag war +über weite Strecken von aggressiven Stimmung geprägt."

www.taz.de

Shimon
 
Ich habe AfD schon immer kritisch gesehen. Die Wahl von Frau Petry bestätig meine Befürtungen: AfD ist eine "Pegida" Partei der Wutbürger!Die Partei wird sich am "rechtern Rand" bewegen. Ich zitiere aus der "taz" vom 6. Juli 2015:

"Der Kurs der rechtspopulistischen AfD wird künftig von von Frauke Petri bestimmt, die sich im Machtkampf um die AfD Führung am Samstag in Essen gegen Parteigründer Bernd Lucke durchsetzte. Dessen Anhänger wollen ind den nächsten Tagen übere einen kollektiven Parteiaustritt entscheiden. Lucke zeigte sich besorgt, dass sich die AfD in Richtung des rehctsextremen "Front National (FN) in Frankreich bewege. Petry wurde von 60 Prozent der rund 3.500 anwesenden Partedimitglidern gewählt. Der zweitätige Partzeitag war +über weite Strecken von aggressiven Stimmung geprägt."

www.taz.de

Shimon

zu rechtspopulistisch kommt fanatisch, eine bekanntlich aggressiv explosive Mischung.
 
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Am schlimmsten sind zynische, menschenverachtende, sexistische, faschistische, rassistische, homophobe, islamophobe, antisemitische und populistische ultraextremistische Radikalfanatiker, jawohl!

Aber mal zum Thema: Angeblich gab es innerhalb der letzten 48 Stunden mehrere tausend Austritte. Der gesamte liberale Flügel scheint wegzubrechen, während sich die Partei in Windeseile noch weiter für Stammtischnazis bzw. Wutbürger öffnet. Auf dem Parteitag sind genau die Parolen am besten angekommen, die auf Social-Media-Plattformen schon längst in der Mehrzahl waren und von Lucke, Henkel und Co. bis vor kurzer Zeit geleugnet wurden, und die Stimmung war dermaßen aggressiv, dass viele gemäßigte Mitglieder bereits am Samstag abgereist sind.

Wie es für solches und ähnliches Pack üblich ist, geben sich die Brüllaffen, die am Wochenende dominiert haben, mittlerweile versöhnlich, reden von Meinungsfreiheit, der Notwendigkeit zweier Flügel etc. und verlieren die Fassung, wann immer sich jemand nicht davon beeindrucken lässt. Sie sind sich allmählich einig im Glauben, dass Lucke ein Agent der Regierung sei und über Monate hinweg den Ausverkauf der AfD betrieben habe. Auch das ist typisch für radikale Parteien.

Die Weckruf-Leute ziehen die Gründung einer neue Partei in Erwägung und wollen noch diese Woche darüber abstimmen. Wenn sie das durchziehen, wird es zwei Parteien geben, die sich vor allem hinsichtlich der Frage spinnefeind sein werden, welche von beiden für die wahren Werte und Ziele der AfD von 2013 stehe.
 
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