AfD ist nicht rechspopulistisch...

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Tabubruch?

CDU-Politikerin denkt an Koalition mit Petry-AfD

22.09.2016, 12:06

Nach den Schlappen bei der Landtagswahl in Mecklenburg-Vorpommern und bei der Abgeordnetenhauswahl in Berlin steigt der Frust innerhalb der deutschen CDU. Vor allem der Umstand, dass die Wähler massenhaft zur AfD überlaufen, stößt sauer auf. Dennoch schloss die Union bis dato eine Zusammenarbeit mit der rechtspopulistischen Partei aus. Das könnte sich jedoch ändern. "Vielleicht nicht heute oder morgen, aber für immer und ewig dürfen wir eine Koalition mit der AfD auf Landes- und Bundesebene nicht ausschließen", so die CDU-Bundestagsabgeordnete Veronika Bellmann am Donnerstag.

Laut Bellmann gebe es in der AfD durchaus akzeptable Leute, mit denen ein Dialog möglich sei. "Wenn jemand alles ausschließt, ignoriert er die Anhänger und Wähler der AfD", so Bellmann gegenüber der "Huffington Post". Zuletzt hatte die AfD bei der Wahl in Berlin am Sonntag aus dem Stand 14,2 Prozent erreicht. Bei der Landtagswahl in Mecklenburg-Vorpommern kam sie gar auf 20,8 Prozent.

"Die CDU muss sich in Zukunft die Frage stellen, welche Machtoptionen sie hat. Der Vorhalt, konservative Wähler hätten ohnehin keine Alternative zur CDU, hat sich jedenfalls als eine gefährliche Fehleinschätzung erwiesen", kritisierte Bellmann.


"AfD könnte 2017 auf 20 Prozent kommen"
Die CDU-Politikerin befürchtet weitere Stimmenverluste für ihre Partei bei den Landtagswahlen und der Bundestagswahl 2017, sollte eine Kurskorrektur in der aktuellen Flüchtlingspolitik von Kanzlerin Angela Merkel ausbleiben. "Dann könnte es auch sein, dass die Union unter 30 Prozent fällt", sagte Bellmann. Sie halte es dann für "wahrscheinlich", dass die AfD bei der Bundestagswahl auf Ergebnisse "um die 20 Prozent" kommt.


 
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Die Möglichkeit, dass sie es mit der Zeit werden könnten, kann man nicht auschließen - nicht 100%.

Ich kannte vor vielen Jahren eine sehr nette alte Dame, die sagte: "Bei Ada gab es Ordnung." Es hat mich schockiert, aber auch zum Nachdenken gebracht. Offensichtlich hat sie im Nazi-Regim manche Vorzüge gesehen. Für Diktaturen - welcher Art auch immer - ist "Ordnung" typisch. Für manche Menschen ist solche Ordnung und damit verbundenes Gefühl der Sicherheit am wichtigsten. Wie das zu Stande kommt, interessiert es sie nicht - solange sie nicht davon persönlich betroffen werden.


Ich bin auch für Ordnung und Sicherheit, aber für alle, ohne Ansehen der Person, des Glaubens, der Hautfarbe oder des Geldbeutels.
Bei Hitler hatten manche Leute eben keine Sicherheit, weil sie zu einer Gruppe gehörten, die auf der Abschussliste standen.
Das wird dann gern ausgeblendet. Oder auch billigend in kauf genommen.

Viele bedenken aber nicht, dass es ihnen dann irgendwann selber so gehen könnte, wie in folgendem Zitat beschrieben

Als sie kamen, um die Juden zu holen, schwieg ich, weil ich kein Jude war. Als sie kamen, um die Kommunisten zu holen, schwieg ich, weil ich kein Kommunist war. Als sie kamen, um die Gewerkschafter zu holen, schwieg ich, weil ich kein Gewerkschafter war. Dann, als sie kamen, um mich zu holen, gab es keinen mehr, der für mich seine Stimme hätte erheben können.” (Pastor Martin Niemöller)


Gruß

Luca
 
Ich bin auch für Ordnung und Sicherheit, aber für alle, ohne Ansehen der Person, des Glaubens, der Hautfarbe oder des Geldbeutels.
Bei Hitler hatten manche Leute eben keine Sicherheit, weil sie zu einer Gruppe gehörten, die auf der Abschussliste standen.
Das wird dann gern ausgeblendet. Oder auch billigend in kauf genommen.

Viele bedenken aber nicht, dass es ihnen dann irgendwann selber so gehen könnte, wie in folgendem Zitat beschrieben

Als sie kamen, um die Juden zu holen, schwieg ich, weil ich kein Jude war. Als sie kamen, um die Kommunisten zu holen, schwieg ich, weil ich kein Kommunist war. Als sie kamen, um die Gewerkschafter zu holen, schwieg ich, weil ich kein Gewerkschafter war. Dann, als sie kamen, um mich zu holen, gab es keinen mehr, der für mich seine Stimme hätte erheben können.” (Pastor Martin Niemöller)


Gruß

Luca


Wollen wir hoffen, dass es nicht eines Tages noch zusätzlich heißt: Als sie kamen, um die AfDler zu holen, schwieg ich, weil ich kein AfDler war.
 
Menschen, die nicht gehört werden, gehen nun mal dahin, wo sie zumindest das Gefühl haben, dass man sie versteht und ernst nimmt.

Ja, und genau das ist der Grund weshalb das Volk NSDAP wählte, ein Adolf Hitler an die Macht kam, die Menschen fühlten sich gehört glaubten den Versprechungen.

Auf die Warner wurde nicht gehört, man jubelte den vermeintlichen Volksverstehern zu.

Damals organisierten sich die Menschen auch, gibt viele Parallelen, (Pegida und AfD, es wird gegen Medien und die Warner gehetzt) die Versprechen der AfD kommen gut an, weil sie angeblich auf den Willen und die Ängste hört.
 
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