Hi
@silberelfe ,
ich kann sehr gut nachvollziehen, worum es dir geht, aber mir klingt das Alles nach zuviel analytischer Hirnerei. Es ist, als befändest du dich, aus meiner Sicht, in irgendeinem Ordnungs-Prozess, bei dem du dich irgendwo "fix" positionieren willst, eine bestimmte "Einstellung" und "Handlungsweise" fixieren willst. So einen Eindruck macht das, was du schreibst, auf mich.
Ich denke aber, das ist nicht so einfach und da fehlt dann irwann das Fließen und es wird ev. starre Haltung den Klienten gegenüber.
Obwohl, ich kann wirklich sehr gut nachvollziehen, dass man für sich als Behandler seine Grenzen kennen und auch gewissermaßen "festlegen" sollte. Nur sollten diese Grenzen dann halt nicht wirklich vollkommen betoniert und starr sein. Auch Das durch analysieren Erkannte, sollte nicht starr vertreten werden als A+O oder letzter Schluß. Ich finde einen individuellen "Spielraum" angenehmer, auch wenn man dann doch drei bestimmte Dinge als Behandler, für sich selbst, immer im Auge behalten sollte:
1.Das ist das eigene Können (kann ich DAS, oder übernehme ich mich?)
2.Die eignenen Resourcen ( habe ich genug Kraft und Energie, die ich investieren kann?)
3.Und Wie und Wo lade ich mich als Behandler wieder auf (Auszeiten, Ruhephasen, Relaxing, Lachen, Menschen die mich unterstützen, kann ich mich irwo auch mal hängen lassen- quasi: wo und wie tankt der Behandler seine Batterien wieder auf- und das er das ebenso muß, steht außer Frage).
Ich denke, wenn man das im Auge behält
und auf sich selbst achtet (achtsam mit sich selbst umgeht), kann man relativ frei agieren und sich all die analysierende Hirnerei sparen.