Abhängigkeiten in der Praxis

habe mir die Themen durch gelesen und sie sind wirklich aus dem Alltag und Leben gegriffen, was dabei immer wichtig sein wird ein energetischer Ausgleich auf welche Art und weise. auch immer. finde es sehr wichtig wenn man etwas gratis tut das man dazu steht und es vom Herzen tut ansonsten sollte man es lassen und ablehnen. was auch sehr wichtig ist der Therapeut und der klient, jeder von ihnen hat eine Selbstverantwortung und natürlich sollten beide Seiten wissen wann sie zusagen oder ablehnen. weiters tut sich der Therapeut nach einem Gespräch viel leichter zu entscheiden weil er oder sie meisten die zügel in den Händen hat ob annimmt oder ablehnt nur sollte man sich nicht überschätzen und auch kein Ego Trip leben. man sollte auch nicht jedem helfen können sollen....
 
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in Peru oder Brasilien geht der Therapeut einfach in Dschungel holt sich die heilkräuter die er für den Klienten braucht verlangt seinen Ausgleich aber wenn du dies in Europa Tuen willst ist es höhere Aufwand und natürlich auch ein höhere Ausgleich weil du sollst davon auch was haben, weil magelbewusstsein bringt keine Lebensfreude mehr. ...
 
Kann ich voll und ganz nachvollziehen - seh ich auch so. Dabei stellt sich mir die Frage, wie gehst Du - oder geht Ihr mit blinden Flecken um? Ich mag den Ausdruck eigentlich ned sehr, es is einer, den ich hier aus dem Forum übernommen hab. Meint, Du sprichst einen Impuls an, den Du bekommen hast - aber Dein Gegenüber lehnt das kategorisch ab, keine leiseste Regung sich dem zu stellen.

Ich versuch da meistens noch bissl dranzubleiben - aber wenn reine Ablehnung kommt - dann muß ich das dann auch so stehenlassen denk ich. Mission failed.... (womit ich wieder beim freien Willen bin).

Ich antworte jetzt ganz persönlich, aus dem heraus wie ich arbeite - lässt sich also nicht verallgemeinern denn es ist ja das Schöne, dass jeder anders arbeitet... Du kennst meine Arbeit ja und weißt dass ich mich in der Arbeit ganz übergebe, auch wenn ich Minuten vorher nicht weiß was ich machen werde.

Es kommt darauf an, was die Seele will. Wenn ich von der Seele kriege, dass sie die Veränderung möchte, bleib ich noch dran. Wenn die Seele mir sagt, dass ihr das jetzt zu viel ist, nehm ich zwar wahr, woher das Trauma kommt, lass das aber noch unberührt und dann ist der blinde Fleck Schutz, den ich natürlich respektiere.

Es kann helfen, sich den Widerstand genauer anzuschauen. Oft geht nix mehr weiter weil der Mensch den Vorwurf nicht loslassen will - "meine Mutter MUSS mich aber lieben, das schuldet sie mir". Das mag ja stimmen, aber wenn die Realität anders ist, bleiben beide stehen und kommen aus der Verstrickung nicht raus. Dann zeige ich dem Menschen, dass er zwar absolut im Recht sein mag, aber ER SEIN LEBEN vergeudet... das hilft oft.
Oft hilft auch, einfach die Trommel zu senken und zu sagen: Hör mal, ich nehm die 90 euro auch wenn sich bei dir nix tut. Weil mir ist das wurscht. DU hast jetzt die Chance was zu verändern, also beweg dich oder lass es, mir ist das egal.
Oft hilft es, den Schmerz des Menschen zu sehen und ihm all den Raum zu geben der möglich ist.
Was ich da tue oder anwende, entscheiden meine Wesenheiten. Ich spüre den Menschen sehr klar und ich kriege recht klar rein, wie ich im speziellen Fall vorgehen soll. Und das führ ich dann recht kompromisslos aus. Dazu braucht man Mut.

Wenn der Mensch trotzdem nicht will, zieh ich mich zurück. Bei "normalen" Klienten geht das auch einfach, bei Schülern ist das schwieriger, weil ich bei meinen Schülern rituell die Aufgabe übernommen habe, sie in ihre Wahrheit zu führen und ich diesen Aspekt ernst nehme. Dann mache ich ihnen klar, dass sie ihr Leben selber erschaffen, dass es ihre Wahl ist, ob sie weitergehen wollen oder sich von dem blinden Fleck blockieren lassen wollen. Ich lass sie dann ganz klar entscheiden, "will ich mich verändern oder nicht" und biete ihnen an, sie völlig in Ruhe zu lassen mit meinen Massnahmen und Ratschlägen, wenn sie "nein" antworten. Bis jetzt hat sich jeder entschieden, dass ich weitermachen soll.... ok .... (y)

Ein Blick in den Energiekörper zeigt woher es kommt dass "keine Regung" da ist, wie du es so treffend ausdrückst. Manchmal tut sich was, aber der Kopf kann es nicht einordnen und blockiert - dem ist leicht Abhilfe zu schaffen. Oder der Mensch will sein Leiden nicht verarbeiten, weil er das Gefühl hat, das ist ein Schuldschein, den das Leben ausgleichen muss, und wenn er jetzt den Schmerz auflöst ist der Schuldschein weg und er geht leer aus.... dann verbinde ich den Menschen mit dem Kosmos wo es keinen Mangel gibt... oder oder oder

Wenn man so viel Gespür hat wie du findet man so gut wie immer einen Weg, dann braucht man nur den Mut es auch zu tun.

Liebe Grüße, silberelfe
 
So klingt es schon etwas anders.
Dass du oder sonstwer einen Menschen nicht heil machen kann ist mir schon klar - man kann ihn nur begleiten und evtl. lenken, wenn er das mag.
Aber wo wir grad im anderen Thread drüber sprachen welche Arbeit man tun kann oder nicht (bei den Schatten z.B.), dann kann man nicht einfach bissel wutschen und wedeln und im schlimmsten Fall dann sagen - na du hast es ja nicht angenommen - wenn der Klient keine Veränderung spürt bzw. wenn der Behandler nicht gescheit "putzt" ... ich denke du verstehst was ich meine.

KEINER der seinen Job mit Herz macht, kann mir auf die Nase binden dass er nicht hin und wieder in eine Abhängigkeit gerät, sowas fände ich unnatürlich und so "glatt" ist keiner der einen Job mit Menschen macht, es sei denn er ist von Grund auf nicht am Wohlergehen des Klienten interessiert, sondern nur an sich selbst bzw. am Geld.


LG
Waldkraut
Weißt ich glaub wir sind nicht weit auseinander mit unserer Anschauung.
Ich denke der Unterschied liegt da: wer bestimmt denn ob es gute Arbeit war oder "wutschen und wedeln".
In meiner Welt bestimm das auschliesslich ich (und meine Wesenheiten)
Ob es beim Klienten wirkt oder nicht hat damit nichts zu tun.
 
Und ich finde, dass dieses genießen der Auszeit auch einen guten Effekt hat, denn im grunde trägt das zur Heilung bei. Leider nehmen sich viele Menschen zuwenig "Auszeit/Relaxing" und werden oftmals dadurch krank. Wenn der Klient für die Therapie zahlt, der Behandler seine Resourcen nicht missachtet und Zeit hat, warum sollte er dem Klienten, der einfach eine "ihm gut tuende Auszeit" in Anspruch nehmen möchte, nicht bieten?

Das ist ein gesundheitspolitisches Problem, wobei die Gesellschaft ohnehin gerade in einem starken Wandel ist, dessen Vollendung durchaus in den nächsten Jahren erlebbar sein könnte.
 
Wir sind alle abhängig von irgendwas.
Es braucht viel Innenforschung zu verstehen wovon und viel Disziplin dieses zu reduzieren.

Wir müssen diese Abhängigkeiten aber nicht auf andere projizieren.
Wenn man besonders viel Respekt braucht oder Anerkennung oder Zustimmung, dann ist das die eigene Wunde oder Leere, die es zu heilen gibt.
Sich selber heil und ganz fühlen wie ein geschlossener Kreis und aus dieser Position heraus Kontakt zu suchen mit anderen heilen Kreisen.
Das ist nur ein Konzept, ich weiss...die Realität ist komplexer.

Ich habe gelernt mich sehr stark auf meine Intuition mit ihren Eigebungen und Bildern zu verlassen, selbst wenn das von aussen oft unlogisch erscheint...es ist eine andere Art von Logik.

Fühlt sich diese Situation energetisch gut an oder nicht...habe ich den Impuls mit dieser Person zu arbeiten ?
Wenn ich versuche gut zu sein, dann mache ich viel mehr inhaltliche Fehler als wenn ich einfach veränderlich bin, was ich grad bin, ein paar innere Grundsätze im Einklang mit der Seelenstruktur, trotzdem flexibel.

Ist es wichtiger zu wissen dass man das Richtige getan hat oder erfolgreich zu sein ?
In diesem Punkt stimme ich silberelfe sehr stark zu, das Beste zu tun und dann einfach loszulassen.
 
Ich reise ja nicht, ich bin in der NAW während ich mit dem Klienten arbeite.
Ich nehme es wahr, wenn jemand in seiner Eigenverantwortung ist, das ist ein bestimmtes Bild, eine Art, in der die Energie im Menschen zirkuliert, und meist sind diese Menschen gut nach unten verbunden und haben auch eine gewissen Verbindung nach oben, das variiert aber. Das hat auch viel mit geschützt sein zu tun, am rande erwähnt - wer in seiner Verantwortung steht ist gut geschützt.
Wenn Abhängigkeitsstrukturen in der Arbeit da sind, versucht der Klient mich in seine Energien einzubinden. Solange ich da bin kriegt er dann Energie (sofern ich es zulasse) wenn er weggeht hört das auf und dann kommt ein Anruf um sich wieder anzubinden.
Kurz gesagt: ich nehm das über die Wege wahr, die die Energie bei der Arbeit nimmt.
 
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