31. Oktober: Reformationstag, Halloween, Tag vor Allerheilgen, oder noch was anderes?

Dass heute Halloween bzw. Samhain ist, weiß alle Welt. :)

Ich möchte aber auch noch ganz vorsichtig dran erinnern, dass heute auch Reformationstag ist. :)

Das tue ich als Katholik aus ökumenischem Interesse. :)

Der Reformationstag, das Reformationsfest oder auch der Gedenktag der Reformation wird von evangelischen Christen in Deutschland und Österreich am 31. Oktober im Gedenken an die Reformation der Kirche durch Martin Luther gefeiert. In der Schweiz gilt der erste Sonntag im November als Reformationstag, steht also, trotz des reformierten Bekenntnisses, ebenfalls in Beziehung zur Reformation in Wittenberg.

Mehr dazu:

https://de.wikipedia.org/wiki/Reformationstag
 
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Habt ihr schon mal von diesem Reformationsbrötchen oder Lutherbrötchen gehört?

Das süße Gebäck, meist von der Größe einer Apfeltasche, wird in vielen evangelisch geprägten Gegenden rund um den Reformationstag verkauft, auch in Südbrandenburg. Was es symbolisiert, dazu gehen die Meinungen allerdings auseinander: Für die einen ist es die Luther-Rose, mit der Martin Luther seine Schriften in der Art eines Stempels als Originale kennzeichnete. Andere sehen darin beispielsweise eine Bischofsmütze aus der Zeit der Reformation.

In Berlin allerdings ist nicht nur der Reformationstag kein Feiertag - auch das Reformationsbrötchen ist hier so gut wie unbekannt.

http://www.rbb-online.de/panorama/b...ag-Halloween-Allerheiligen-Martin-Luther.html

Dass man in Berlin dieses Lutherbrötchen nicht kennt, wundert mich wenig.

In Berlin ist ja anscheinend auch der Nikolaus-Weckmann-Stutenkerl-Dambedei völlig unbekannt.
 
Dass man in Berlin dieses Lutherbrötchen nicht kennt, wundert mich wenig.

In Berlin ist ja anscheinend auch der Nikolaus-Weckmann-Stutenkerl-Dambedei völlig unbekannt.
Die kennt man hier bei uns auch nicht. So wenig wie den Nikolaus-Weckmann.
Bei uns heißt das Teil Weckmann oder auch Weggemann und hat keinen Vornamen.
Zu Ostern gibts den Einback/Stuten in Form von nem Karnickel mit buntem Ei in der Mitte.
Schön, dass wir das jetzt auch endlich mal klären konnten.
 
Die meisten haben eh nur
den Namen geändert und
entstammen aus Zeiten lange
vor der Reformation.

Selbst das "Reformationsbrot" (Kreuzbrot)
hat nix mit der Reformation zu tun.
 
Ich habe da was Nettes bei Onkel Google gefunden,
Viel Vergnügen:
"Die Geschichte von Jack'o Lantern
Das ist die Halloween-Geschichte von Jack o’ Lantern (Jack mit der Laterne): Vor langer Zeit lebte in Irland ein Hufschmied. Er hieß Jack, war ein schlimmer Trunkenbold und hatte im Leben auch so manche andere Betrügerei begangen. Wie jeden Abend saß Jack auch am Abend des 31. Oktober an der Theke und trank viel zu viel, als plötzlich der Teufel neben ihm stand, um ihn zu holen. Jack war wie versteinert vor Schreck, als ihm die rettende Idee kam, sich einen letzten Drink vom Teufel spendieren zu lassen. Der hatte nichts dagegen, diesen Wunsch zu erfüllen, stellte aber fest, dass er keine Münze zur Hand hatte. So verwandelte er sich kurzerhand selbst in eine. Jack reagierte schnell, stopfte das Geldstück in seine Geldbörse, in der sich auch ein kleines Kreuz befand, und das hielt den Teufel dort gefangen. Er ließ den Teufel erst frei, nachdem der versprochen hatte, Jack ein ganzes Jahr lang in Ruhe zu lassen.

die_geschichte_von_jackolantern1.gif


Ein Jahr später, wieder am Abend des 31. Oktober, erschien der Teufel erneut um Jack abzuholen. Abermals musste er sich ganz schnell etwas einfallen lassen und bat den Teufel, ihm einen letzten Apfel von einem nahestehenden Apfelbaum zu pflücken. Nun gut, der Teufel kletterte auf den Baum und Jack ritzte blitzschnell ein Kreuz in die Rinde des Stammes. Der Teufel saß auf dem Baum gefangen. Und Jack war hartnäckig. Der Teufel musste ihm versprechen, Jacks Seele bis in alle Ewigkeit in Ruhe zu lassen.

Die Jahre vergingen, Jack wurde ein alter Mann und als er starb, bat er im Himmel um Einlass. Da er in seinem Leben nicht gerade ein braver Mann gewesen war, wurde er abgewiesen. Er wanderte zum Teufel. Auch der wollte seine Seele nicht, denn er hatte vor Jahren sein Ehrenwort gegeben. Der Jammer war groß - wo sollte Jack nur hin? Der Weg durch die ewige Dunkelheit war finster, einsam und eisekalt. Ein klein wenig Mitleid hatte der Teufel nun doch und schenkte Jack eine glühende Kohle, die niemals erlosch. Jack steckte die Kohle in eine ausgehöhlte Rübe, die er als Wegzehrung mitgenommen hatte. Seit dieser Zeit wandert der unglückselige Jack o’ Lantern (symbolisch für alle ruhelosen Seelen) mit seiner Rübenlaterne durch die Finsternis. So erzählt es die Legende."

In Amerika gabs keine Rüben und in Ermangelung dessen verwendete man den ausgehöhlten beleuchteten Kürbis um allen verlorenen Seelen den Weg zu weisen.....
Nun ja auch heidnische Bräuche leben nach der Christianisierung munter weiter. halt mit einem neuen Mäntelchen. Aber das macht nichts so sterben sie wenigstens nicht aus.

"Samhain , aus dem Halloween wurde ,beendete den Sommer, welcher von den Kelten auch als Tag angesehen wurde und läutete den Winter ein, welcher als Nacht gesehen wurde. In dieser besagten Nacht, glaubten die Menschen, dass die Seelen der Verstorbenen die Erlaubnis hätten zurückzukehren. Diese Vermutung war gespaltet in Angst und Ehrfurcht aber dennoch standen die Kelten dem Tod mit Respekt gegenüber."
Gleichzeitig war Samhain auch ein Erntedankfest. Dass es dabei auch zu Menschenopfern gekommen sein könnte ist durchaus vorstellbar

Ja, ja Onkel Google weis Vieles!;)
LG und
Süßes oder Saures?
 
Zuletzt bearbeitet:
Samhain wurde Halloween und Allerheiligen und Allerseelen. Wir schmücken noch immer die Gräber und zünden Licht an um den Seelen ihren Weg zu weisen. Halt nur im Namen eines anderen Gottes.
Man sieht also, die uralten Wege werden immer noch beschritten und das ist gut so.

LG
 
Nun ja auch heidnische Bräuche leben nach der Christianisierung munter weiter. halt mit einem neuen Mäntelchen.

Ist doch eigentlich umgekehrt: Das Heidnische wurde "missbraucht" damit das aufkommende "Christliche" zerstört werden (nicht Fuß fassen) konnte. Daher lebt es heute noch im Untergrund.
 
Mein lieber Tempelritter diesmal bin ich zum Teil nicht Deiner Meinung. Ja missbraucht wurden diese Bräuche schon, aber nicht damit das Christentum nicht Fuß fassen konnte, sondern gerade um das Gegenteil zu bewirken. Hat ja auch gewirkt, aber nicht vollständig.:) Aber das ist wahrscheinlich auch Ansichtssache.;)
LG
 
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Aber das ist wahrscheinlich auch Ansichtssache.;)
LG

Wir müssen ja nicht mit Gewalt einer Ansicht sein. ;) Dennoch gibt es bisher nichts, was mich vom Gegenteil überzeugen konnte. (Das ursprünglich Christliche ist nicht mehr sichtbar, weil das offiziell Christliche als echt "geglaubt" wird, doch das echte Heidnische ist noch immer unter der offiziell christlichen Schicht sichtbar) - Vieles im offiziellen Christentum Benutzte gab es lange vor der biblischen Niederschrift (jüdischen Thora)
 
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