ZYKLEN UND ZEITGEIST
Das Universum in seiner Gesamtheit ist ebenso wie sein kleinster Baustein, das Atom, immer in Bewegung und Veränderung. Alles wird und vergeht, um in ein neues Werden zu münden - um wieder zu vergehen und erneut zu werden. Und dennoch ist alles immer in vollkommener Ordnung und Gleichgewicht.
In der Essenz ist alles Eins und daher ist die Ordnung logisch. Zwar scheinen Licht und Dunkel verschiedene Wesen zu sein, die verschiedener Wege gehen und einander widersprechen, doch auch das tiefste Dunkel kommt aus dem höchsten Licht. Daher ist das vollkommene Gleichgewicht des Lebens selbst im tiefsten Chaos logisch und zwingend. Selbst die dunkelste Stunde des Lebens kann daher nichts anderes sein, als ein Teil des höchsten Lichtes.
Dies zu begreifen ist einfach, doch es umzusetzen und durchzuhalten, wenn ihr mit den dunklen Stunden konfrontiert seid, ist nicht leicht.
Ein Baustein der Ordnung in eurer permanenten Lebensbewegung ist der Zyklus. Zyklen sind heilige (heile, heilende) Kreisläufe und periodische Raum-Zeit-Folgen. Sie gehören zur Matrix eures linearen Lebens und ermöglichen Ereignisse, die sich in Spiral- und Wellenbewegungen immerzu wiederholen - so lange bis ihr sie begriffen und gelöst habt. Ebenso wie Frühling, Sommer, Herbst und Winter sich als Zeit-Zyklus
jährlich wiederholen, kehren Schicksalsschläge, Probleme, Krankheiten und
Herausforderungen immer wieder zu euch zurück. Die Entstehung dieses Phänomens Hin-und-wieder-zurück beschreiben wir in der Geometrischen Schöpfungsgeschichte.
So sind die Geschäfte eures Lebens immer wiederkehrende Raum-Zeit-Geschehnisse in vorwärts strebender Tendenz. Dieses VORWÄRTS war bis 2001 ABSTIEG und ist seitdem AUFSTIEG.
Der Weg der Seele
durch den Wandlungszyklus Das Leben ist eine fortwährende Bewegung: eine Abfolge von Wandlungsprozessen, die sich wellenförmig durch euer Leben bewegen. Vier Phasen bilden einen Wandlungsprozess.
Jeder Wandlungsprozess hat seinen Anfang am Ende des
vorangegangenen und seinen Schluss am Beginn des nächsten. Seid bereit, auch die schmerzvollen und tödlichen Aspekte des Prozesses anzuschauen und diese als notwendige Hälfte eures Ganzen zu akzeptieren. Die Bewegungen des Wandlungszyklus wird von euch in den Polaritäten GUT-SCHLECHT FALSCHRICHTIG, FLIESSEND-BLOCKIERT erlebt. Das OBEN, das HELLE, das ÄUSSERE, das RATIONALE ist euch willkommen.
Das UNTEN, das DUNKLE, das INNERE, das IRRATIONALE macht euch Angst. Ihr meidet und bekämpft es.
Doch ihr könnt nur einen winzigen Ausschnitt des ganzen Bildes sehen. Das habt ihr in eurer Schöpfung so eingerichtet. Könntet ihr alles sehen, dann würdet ihr die Weisheit und Notwendigkeit dieser dunklen, verborgenen Aspekte kennen und könntet nichts bewirken und erleben! Ihr würdet wie ES in eurem vollkommenen Kosmos sitzen und wüsstet alles. Dann wäre euer Leben ein Versteckspiel oder eine Schatzsuche, bei der ihr von Beginn an das Versteck und den Schatz kennt. Nun, das wäre langweilig und
uneffektiv. Euer körperliches Leben ist ein zersplittertes Leben.
Erst durch die Raum-Zeit-Weg-Spaltungen, die wir in unserer Neuen Schöpfungsgeschichte beschreiben, durch die Zersplitterung des EINEN GANZEN in Millionen und Aber Millionen Teile, wurde euer Leben materiell und körperlich. Erst durch dieses Leben im Splitter, durch eure Wanderung von Splitter zu Splitter, von Körperleben zu Körperleben (vgl.Indianisches Medizinrad) habt ihr das physische Universum erschaffen.
Erst durch die Teilung eures Ganz seins und die permanente Wandlung eurer Einzelteile ist eure geistige Schöpferkraft zu einer körperlichen geworden.
Wandlungen geschehen ohnehin, ob ihr dies wollt oder nicht. Ihr habt es schwer, wenn ihr sie nicht wollt, weil ihr dann große geist-energetische Flüsse in eurem Körper bremst und blockiert - und damit euren Körper in die Krisengebiete des Lebens führt (Anfälligkeit für Krankheit, Unfall, Gewalt und Tod). Wandlungen sind notwendige Rituale der seelischen Entwicklung, die sich in den Jahrsiebten eures Lebens und der damit zusammenhängenden Wandlung eures Hormonsystems zeigen. Und natürlich findet ihr auch in der Natur ein beständiges Wandlungsgeschehen, etwa im jahreszeitlichen Rhythmus des Werdens und Vergehens.
So gab es immer Zeiten der Verunsicherung, der Angst, des Sterbens und Zeiten der Freude, der Kraft, der Sicherheit - Zeiten der Forderung und Zeiten der Förderung. Und wir sagen bewusst: GAB. Denn dieser Zeiten-Wandel hat eine andere Komponente, nämlich die Auflösung des Wandels zwischen Licht und Dunkelheit, das Ende der geteilten Dualität, das Ende eures Versteckspiels und eurer Schatzsuche, denn in der Tat habt ihr alles gefunden und die Zeit des Abstiegs ist abgelaufen.