1 Euro Jobs - wie sie Arbeitslosigkeit generieren und wie man das Potentieren kann

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Hallo,

warum denn immer alles so negativ sehen!?

Ich werde auch bald vor der Situation stehen, mir einen neuen Job zu suchen (Wenn mein Sohn in den Kiga kommt). Und ich habe mir auch schon Gedanken darüber gemacht, was ist, wenn ich nicht sofort was passendes finde. Dann wär ich mir bestimmt auch nicht zu schade für einen 1 Euro Job. Erstens wirkt sich das bestimmt schon mal besser auf meinen Lebenslauf aus, als nur arbeitslos zu sein und zweitens hätte ich dann monatlich schon mal 100 Euro mehr zur Verfügung als alleine mit Harz 4. Für manche Leute sind 100 Euro vielleicht nicht viel aber für mich schon. Das heißt z.B. einmal mehr einkaufen oder neue Kleidung für meinen Sohn und mich.

Und es hat doch jeder das Recht darauf, sich in der Zwischenzeit was besseres zu suchen. Aber man ist wenigstens erst mal unter Menschen und hat eine vernünftige Beschäftigung.

Außerdem gibt es genug Leute, die jahrelang nur zu Hause rumhocken, weil sie einfach zu faul sind, arbeiten zu gehen. Und genau für diese Leute sollten 1 Euro Jobs vielleicht auch zur Pflicht werden.

LG
LilithSaphira

Ich hatte mal ne ABM-Stelle (das war der Vorläufer vom 1,-€-Job), ich war nach der Arbeit so fertig, da war nichts mit Bewerbungen schreiben oder sich Gedanken machen, wie es weitergeht. Die Zeit nach der Stelle, in der ich keine Arbeit hatte und arbeitslos war, brauchte ich auch, um wieder zu mir zu kommen.
 
Ich hatte mal ne ABM-Stelle (das war der Vorläufer vom 1,-€-Job), ich war nach der Arbeit so fertig, da war nichts mit Bewerbungen schreiben oder sich Gedanken machen, wie es weitergeht. Die Zeit nach der Stelle, in der ich keine Arbeit hatte und arbeitslos war, brauchte ich auch, um wieder zu mir zu kommen.


Kann ich vielleicht noch verstehen. Aber am Wochenende werden bestimmt immer 1-2 Stunden drin sein um Bewerbungen zu schreiben.
 
Diese Optionen gibt es in D auch.

Diese Option ist manchmal vielleicht gar nicht mal so schlecht.

Bestes Beispiel ist meine Freundin, die meinte: "Ich kann doch nicht arbeiten gehen, ich hab ein Kind."
Dabei geht die Kleine seit 2 Jahren ganztags in den Kindergarten.
Meine Freundin wurde jetzt in eine Maßnahme gesteckt, weil sie nicht eine einzige Bewerbung geschrieben hat, obwohl sie den ganzen Tag zu hause saß.
Aber jetzt kommt sie endlich mal auf die Idee, dass man sich doch einen Job suchen könnte. Kann also doch ganz wirksam sein so eine Maßnahme ohne extra Geld.

Nur wenn sich die Leute wirklich bemühen und trotzdem nichts finden, dann kann ich natürlich verstehen, wenn sie dann sauer sind.

LG
LilithSaphira
 
hi ihrsens

http://www.heise.de/tp/r4/artikel/27/27964/1.html

Wo das hinausläuft is ja klar: immer mehr 1 Euro Jobber nehmen Reguläre Arbeitsstellen weg, was zu mehr Arbeitslosen führt, daher zu mehr 1 Euro Jobber was wiederum zu Stellenabbau führt and so on... bis am Schluss alle für einen Euro Jobben gehn.

Dann hat es Deutschland auch endgültig Geschaft

- Gewerkschaften, Gesammtarbeitsverträge, Tariflöhne, Urlaubsanspruch, Krankenversicherung hintenrum ausgehebelt
- Ein einzig Volk von einig Sklaven
- so gut wie alle Selbstbestimmungsrechte ausgehebelt



lG

FIST

Genau Das ist doch der Sinn dieser Maßnahme.

Der Weg zurück in eine gute Alte Zeilt.
Ein paar Reiche und ganz viele Leibeigene.

Und Wer weiß was Die sich sonst so einfallen lassen.
 
hi ihrsens

http://www.heise.de/tp/r4/artikel/27/27964/1.html

Wo das hinausläuft is ja klar: immer mehr 1 Euro Jobber nehmen Reguläre Arbeitsstellen weg, was zu mehr Arbeitslosen führt, daher zu mehr 1 Euro Jobber was wiederum zu Stellenabbau führt and so on... bis am Schluss alle für einen Euro Jobben gehn.

Dann hat es Deutschland auch endgültig Geschaft

- Gewerkschaften, Gesammtarbeitsverträge, Tariflöhne, Urlaubsanspruch, Krankenversicherung hintenrum ausgehebelt
- Ein einzig Volk von einig Sklaven
- so gut wie alle Selbstbestimmungsrechte ausgehebelt

Dagegen haben es die Working Poor in der USA ziemlich gut, die durschnittlich 5 Dollar die Stunde verdienen...

Ich denk, Deutschland ist hier auf dem Holzigsten aller Holzwege, was Sozialabau betrifft und generiert sich ein Problem, mit dem Deutschland nicht klar kommen wird...

lG

FIST

shalom fist,

grundsätzlich will ich dir rechtgeben und das thema wird auch regelmässig in medien oder in talk - runden thematisiert, es wird also "tacheles geredet". ein problem bleibt noch: tachesles reden nützt wenig, wenn die politik es nicht ändert.
leider sehe ich wenig bis gar keine chancen mit dieser regierungskoalition etwas zu ändern. hast du ein vorschlag was machbar wäre?


shim,on1938
 
Ich denk, Deutschland ist hier auf dem Holzigsten aller Holzwege, was Sozialabau betrifft und generiert sich ein Problem, mit dem Deutschland nicht klar kommen wird...

lG

FIST

und nicht nur deutschland ...

ich finde es gut so, dann wird endlich das grosse chaos kommen und menschen werden aufwachen. Ausserdem werden die grossen sich selber in die scheisse treiben ...

:liebe1:
 
Hetzartikel die zweite:


Wenn heute Arbeitslose mit Sklaven verglichen würden, so wäre das vollkommen falsch.

Im Altertum gab es drei Sorten von Sklaven:
1.) Galeerensklaven oder Verbrecher
2.) Menschen die als Sklaven ver-gekauft wurden
3.) Hochbezahlte Gladiatorsklaven

Kein Arbeitgeber gibt heute soviel Geld für die Sorte
2.) und 3.) aus.
 
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Houston, wir haben ein Problem....

Das Rad der Zeit läßt sich nicht zurückdrehen.
Angefangen hat alles irgendwann im 19.Jh.
Maschinen erstetzen immer mehr den Menschen und sind auf lange Sicht kostengünstiger.
Wo noch in den 60-ern 20 "Tipsen" im Schreibbüro saßen und auf mechanischen Maschinen, mit eitwas Glück schon auf der elektrischen, Kundebriefe tipten, erledigt das heute eine einzige Kraft am PC.
Zudem gab´s, für die oberen ein Glück, früher mehr Schwerstarbeit und ungesunde Arbeiten, wie z.B. Bergbau, die berühmten Fabriken, in denen kostenlos Milch an die Mitarbeiter verteilt wurde, weil diese die Giftstoffe binden sollte...
Die Leute, die da gearbeitet haben, starben früher und machten so Platz für neue Arbeitskräfte.
Der Mensch vermehrt sich und wird älter. Geldautomaten ersetzen die Bankangestellten.
Hinzu kommt noch das Problem der Billiglohnarbeiter. Tätigkeiten, die kein Deutscher freiwillig machen wollte, wurden von Ausländern übernommen.
Heute jammern einige, daß sie diese Jobs nicht bekommen...
Firmen wandern ins Ausland ab, um dort billiger zu produzieren.
Und, ehrlich gesagt, ich möchte nicht auf mein Gehalt verzichten oder Kürzungen in kauf nehmen. Und so denken, zu recht , die meisten, denn Lohnverzicht hat keine neuen Arbeitsplätze geschaffen. auch die längeren Geschäftszeiten im Einzelhandel haben keine neuen Arbeitsplätze geschaffen, im Gegenteil, manch ein Laden mußte schließen.
Die Situation ändern? Und das schnellstens?
Krieg oder die Pest wären eine Lösung...
Ansonsten sehe ich eher schwarz für die Zukunft.



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