1 Euro Jobs - wie sie Arbeitslosigkeit generieren und wie man das Potentieren kann

in D bekommt man wenigstens 1 euro.
In Ö *darfst* du in einen Kurs gehen,praktikum machen,probearbeiten usw,für 0 euro.Nur damit man aus der Statistik rausfällt.Geringfügige Arbeit wird nicht als Arbeitsstelle anerkannt

Ist in D auch so. Mehr oder weniger sinnvolle Maßnahmen, bzw. Beschäftigungstherapien, weil die ALG-Empfänger dann für die Dauer der Maßnahme Beschäftigte des Trägers sind und nicht mehr in der Statistik auftauchen.

Geringfügige Arbeiten und sogar Selbständigkeit wird nicht anerkannt. Da kann es also sein, dass man seinen Job kündigen muss, um sich vier Wochen lang selbst zu finden, zu lernen wie man eine Zeile in Word überspringt oder Bilder malt.
 
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Ist in D auch so. Mehr oder weniger sinnvolle Maßnahmen, bzw. Beschäftigungstherapien, weil die ALG-Empfänger dann für die Dauer der Maßnahme Beschäftigte des Trägers sind und nicht mehr in der Statistik auftauchen.

Geringfügige Arbeiten und sogar Selbständigkeit wird nicht anerkannt. Da kann es also sein, dass man seinen Job kündigen muss, um sich vier Wochen lang selbst zu finden, zu lernen wie man eine Zeile in Word überspringt oder Bilder malt.


Ich habe mal aus einem großen Stück Papier ein Fluggerät bauen müssen, welches ich dann aus dem Fenster im 3. Stock rausschmeissen musste.
Und einen Baum malen mit allen meinen guten Eigenschaften in der Krone, und meinen schlechten in den Wurzeln.
Ahja, und Ball gespielt und uns dabei jedesmal unseren Namen zugerufen (damit wir uns kennenlernen) haben wir auch.
Wieviel die Beschäftigunstherapie pro Tag kostete weiß ich nicht, will es auch nicht wissen, wenig ists sicher nicht, aber jaaaa, hat mir sehr geholfen in meiner Berufslaufbahn Weiterbildung und Selbstfindung.
(und ich nehm jetzt immer meinen kleinen weichen Ball mit, wenn ich neue Leute kennenlernen will)
Jetzt weiß ich, ich kann was und man nimmt mich sehr ernst.... :clown::stickout2
 
Hallo,

warum denn immer alles so negativ sehen!?

Ich werde auch bald vor der Situation stehen, mir einen neuen Job zu suchen (Wenn mein Sohn in den Kiga kommt). Und ich habe mir auch schon Gedanken darüber gemacht, was ist, wenn ich nicht sofort was passendes finde. Dann wär ich mir bestimmt auch nicht zu schade für einen 1 Euro Job. Erstens wirkt sich das bestimmt schon mal besser auf meinen Lebenslauf aus, als nur arbeitslos zu sein und zweitens hätte ich dann monatlich schon mal 100 Euro mehr zur Verfügung als alleine mit Harz 4. Für manche Leute sind 100 Euro vielleicht nicht viel aber für mich schon. Das heißt z.B. einmal mehr einkaufen oder neue Kleidung für meinen Sohn und mich.

Fängst an wieder fein, die Hoffnung sollte man schon nicht aufgeben, aber bei der zischten Massnahme bei den zischten 1,- € Job bei den zischten 5,- € Job fängt man irgendwann an anders zu denken. Denn das rin in den Katoffeln das raus aus den Kartoffeln macht einen fertig.

Und es hat doch jeder das Recht darauf, sich in der Zwischenzeit was besseres zu suchen. Aber man ist wenigstens erst mal unter Menschen und hat eine vernünftige Beschäftigung.

Was ist den Besser, wenn es nicht klappt und man sich gerade erst wieder am Alltag gewöhnt hat wird man wieder nach Hause geschickt.

Außerdem gibt es genug Leute, die jahrelang nur zu Hause rumhocken, weil sie einfach zu faul sind, arbeiten zu gehen. Und genau für diese Leute sollten 1 Euro Jobs vielleicht auch zur Pflicht werden.

für 500.000 Leute regt man sich nicht auf. Wichtig ist das was man selber macht.
 
Hetzartikel die zweite:


Wenn heute Arbeitslose mit Sklaven verglichen würden, so wäre das vollkommen falsch.

Im Altertum gab es drei Sorten von Sklaven:
1.) Galeerensklaven oder Verbrecher
2.) Menschen die als Sklaven ver-gekauft wurden
3.) Hochbezahlte Gladiatorsklaven

Kein Arbeitgeber gibt heute soviel Geld für die Sorte
2.) und 3.) aus.

2. gibt es doch, denn jeder Maßnahmenträger erhält Geld für dich das du arbeiten darfst.
 
Ich habe mal aus einem großen Stück Papier ein Fluggerät bauen müssen, welches ich dann aus dem Fenster im 3. Stock rausschmeissen musste.
Und einen Baum malen mit allen meinen guten Eigenschaften in der Krone, und meinen schlechten in den Wurzeln.
Ahja, und Ball gespielt und uns dabei jedesmal unseren Namen zugerufen (damit wir uns kennenlernen) haben wir auch.
Wieviel die Beschäftigunstherapie pro Tag kostete weiß ich nicht, will es auch nicht wissen, wenig ists sicher nicht, aber jaaaa, hat mir sehr geholfen in meiner Berufslaufbahn Weiterbildung und Selbstfindung.
(und ich nehm jetzt immer meinen kleinen weichen Ball mit, wenn ich neue Leute kennenlernen will)
Jetzt weiß ich, ich kann was und man nimmt mich sehr ernst.... :clown::stickout2

3 Wochen kosten 440 €
 
Ist in D auch so. Mehr oder weniger sinnvolle Maßnahmen, bzw. Beschäftigungstherapien, weil die ALG-Empfänger dann für die Dauer der Maßnahme Beschäftigte des Trägers sind und nicht mehr in der Statistik auftauchen.

So kann man auch am besten die Statistiken drücken und hat seine Erfolgsmeldungen. Wir haben nur noch 3,5 Millionen Arbeitslose dabei sind es 9,2 Millionen Arbeitslose und 19 Millionen schon betroffen.

Geringfügige Arbeiten und sogar Selbständigkeit wird nicht anerkannt. Da kann es also sein, dass man seinen Job kündigen muss, um sich vier Wochen lang selbst zu finden, zu lernen wie man eine Zeile in Word überspringt oder Bilder malt.

Statt froh zu sein das Manche noch den Mut haben und ein Gewerbe anmelden, ehrlich sind und das auch melden, sich von H.IV was abziehen lassen kommen die noch auf den dämlichen Gedanken die müssen die jenigen die was tun noch zu sätzlich beschäftigen. Dabei kostet ein Existenzgründerseminar über 525,- € und solche dämliche Massnahme für eine Woche 200,- €. Findung was man wohl noch machen kann und dann darf ich mir noch nicht mal aussuchen was ich machen will. Nach 2 * reicht es für mich hin das ich weiß was ich nicht machen will. Gerade am Montag den 20hatte ich mal wieder herzhaft gelacht und am Montag den 26 hab ich den Beginn der Massnahme. Scheiße das man auch noch Praxisgebühren bezahlen muss.
 
Ist in D auch so. Mehr oder weniger sinnvolle Maßnahmen, bzw. Beschäftigungstherapien, weil die ALG-Empfänger dann für die Dauer der Maßnahme Beschäftigte des Trägers sind und nicht mehr in der Statistik auftauchen.

Geringfügige Arbeiten und sogar Selbständigkeit wird nicht anerkannt. Da kann es also sein, dass man seinen Job kündigen muss, um sich vier Wochen lang selbst zu finden, zu lernen wie man eine Zeile in Word überspringt oder Bilder malt.

Das mit dem Statistiken beschönigen ist natürlich auch was ganz Lustiges... denn obwohl ja die 1-Euro Jobber und andere in "Massnahme" beschäftigten Nicht in der Arbeitslosenstatistik auftauchen, beziehen sie ja trotzdem Arbeitslosengeld... Man könnte dem natürlich auch Statistik Fälschen nennen, aber da sind ja sicher nur gute Absichten dahinter

Hi Shimon?

Mögliche Lösungen?

1. einen Gesammtarbeitsvertrag auch für A-Eurojobber, also mit Urlaubsanspruch, Lohnvortzahlung im Krankheitsfalle, Altersvorsorge, das recht sich in einer Gewerkschaft zu Organisieren mal als Anfang

2. Steuererleichterungen (wenn es sein muss Massive) für Firmen, die in Deutschland Arbeitsplätze Schaffen

3. Unterstützung von Klein und Mittelbetriebe, sei es über Steuererleichterung, sei es über verbilligte Kredite, sei es, dass Staats und Länderaufträge wenn möglich an in Deutschland Ansässige Klein und Mittelbetriebe vergeben werden

4. Grundlegende Sarnierung des Bildungssystems mit der Absicht Hochqualifizierte Arbeitskräfte "herzustellen" so dass der Wirtschaftsstandort Attraktiv wird/Bleibt und das Prädikat "Er/sie hat in Deutschland eine Schule Abgeschlossen/eine Universität besucht/eine Lehre absolviert" zu einer International gefragten Marke wird

5. Zollbeschränkungen für Produkte die auch in Deutschland hergestellt werden.

6. Besteuerung der Aktientransfere mit 0.001 % pro Aktientransfer (klingt nach wenig is aber unglaublich viel Kohle) zur Aufrechterhaltung des Sozialstaates

7. Senkung der Staatsausgaben, was Staatkarossen, Politikerlöhne, Think Thanks und so weiter anbelangt - Merkel braucht kein Designertisch, auf einem Ikea Tisch kann man genau so gut schreiben

8. Grösstmögliche Digitalisierung des Bürokratischen Aparats... es ist nämlich um einges Teuer, ein Dokument vier mal auszudrucken und per Post zu verschiken als 4 E-Mails zu senden.

and so on, so für den Anfang

lG

FIST, der grad überlegt, ob der doch nicht Politiker sein werden soll :stickout2
 
Das mit dem Statistiken beschönigen ist natürlich auch was ganz Lustiges... denn obwohl ja die 1-Euro Jobber und andere in "Massnahme" beschäftigten Nicht in der Arbeitslosenstatistik auftauchen, beziehen sie ja trotzdem Arbeitslosengeld... Man könnte dem natürlich auch Statistik Fälschen nennen, aber da sind ja sicher nur gute Absichten dahinter

*gg* Ja, ich weiß. Hatte bzw. habe manchmal immer noch das Vergnügen mit der ARGE mit deren Maßnahmen, Nötigungen, arglistigen Täuschungen, Unterlagenverschleppungen, Hausdurchsuchungen...ääähh Hausbesuchen etc. etc. Ich könnte ein Buch darüber schreiben.

Von einem 1,5 Jahren Arbeitslosigkeit tauche ich exact einen Monat in der Statistik auf.

5 Monate haben sie gebraucht meinen Erstantrag zu bearbeiten, einen Monat erfasst und gezahlt, den neuen Fortzahlungsantrag abgeleht, exakt drei Monate (Frist für Untätigkeitsklage) gebraucht um meinen Widerspruch zu "bearbeiten" und abzulehnen und dann nochmal sieben oder acht Monate bis sie das SG zum zahlen verdonnert hat.

Über die ganze Methoden dieser "Arbeitsgemeinschaften" ist in der Öffentlichkeit viel zu wenig bekannt. Wer das nicht selbst im Umfeld erlebt oder sich sonstwie damit beschäftigt, bekommt es nicht mit.

In der Öffentlichkeit werden immer nur Diskussionen über Beträge geführt, was natürlich auch die schlecht dastehen lässt, die Leistungen beziehen.

Wie menschenverachtend (und das meine ich genauso) aber Hartz IV und seine Durchsetzung ist, davon wird viel zu wenig bekannt!
 
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Wie menschenverachtend (und das meine ich genauso) aber Hartz IV und seine Durchsetzung ist, davon wird viel zu wenig bekannt!

ich kenn Harz IV (als Schweizer) nicht persönlich - mir reicht die Schweizerische Version der verlogenen Abzocke... ich ging da nur zwei mal hin, dann wars mir echt zu blöd... und es ist schon sehr Fraglich für ein "Sozialsystem", dass ich mich beim Betteln mehr Mensch gefühlt hab als beim Sozialamt

lG

FIST
 
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