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Blog-Einträge von metropolis71
So kann kein Gott der Welt, kein Teufel und kein Drachen,
Selbst Brahma kann dann nicht den Sieg zunichte machen.
Wer selber sich besiegt, ist allen überlegen;
Denn, wandelt selbstbeherrscht ein solcher allerwegen.
Nicht wer in Kampf und Schlacht besiegt viel tausend Krieger,
Nur wer sich selbst besiegt, der ist der höchste Sieger.
Mehr wert als hundert Lieder singen ohne Sinn
Ist uns ein Buddhawort (ein Dhammapada), das führt zum Frieden hin.
Mehr wert als tausend Lieder ohne rechten Sinn
Ist ein sinnvolles Lied, das führt zum Frieden hin.
Mehr wert als tausend Worte ohne rechten Sinn
Ist ein sinnvoller Spruch, der führt zum Frieden hin.
Schön ist Waldeinsamkeit, wo Menschen nicht verkehren;
Daran erfreuen sich, die Weltlust nicht begehren.
Sei es im Dorf, im Wald, im Tal, auf Bergeshöh'n:
Wo heil'ge Männer sind, ein solcher Ort ist schön.
Der ist der höchste Mensch, der nicht am Glauben hängt,
Das Unerschaff'ne kennt und alle Fesseln sprengt,
Den nichts, weil frei von Sucht, zum Wiederdasein drängt.
Gedanken sind gestillt, auch Worte und das Handeln
Bei denen, die, befreit in Weisheit, friedsam wandeln.
Wer wie die Schwelle fromm, der Erde gleich ergeben
Und wie ein Bergsee klar, der wird nicht nochmals leben.
Wer seine Sinne, Rossen gleich, im Zaume hält,
Befreit von Stolz und Wunsch, der lacht der Götterwelt.
Wer frei von Leidenschaft und nicht erpicht auf's Essen,
Nach Freiheit strebt, die leer und ungetrübt ist, dessen
Weg ist, wie Vogelflug im Luftraum, nicht zu messen.
Wer keine Schätze häuft, andächtig ist beim Essen,
Nach Freiheit strebt, die leer und ungetrübt ist, dessen
Weg ist, wie Vogelflug im Luftraum, nicht zu messen.
Verschmähend Häuslichkeit, zieh'n Achtsame hinaus;
Wie Schwäne aus dem Sumpf, so flieh'n sie Heim und Haus.
Wer angelangt am Ziel, sorglos und ganz befreit,
Wer alle Fesseln brach, für den gibt es kein Leid.
Wer zum Erwachen hin sein Denken eingerichtet,
Auf rechte Art und gern auf Weltliches verzichtet,
Wer frei von Leidenschaft und jeglichem Verlangen,
Der ist schon in der Welt zum Frieden eingegangen.
Dort such' er höchstes Glück, abseits von Sinnlichkeit,
Besitzlos läutere er sich von Unreinheit.
Der Weise flieh' den finstern Weg und streb' zum Lichte,
Hauslos, in Einsamkeit, wo Weltlust wird zunichte.
Doch wer der Lehre folgt, der gut erklärten, findet
Hinweg vom Todesreich, das schwer man überwindet.