Ahorn
Sehr aktives Mitglied
Schamanismus ist kein Ideal, sondern ein Tun - diejenigen, die dieses Tun tun, machen dies mit den unterschiedlichsten Idealen.
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Dass dieses Problem häufiger auftritt, vermutete ich bereits und erlebte es auch hier in der Diskussion. Ich halte Schamanen und schamanisch Tätige nicht für perse für geisteskrank, schließe aber gleichzeitig nicht aus, dass es ebendiese auch im Feld des Schamanismus gibt (was nicht bedeutet, dass dies auf jeden zutrifft). Mir bleibt nichts weiter als zu hinterfragen wie diverse Klientenbeziehungen gestaltet werden und kritisch zu hinterfragen.
Ich sehe mich gerade mehr oder minder hilflos der Frage gegenüber stehen, ob eine weitere Diskussion wirklich noch Sinn macht. Zum einen weil das Thema derart emotionsgeladen zu sein scheint, dass eine sachliche Diskussion in nahezu unerreichbare Ferne rückt, zum anderen weil das "Totschlagargument" (ala "Du verstehst nicht wenn du es selbst nicht erlebtest") mir jeglichen Handlungsspielraum und damit Argumentationsmöglichkeiten nimmt.
Schamanismus ist kein Ideal, sondern ein Tun - diejenigen, die dieses Tun tun, machen dies mit den unterschiedlichsten Idealen.
Schamanismus ist kein Ideal, sondern ein Tun - diejenigen, die dieses Tun tun, machen dies mit den unterschiedlichsten Idealen.
Eben. Jeder rein intellektuelle Ansatz ist m.M.n. zum Scheitern verurteilt.Ich sehs eher emotionslos bis amüsiert. Tatsache ist, und das reibe ich dir hiermit nochmal unter die Nase: dem Schamanismus ist mit Theorie schwer entgegenzukommen. Das sind also keine "Totschlagargumente", sondern das durfte unter anderem ich selber auch erleben.
Also im Prinzip geht es ums Gleichgewicht.
Und da Geister eben Teile der beseelten Natur sind, bedeutet das, dass niemand davon wegkommt, nix für die Menschen zu tun.
Denn in dem Moment, wo man fürs Gleichgewicht arbeitet, arbeitet man eben für alle Seiten - auch die Menschenseite.
Wer denkt, schamanisch zu arbeiten, aber sich von den Menschen abtrennen will, hat nix begriffen. Zudem es nicht möglich ist,da man ja selber Mensch ist.
Einer meiner Lehrer nannte so ein Geblähe, wie es hier teilweise steht "Hirnwichsen".
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Wobei man direkt oder indirekt für den Menschen arbeiten kann. Natürlich geht es den Menschen besser, wenn das Gleichgewicht stimmt, aber es gibt ja unterschiedliche Ansätze, an denen man etwas für das Gleichgewicht tun kann - und dann geht es nicht nur den Menschen besser, sondern auch anderen Wesen.
Und ja, ich denke, dass man als Mensch sich auch mit der Menschlichkeit beschäftigen sollte, weil es die eigene Natur ist - völlig unabhängig davon, zu welchen Wesen man sich sonst hingezogen fühlt. Denn als Mensch hat man andere Möglichkeiten als andere Wesen, die man nutzen kann, um erfolgreich zu wirken.
Nicht einverstanden! Wenn einer verstärkt oder gar nur für die Natur und die Tierwelt arbeitet und sich dabei immer mehr in diese Welt begibt, vielleicht sogar bis zu einem Punkt, an dem er seine Menschlichkeit verliert, gleicht er nur das aus, was die Menschheit dieser bislang angetan und somit das Gleichgewicht gestört hat. Ich will den Begriff des "Heilens" nicht unnötig strapazieren (der ist ja reichlich totgeritten worden), aber genau darauf läuft es prinzipiell doch hinaus: Schäden (auch im spirituellen Sinne) beseitigen, wo man kann (es werden ohnehin nur kleinste Beiträge sein können, denn mehr kann man als Individuum kaum leisten) und ein klein wenig zur Wiederherstellung des Gleichgewichtes beitragen. Und sei es nur, in dem man für einen verletzten Falken Himmel und Hölle in Bewegung setzt und den Leuten so lange kräftig auf die Füße tritt, bis er in kundige Hände gelangt und gesundgepflegt werden kann. Kleinkram, klar, und man muß dafür auch nicht Schamane sein! Aber auch der wirkt!Also im Prinzip geht es ums Gleichgewicht.
Und da Geister eben Teile der beseelten Natur sind, bedeutet das, dass niemand davon wegkommt, nix für die Menschen zu tun.
Denn in dem Moment, wo man fürs Gleichgewicht arbeitet, arbeitet man eben für alle Seiten - auch die Menschenseite.
Wer denkt, schamanisch zu arbeiten, aber sich von den Menschen abtrennen will, hat nix begriffen.
Wobei man direkt oder indirekt für den Menschen arbeiten kann. Natürlich geht es den Menschen besser, wenn das Gleichgewicht stimmt, aber es gibt ja unterschiedliche Ansätze, an denen man etwas für das Gleichgewicht tun kann - und dann geht es nicht nur den Menschen besser, sondern auch anderen Wesen.
Und ja, ich denke, dass man als Mensch sich auch mit der Menschlichkeit beschäftigen sollte, weil es die eigene Natur ist - völlig unabhängig davon, zu welchen Wesen man sich sonst hingezogen fühlt. Denn als Mensch hat man andere Möglichkeiten als andere Wesen, die man nutzen kann, um erfolgreich zu wirken.