Zwei unterschiedliche Träume

C

Clementine

Guest
Ich träumte von meiner leiblichen Familie!
Die Herkunftsfamilie und wir befinden uns in deren Land. Wir sind alle noch jung. Wir liefen draußen durch die südländischen Straßen. Ich bekomme Bauchschmerzen und man fragt was los ist. Ich habe meine Menstruation und das verursacht die Schmerzen. Aber die anderen jungen Frauen der Familie hatten das auch gerade. Wir haben aber keine Schmerzen. Sie passten sich an oder gehören zusammen.
Ach,wisst ihr,sagte ich. Ich lebe die Mentalität dieses Landes mehr,als ihr. ( ich bin aber schon alt,da weiß ich nicht was Menstruation sollte)

Teil zwei

Ich möchte meine Wohnzimmer Wände neu gestalten. Auch in Wirklichkeit so.
Nun traf ich einen Exfreund der aber schon vor 22 Jahren gestorben ist!
Es war auch ein begleitender Teil immer in meiner Nähe.
Der verstorbene, aber im Traum lebende Mann, hatte es zum Beruf gemacht Wohnungen zu renovieren. (Hatte zu Lebzeiten aber einen völlig anderen Beruf)
Ich wollte gerne eine Blumen Tapete, aber real wird nur gestrichen.
Was kostet das wohl bei dem,wenn er mir tapezieren würde? Das fragte ich mich.
Und mein begleitender Teil dachte
"Warum fragt sie mich nicht?" Ich dachte
"Weil du mir wohl zu teuer bist "
Was macht der verstorbene Mann überhaupt, heute?
Meine Begleitung zeigte mir ein Teil seines Hauses. "Oh, der hat ja jetzt sein Haus, zum Teil so wie ich einst wohnte "
Aber nur ein Teil in seinem Haus.
Ich verstehe im Traum das geträumte nicht und wollte nochmal schauen was das bedeutet. Leider wurde ich geweckt.
Schade. Aber was bedeutet das?
 
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Ich träumte von meiner leiblichen Familie!
Die Herkunftsfamilie und wir befinden uns in deren Land.
Du zeigst dir, als welcher Mensch du geboren wurdest, ganz speziell, welche Denk- und Verhaltensweisen du mitbekommen hast mit der Geburt. Die prägen jeden Menschen massiv, mehr als es ihm über Jahre hinweg bewusst ist.

Spätestens mit der ersten Menstruation begreift das junge Mädchen, dass sie weiblichen Geschlechts ist. Und was DAS konkret heißt, das hat sie über die ganze Kindheit lang vorgelebt bekommen von ihrer Familie und dem weiteren Umfeld. Nun ist es so, dass in vielen Ländern die Frau weniger wert ist als der Mann. Das geht oftmals soweit, dass die junge Frau nichts selbst entscheiden darf. Weder kann sie sich einfach so mit anderen jungen Männern treffen, noch kann sie ihren Beruf selbst wählen, falls sie überhaupt einen eigenen Beruf haben darf.

Und das kann seelisch und moralisch eine ziemliche Belastung sein für das junge Mädchen. Besser wäre es, ein Junge zu sein. Das aber darf nicht wahr sein, so darf sie nicht denken. Und - sie denkt auch nicht so. Also nicht bewusst.

Offiziell wird von ihr erwartet, dass sie sich bereitwillig einfügt in ihre weibliche Rolle. Und die Frauen, die wie du von sich selbst sagen, dass sie Zitat: die Mentalität des Landes leben, die zeigen dann eben, dass jede Behinderung gut und richtig wäre für sie. Kann zur Eigenschaft werden...

Mehr noch, du sagst ja, dass du die Mentalität des Landes mehr lebst als die anderen Frauen deiner Familie. Damit erhebst du dich über sie. Du bist die bessere, die richtige weibliche Frau im Unterschied zu der einen oder anderen weiblichen Person deines Umfeldes. Kann auch zur Eigenschaft werden...

Teil zwei:
Wenn du im Traum deine Wände neu gestalten willst, dann möchtest du dich selbst als Mensch erneuern. Der sprichwörtliche Tapetenwechsel bezieht sich hier auf die Eigenschaften, die du oben kurz skizziert hast. Die sollen nun renoviert werden.

Und zwar so, wie es dieser verstorbene Freund dir mal vorgelebt hatte. Irgendwas an seiner Person empfindest du heute erstrebenswert für dich.
Der begleitende Teil, das ist der rein geistige Teil deiner Seele, der tatsächlich immer bei dir ist und war, den wir alle haben.

Blumen an der Wand, das meint ein blumiges, blühendes Gemüt. Das wäre schön für dich...
Einen einfachen verstorbenen Menschen um Hilfe bitten, das geht noch für dich. Deinen Begleiter fragen, das wird dir zu teuer, sagst du.
Ja, so wird es wohl sein. Teuer meint hier aber kein Geld, es meint die Tiefgründigkeit der innerseelischen Auseinandersetzung, vor der du dich (immer noch) scheust.

Und ja, der verstorbene Freund ist in einem Teil seines eigenen Seelengebäudes so beschaffen, wie du einst warst ganz real. Das heißt, du bist mit deiner Art und deinem Wirken auf ihn zu einem Teil seines Wesens geworden. Ist sozusagen eine kleine Randinfo für dich.
Und nun soll er dein Wesen blumig gestalten... überlegst du im Traum.

Clementine, du beleuchtest mit diesen beiden Träumen (und wohl auch mit vorigen Träumen) dein Inneres, deine Person oder dein Wesen. Du zeigst dir, wie du geworden bist, so wie du nun mal geworden bist, und wie es gekommen ist, was nun mal so gekommen ist in deinem Leben. Es geht dabei nicht um Schuld, denn die gibt es nicht. Es geht um auslösende Faktoren, um mitgebrachte und dann weiter geformte Eigenschaften und Fähigkeiten und all so was.
Und darum, das alles verstehen zu wollen und nun hier und da mal etwas korrigieren zu können.
 
Du zeigst dir, als welcher Mensch du geboren wurdest, ganz speziell, welche Denk- und Verhaltensweisen du mitbekommen hast mit der Geburt. Die prägen jeden Menschen massiv, mehr als es ihm über Jahre hinweg bewusst ist.

Spätestens mit der ersten Menstruation begreift das junge Mädchen, dass sie weiblichen Geschlechts ist. Und was DAS konkret heißt, das hat sie über die ganze Kindheit lang vorgelebt bekommen von ihrer Familie und dem weiteren Umfeld. Nun ist es so, dass in vielen Ländern die Frau weniger wert ist als der Mann. Das geht oftmals soweit, dass die junge Frau nichts selbst entscheiden darf. Weder kann sie sich einfach so mit anderen jungen Männern treffen, noch kann sie ihren Beruf selbst wählen, falls sie überhaupt einen eigenen Beruf haben darf.

Und das kann seelisch und moralisch eine ziemliche Belastung sein für das junge Mädchen. Besser wäre es, ein Junge zu sein. Das aber darf nicht wahr sein, so darf sie nicht denken. Und - sie denkt auch nicht so. Also nicht bewusst.

Offiziell wird von ihr erwartet, dass sie sich bereitwillig einfügt in ihre weibliche Rolle. Und die Frauen, die wie du von sich selbst sagen, dass sie Zitat: die Mentalität des Landes leben, die zeigen dann eben, dass jede Behinderung gut und richtig wäre für sie. Kann zur Eigenschaft werden...

Mehr noch, du sagst ja, dass du die Mentalität des Landes mehr lebst als die anderen Frauen deiner Familie. Damit erhebst du dich über sie. Du bist die bessere, die richtige weibliche Frau im Unterschied zu der einen oder anderen weiblichen Person deines Umfeldes. Kann auch zur Eigenschaft werden...

Teil zwei:
Wenn du im Traum deine Wände neu gestalten willst, dann möchtest du dich selbst als Mensch erneuern. Der sprichwörtliche Tapetenwechsel bezieht sich hier auf die Eigenschaften, die du oben kurz skizziert hast. Die sollen nun renoviert werden.

Und zwar so, wie es dieser verstorbene Freund dir mal vorgelebt hatte. Irgendwas an seiner Person empfindest du heute erstrebenswert für dich.
Der begleitende Teil, das ist der rein geistige Teil deiner Seele, der tatsächlich immer bei dir ist und war, den wir alle haben.

Blumen an der Wand, das meint ein blumiges, blühendes Gemüt. Das wäre schön für dich...
Einen einfachen verstorbenen Menschen um Hilfe bitten, das geht noch für dich. Deinen Begleiter fragen, das wird dir zu teuer, sagst du.
Ja, so wird es wohl sein. Teuer meint hier aber kein Geld, es meint die Tiefgründigkeit der innerseelischen Auseinandersetzung, vor der du dich (immer noch) scheust.

Und ja, der verstorbene Freund ist in einem Teil seines eigenen Seelengebäudes so beschaffen, wie du einst warst ganz real. Das heißt, du bist mit deiner Art und deinem Wirken auf ihn zu einem Teil seines Wesens geworden. Ist sozusagen eine kleine Randinfo für dich.
Und nun soll er dein Wesen blumig gestalten... überlegst du im Traum.

Clementine, du beleuchtest mit diesen beiden Träumen (und wohl auch mit vorigen Träumen) dein Inneres, deine Person oder dein Wesen. Du zeigst dir, wie du geworden bist, so wie du nun mal geworden bist, und wie es gekommen ist, was nun mal so gekommen ist in deinem Leben. Es geht dabei nicht um Schuld, denn die gibt es nicht. Es geht um auslösende Faktoren, um mitgebrachte und dann weiter geformte Eigenschaften und Fähigkeiten und all so was.
Und darum, das alles verstehen zu wollen und nun hier und da mal etwas korrigieren zu können.
 
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Hallo @Renate Ritter
Ich war nicht angepasst in der Ursprünglichen Familie. Sie,die Frauen,waren still und brav. Ich nicht. Da südländisch für mein Verständnis auch Temperament beinhaltet, sagte ich, dass ich es mehr lebe. Ich würde lieber gemütlich ins Volk passen. Schade,dass ich es nicht kann.

Ja, der verstorbene Freund.
Das passt insofern, dass man bei ihm als Frau nicht viel zu melden hatte.

Ich hoffe das ich noch den Mut finde, den "kostspieligen " Begleiter zu fragen.
Danke, für die Antwort
 
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