Zum Schamanen berufen?

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Zitat:Interagierst du mit Geistern?


Nun gut, ich sehe alles als mental/geistig und verbunden an und interagiere mit menschlichen Bewußtseinen, auch wenn diese in den allermeisten Fällen noch leben;).
Aber auch schon mit Tieren, und ich denke mit Toten. Ich fühle mich auch mit der Natur verbunden. Empfinde lebendige Orte als gut geeignet um in mich zu gehen. Ich bin aber kein Schamane, das würde ich auch nicht behaupten.
Und mit Konzepten wie Krafttieren, schamanischen Reisen,Naturgeistern, Ahnenkult kann ich wenig bis gar nichts anfangen.
Grundsätzlich empfinde ich eben Kulte als zu überladen (ich bin ein wenig ein
Ockham-Spiritualist;)) mit nicht unbedingt
notwendigen Konzepten, das ist aber eine persönliche Ansicht.
Außerdem verehre ich nichts, weder Götter, noch die Natur, was aber nicht bedeutet, dass ich keine Achtung vor dem Universum habe.

Ich rolle hier an dieser Stelle meine ganzen Konzepte nicht wieder auf.

LG PsiSnake
 
Kann ich eignetlich auch mit schamanischen techniken arbeiten ohne schamane zu sein (mit dem, was die dann so anrichten und richten bzw., bisher angerichtet und gerichtet haben?) Man muss ja wahrscheinlcih nicht zwingend schamane sein, um so ähnlich zu arbeiten wie einer (wenns funktioniert ists doch trotzdem schön XD)

viele schamanische Techniken können auch Nicht-Schamanen erlernen. Sie sollten sich nur bewusst sein, dass Schamanismus kein Spielzeug ist.
 
Zitat:ein materielles Weltbild kann man auch wieder verlernen, indem man viele nicht-materielle Erfahrungen sammelt.

Ja, Materie ist sowieso reiner Glaube. Gesehen wurde sie noch nie.
 
Saladonje!

Ich habe gelesen, dass man von den geistern zum Schamanen erwählt wird und dagegen sich nicht ankämpfen kann, man muss es akzeptieren. Der weg des schamanen ist sicher kein zuckerlecken^^. Gegen den willen der geister kann man nicht ankämpfen. Ich spräche hier nicht aus eigener erfahrung, sondern nur von dem was ich gelesen hab...

liebe grüße und klare botschaften beim reisen wünscht sl
 
Ich sage noch was ich allgemein zum Schamanismus und Animismus denke
(wegen fehlender Detailkenntnis im Schamanismus kein Anspruch auf Richtigkeit in bezug auf alle Richtungen)

Alle Naturvölker sind spirituell und eben nicht materiell.
Weil sie noch näher an der Quelle sind, oder wegen Naivität?

Mit der Unterscheidung zwischen Ich und Welt kam auch die Unterscheidung zwischen Gut und
Böse, zwischen dem weltlichen und dem religiösen.
Nicht überraschend das diese Unterscheidung dann gerade bei Naturvölkern oft noch nicht so stark ausgeprägt ist. Und in der Tat denke ich, sie sind näher dran an der Wahrheit als unsere Religionen.
Es ist die innere Furcht, die Angst vor der übermächtigen Natur,und dem Tod, die zu (Menschen)opfern und anderen Scheusslichkeiten oder Absurditäten geführt hat.

Alles folgende kopiere ich aus einem anderen Thread von mir:

Ich denke, dass Schamanismus über das Ziel hinausschießt, weil die Menschen sich der Natur und den großen Tieren ausgeliefert gefühlt haben, und entsprechend auf geistiger Ebene diese Angst und Ehrfurcht
dann hineinprojizierten.Im Vergleich zu (mono)theistischen Religionen liegt
man aber mit dem Animismus eigentlich noch näher dran, ist ja eine Form
von Mentalismus, Panpsychismus

Der allgmeine Fehler der Menschen war nicht die Welt für etwas Mentales/Belebtes zu halten, sondern dieses Mentale aus der Naturerfahrung zu mächtig zu machen, sich in der späteren Geschichte von ihm endgültig zu trennen, und es in höhere Sphären zu verschieben und zu vergessen, dass man selbst dazu gehört, ja nichts anderes ist.

Am Ende schaffte man es dann sogar konsequenterweise ab, weil
es in dieser Form eine falsche Theorie ist, und in sich widersprüchlich ist (Atheismus)

Nun, da der Mensch sich in seiner Umwelt seiner Stärke bewußt ist,
wird es sinnvoll sein, sich der Verbundenheit auf höherer Stufe wieder klar
zu werden, ohne falsche Angst, denn wir werden "Gott" werden.
Nicht als Menschen, sondern als sich selbst erkennendes vereintes Bewusstsein, so wie es war, ist, und sein wird, weil die Zeit dann auch aufgehoben ist.


LG PsiSnake
 
Über bewusstseinsverändernde Wirkstoffe:

Ich habe Erfahrung mit veränderten Bewusstseinszuständen. Allerdings benutze ich, um dorthin zu kommen keine "Drogen".
Aber doch, ich kann mir schon vorstellen, dass bewusstseinsverändernde Stoffe den Blick (die Aufmerksamkeit) auf die Ebene außerhalb des Sinnlichen wirft.Ich denke nämlich nicht, dass
diese Ebene im Jenseits ist. Sie ist hier, aber die sinnliche Anschauung, jenes durch die Evolution
etablierte Programm verhindert fast vollständig den
Zugriff, dies aber aus gutem Grund.

Passt der Schlüssel nämlich nicht mehr zum Schloß,
das heisst unsere Wahrnehmung nicht mehr zur
Realität, kann dies auch in den Wahnsinn führen.

Ich sagte ja auch schon, der einzige Unterschied zwischen mir und einem Verrückten ist, dass meins "ansteckend" ist, einen Zugriff öffnet.

Es ist besser bei klarem Geist dorthin zu kommen, statt sich manipulativen Wirkstoffen auszusetzen.

LG PsiSnake
 
Alle Naturvölker sind spirituell und eben nicht materiell.
Weil sie noch näher an der Quelle sind, oder wegen Naivität?

Oh, viele indigene Völker sind und waren sehr materiell.

Mit der Unterscheidung zwischen Ich und Welt kam auch die Unterscheidung zwischen Gut und
Böse, zwischen dem weltlichen und dem religiösen.

Unsere westlichen Begriffe von Gut und Böse sind meistens nicht identisch mit denen von animistischen oder schamanisch orientierten Volksgruppen.

Es ist die innere Furcht, die Angst vor der übermächtigen Natur,und dem Tod, die zu (Menschen)opfern und anderen Scheusslichkeiten oder Absurditäten geführt hat.

Nun, je nach Weltbild könnten diese Leute ja auch durchaus recht haben mit ihrer Angst vor der übermächtigen Natur. Was den Tod angeht, so denke ich daß "sie" vor dem eher weniger Angst haben als ein "westlicher" Mensch der am Scheidepunkt, ohne jegliche spirituelle Basis, erkennen muß, daß er irgendwann mal sterben wird.

Nun, da der Mensch sich in seiner Umwelt seiner Stärke bewußt ist,
wird es sinnvoll sein, sich der Verbundenheit auf höherer Stufe wieder klar
zu werden, ohne falsche Angst, denn wir werden "Gott" werden.
Nicht als Menschen, sondern als sich selbst erkennendes vereintes Bewusstsein, so wie es war, ist, und sein wird, weil die Zeit dann auch aufgehoben ist.

Das ist EIN Weltbild ;)

ciao, :blume: Delphinium
 
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Hallo Delphinium

Zitat:Oh, viele indigene Völker sind und waren sehr materiell.


Ok, kannst du mal ein paar nennen. Würde mich interessieren.
Mir fällt spontan nämlich keine Kultur ein.

Zitat:Unsere westlichen Begriffe von Gut und Böse sind meistens nicht identisch mit denen von animistischen oder schamanisch orientierten Volksgruppen.


Ja, ist mir schon klar.

Zitat:Nun, je nach Weltbild könnten diese Leute ja auch durchaus recht haben mit ihrer Angst vor der übermächtigen Natur. Was den Tod angeht, so denke ich daß "sie" vor dem eher weniger Angst haben als ein "westlicher" Mensch der am Scheidepunkt, ohne jegliche spirituelle Basis, erkennen muß, daß er irgendwann mal sterben wird.


Die Natur ist ja auch bedrohlicher, wenn man weniger Möglichkeiten hat sich gegen sie zu schützen. Natürlich hat der westliche Mensch sogar sicher mehr Angst, wenn er sich irgendwo allein in einer unwirtlichen Umgebung befindet.
Doch ist die "Natur" meistens weit weg, und spielt im Denken eine kleinere Rolle.

Zitat: Das ist EIN Weltbild


Aber klar. Jeder Mensch hat ein Weltbild.

LG PsiSnake
 
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