Hallo novid,
novid schrieb:
ob es ein Hinweis auf einen feinstofflicher Körper ist oder nicht, wird man momentan sicher nicht beweisen können.
Doch. Konnte man. Im Schlaflabor. Ich weise gern nochmal auf die Arbeiten Tholeys und LaBerges hin.
novid schrieb:
Die Geräusche die ich zum Teil hörte, stammen auch nicht vom zirkulierenden Blut im Kopf... ich hörte metallische Explosionen, Knistern, Glocken, etc.....
Viele erleben ein Rauschen. Die Geräusche, die Du beschreibst, gehören zu den hypnagogen Erlebnissen kurz vor Eintritt in den Schlaf.
novid schrieb:
Das die anderen Ebenen nur im Gehirn existieren ist für mich eher unwahrscheinlich.
Alle meine Reisen führen mich zu Welten, die ich selbst gestalten kann, die genau den gleichen Gesetzmäßigkeiten wie die Welten in luziden Träumen unterliegen. Ergo sind für mich beide Welten Traumwelten. Der einzige Unterschied ist wirklich, daß OOBEs sehr viel eindrucksvoller sind.
novid schrieb:
Der eine Traum den ich hatte, indem ich einen Bekannte traf, kam noch ein Zeichen vor (weißes T-Shirt mit einem Symbol drauf), mit dem ich und er davor gar nichts zu tun hatten, dass wir beide sahen.
Das ist natürlich dann eindrucksvoll. Shared Dreams hatte ich bisher noch nicht. Allerdings könnte es dafür auch andere Erklärungen geben, z. B., daß ihr beide unbewußt eine Person zuvor gesehen habt, die eben dieses T-Shirt trug. Nur, weil euch diese Begegnung nicht bewußt ist, muß sie nicht stattgefunden haben.
novid schrieb:
Im Gehirn findet die Interpretation der Wahrnehmung statt.
Ja, aber nicht nur auf Bewußtseinsebene.
novid schrieb:
Bei NDE hat es auch schon ein paar Fälle geben, von Patienten die vorübergehende hirntot waren und trotzdem außerkörperliche Erfahrungen hatten.
Das ist zunächst mal nur eine Aussage, und kein Argument. Ich bitte um Beweise, Links, Berichte. Ich halte diese Aussage generell für einen Aberglauben, da der Gehirntod grundsätzlich nicht reversibel ist. Entweder das Gehirn ist tod, oder nicht. Das Gehirn kann nicht, wie im Falle des Herzen, reanimiert werden.
Quelle:
http://www.todtrauerritual.de/Organtransplantation/organtransplantation.html
http://www.todtrauerritual.de/Organtransplantation/organtransplantation.html schrieb:
Der Hirntod ist der vollständige und irreversible Ausfall der integrativen Groß- und Stammhirnfunktionen bei nur noch künstlich aufrechterhaltenem Kreislauf. Die Fortführung einer Behandlung nach festgestelltem Hirntod ist aussichtslos.
Mit dem Hirntod ist das Ende des Organismus in seiner funktionellen Ganzheit definiert, wobei nicht gleichzeitig der Tod aller Einzelteile vorausgesetzt werden kann. Das Sterben der Einzelzellen ist ein progredienter, organabhängiger Vorgang
novid schrieb:
Ja, der Text ist auch interessant, insbesondere folgende Antwort aus dem dort zitierten Text:
Schröter-Kunhardt schrieb:
Ja. Das Minimum, was diese Menschen laut eigener Aussage erlebt haben, war ein Traum, der wesentlich beeindruckender und wesentlich realer war als alle anderen Träume. Und dann gibt es eben noch jene Betroffenen - und das sind die meisten - die sagen: Es war Wirklichkeit! Aber meist sagen die Leute: Es war mehr als die Wirklichkeit! Es war eine Art Super-Realität, eine hinter allem scheinbaren Realen stehende noch größere Realität.
Die erste Aussage trifft es auf den Punkt. Ich empfehle die Texte von Susan Blackmoore, sie hatte selbst NTEs, und ist eine Forscherin, die genau dieses Thema bis ins Detail erforscht hat.
Quelle:
http://www.susanblackmore.co.uk/Articles/si91nde.html
http://www.susanblackmore.co.uk/Articles/si91nde.html schrieb:
So my explanation of the OBE becomes clear. A memory model in birds-eye view has taken over from the sensory model. It seems perfectly real because it is the best model the system has got at the time. Indeed, it seems real for just the same reason anything ever seems real.
This theory of the OBE leads to many testable predictions, for example, that people who habitually use birds-eye views should be more likely to have OBEs. Both Harvey Irwin (1986), an Australian psychologist, and myself (Blackmore 1987) have found that people who dream as though they were spectators have more OBEs, although there seems to be no difference for the waking use of different viewpoints. I have also found that people who can more easily switch viewpoints in their imagination are also more likely to report OBEs.
Of course this theory says that the OBE world is only a memory model. It should only match the real world when the person has already known about something or can deduce it from available information. This presents a big challenge for research on near death. Some researchers claim that people near death can actually see things that they couldnt possibly have known about. For example, the American cardiologist Michael Sabom (1982) claims that patients reported the exact behavior of needles on monitoring apparatus when they had their eyes closed and appeared to be unconscious. Further, he compared these descriptions with those of people imagining they were being resuscitated and found that the real patients gave far more accurate and detailed descriptions.
Ich empfehle die Lektüre des ganzen Artikels.
OOBEs können sehr beeindruckende Träume sein. Von einer Intesität, die sogar die realen Eindrücke übertrifft. Ich habe einige OOBEs erlebt, und meist war die Intensität der Umgebung äußerst beeindruckend.
Ich empfehle jedem, der diese Erlebnisse auch hat, seine umgebenede Welt mit der Traumwelt abzugleichen.
novid schrieb:
Castaneda und Peterson habe ich schon gelesen, finde nicht, dass die okkultistisch sind...
Peterson geht von einer realen astralen Welt aus. Das ist für mich okkultistische Betrachtungsweise. Castanedas Reise nach Ixtlan ist vollends religiös. Siehst Du da irgendwo den Charakter einer wissenschaftlichen Arbeit?
Gruß,
lazpel