Hallo Jonas
vielleicht Deine Venus auf 0° Stier (Venus hat auch genaue Venus Opposition, was den Problembereich Venus dann ja bestätigen würde). zudem auf "kritischen" Grad.
Wenn ich an eine soziale Phobie denke, und auch daran, was ich letztens gelesen habe (dass auch Venus für Ängste "stehen" kann), erscheint es mir doch sehr denkbar.
http://www.maerchen.net/seminar/s009s.htm
Botschaften:
sei nicht nahe; laß Dich nicht ein; mach's mir recht; sei unabhängig; erst nach getaner Arbeit darfst Du genießen
Folgen:
bedingte Form von Zuwendung, Bestrafung von Sinnlichkeit und Verzicht-Zwang.
Probleme:
Angst, vereinnahmt zu werden; oder das hergeben zu müssen, das einem wichtig ist.
Innen: Depression, Wertlosigkeit, niemand hat mich lieb.
Außen: das Gefühl, mehr geben zu müssen, als man erhält.
Sprichwörtlich haut das natürlich kaum hin.
Aber wenn man das Prinzip betrachtet, wie sich die Dinge grundsätzlich verhalten können... kommt man zu einem Bild mit Ähnlichkeiten - und es mündet im "sozialen Verhalten", die Venus kann sich sozusagen nicht gestalterisch auswirken in dieser Hinsicht der ihr im Leben angestammten Aufgaben.
Also diplomierte Psychologen nehmen vielleicht sogar kaum bessere Beschreibungen für eine soziale Phobie
So wäre zumindest ein weiterer Grund gefunden, wäre irgendwo plausibel. Immerhin hat Venus noch die Pluto Opposition.
Wie so oft, glaube ich in solchen Fällen aber immer an ein ganzes Konglomerat von astrologischen Ursachen oder Bedingungen - wobei einzlne Faktoren dann die Wirkung übriger Faktoren entscheidend beeinflussen können. Also nehmen wir mal an, Venus auf 0°, die vielleicht nicht raus kommt , wie sie ursprünglich will, und die Planeten im 5. Haus, wo man sich vielleicht ausgeliefert sieht. (nicht dass ich mich darauf festlege, eher spontan ). Beides allein wäre wohl nicht ausreichend , Venus auf 0° im Wassermannhaus, und 5. Haus, auch absteigender Mondknoten. Wenn es nicht die Venus auf 0° ist, dann spielt vielleicht Saturn in Opposition zur Sonne wohl noch eine zusätzliche Rolle. Weil diese Unlust sich unter die Lebendigkeit zu mischen, kenn ich auch von mir.
Und es werden noch weitere Dinge das Ganze verdichten können. Irgendwie komme ich aber oft auf den absteigenden Mondknoten, intuitiv springt mir der ins Auge. Der bändigt das anscheinend alles so ein bisschen (negativ), vielleicht durch eine Art bekanntes Muster, das einem deshalb auch am einfachsten gelingt umzusetzen, weil es einem vertraut vorkommt
Beim
aufsteigenden MK ist es ja oft bald irgendwo eine Art Qual, Mühe, Anstrengung, weil man sich in den Sog von Einflüssen begibt, die meist erst Neuland sind, oder sonstwie erst integriert werden müssen.
Wenn man dann die Wahl hat, und sich aber einem gewissen Umstand der Sozialität aussetzen muss, mit dessen Umgang man nicht so will, oder aus welchem Grund es ist - dann beschränkt man sich einfach, verzichtet natürlich aber auch auf viele andere Möglichkeiten.
Ich habe entdeckt, dass ich im Kampf für meine Defizite in der sozialen Zuwendung bald mich überfordern wollte, und jede Gelegenheit sogar suchte. Und ich die Lust dadurch auf andere Weise verlor.
Irgendwann fand ich die richtige Mischung und habe meine tief verwurzelte aber nicht offene Angst vor Fremden verloren. Ich begegne jetzt auch viel mehr anderen Menschen, in dem ich mich daran freue, wie sie mir gegenüber nicht weg gucken. Es gibt hin und wieder immer welche, die grüßen nicht und lassen einen stumm und blöd stehen (früher habe ich noch mal extra hinterhergeguckt, glotzend, und fast empört ob dieser Zurückweisung*G* Diese Reaktionsweise auf die Unhöflichkeit anderer habe ich auch erst noch in den Griff kriegen müssen; früher zeigte ich Autofahrern auch den Stinkefinger, wenn sie hupten, obwohl ich nicht beteiligt war *G* ). Das war natürlich ne andere Ebene, völlig gegensätzlich zu dem Umstand, dass ich ansonsten Angst vor Leuten hatte... -BeispieL: wenn ich zB fastete, war mir das sehr deutlich geworden. Ich hatte Angst vor einer Situation, in der ich ertappt wurde. Mein Vater hatte mich ja oft ertappt in Ungehorsam, da fühlte ich mich nämlich ähnlich ertappt. Wenn jemand käme und sagte, was tun Sie denn da? Wenn ich in der Lage gewesen wäre, mich rechtfertigen zu müssen ABER keine Geltung dafür erfahren würde, der Gegenüber sich tot lacht und einfach eigene Regeln aufstellt. So Autoritätspersonen, die nach solchen aussahen.-
LG
Stefan