Hallo
Hier gehts um Mars an sich, wer Mars besser verstehen will: Brauchbarer Artikel:
http://www.shakti.de/kurse/astrologie/mars.htm
Aber hier finde ich einen guten Ansatz, wie man denn nun auf Mars und Angst kommen kann. Weidner geht da einen umgekehrten Weg, von der Angst zu Mars.
Wenn Angst also eine Kraft ist, die auf unser Überleben abzielt, dann steht sie mit den astrologischen Faktoren in Verbindung, die uns dazu dienen, unser Leben auf dieser Welt durchzusetzen und uns gegen widrige Einflüsse zur Wehr zu setzen.
http://www.astrophoenix.de/berichte/angst-im-horoskop-eine-nachlese/
Das nachvollziehen fällt mir schwer, aber ich sehe darin den Aspekt der Kräfte, die für unser Überleben sorgen, und jenen Aspekt, wenn etwas (Einfluss) aufkommt, die uns zur Tat motivieren.
Wenn es jetzt schwieriger wird, von den Lebensbedingungen her, kommt auch Angst auf. Manchmal Todesangst, wenn die Einflüsse herausfordern. Wenn wir wissen, wie wir ihnen "begegnen" können (Kraft aufwenden), dann ist alles gut.
Die Artikel (beide) habe ich noch gar ganz nicht gelesen -
folgendes nur als weitere Gedanken allgemein zu dem Thema:
Ich finde, umso mehr ich mich jetzt wieder mit der Sache beschäftige, ist es nicht so: ob man genügend sucht, und dann auch Gründe für diesen Zusammenhang findet. Also es ist nicht konstruiert. Den Artikel von Weidner kannte ich auch noch gar nicht, hatte ihn mal vor zu lesen, so lange ist er ja nicht. Aber nie getan. Er verwendet jedenfalls auch das Wort involviert im weiterem Sinne. Interessant, dass man in Zusammenhang mit Ängsten und Mars zu den selben Worten kommt... - Involviert passt aber irgendwie wirklich gut. Wir sind involviert in einem Geschehen... und was sich da ereignet, kann unter Umständen, je nach Lage und Situation sich in unseren Augen gegen uns wenden oder uns im Wege stehen. Mit Mars gehen wir dagegen , klar. Da ist noch keine Angst. Oder nicht mehr (!). Aber vorher, und dann und wann, wenn wir konkurrieren zwischen ICH WILL DAS und der FREMDE EINFLUß will was anderes. Angst kommt auf, wenn er das zuerst macht und ich mich nicht einsetze. Vielleicht so: Mars ist die Antwort auf die Angst (!), nicht unbedingt Angst die Folge von Mars. Allenfalls kann man sagen, wo Mars in welchem Haus steht, ist in manchen Momenten die Angst (Unbehagen) nicht weit.
Die Kohärenz, die sich insgesamt bei Betrachtung des gemeinten Sachverhaltes (Mars und Angst) ergibt, ist für mich genauso überzeugend, wie zu meinen, Venus hat was mit Beziehungen und Begegnungen zu tun.
Nur erklären lässt sich das eine wie das andere nicht immer so leicht.
Womit ich sagen will, dass der Eindruck trüben kann, nur weil es nicht plausibel klingt . Ich finde den Zugang auch schwer, bei Mars nach diesem Unbehagen
direkt zu suchen, es fällt mir aber hin und wieder deutlich auf. Vor allem wenn ich nach den Ursachen für ein Verhalten suche. Dann komme ich auf den Lebensbereich bzw. Haus, in dem Mars steht. Das lässt sich nicht pauschal machen. Saturn, wer will das mal beschreiben für alle 12. Häuser (ich bin der letzte der sich melden würde

).
Aber zurück zur Erklärbarkeit, zB warum Venus für Finanzen stehen sollte.
Wenn man es genauer macht, beschreibt man das näher, um keine Missverständnisse zu schaffen. Also zB Venus hat mit Beziehungen und Begegnungen zu tun, weil es ein sozialer Planet ist. Usw. Und man kann noch hinzufügen, dass Venus mit Begegnungen zu tun hat, weil sie von ihrer Wirkung auf die Psychologie für ---- ja, ich kann es nicht erklären. Oder müsste noch ne Stunde formulieren.
Aber jeder weiss, dass Venus ein sozialer Planet ist. Oder mit sozialen Dingen zu tun hat, neben anderen Dingen. Etwas davon als "wesentlich" zu kennzeichnen, wäre vielleicht ungerecht gegenüber den anderen Facetten der Venus, wenn diese nicht ebenso wesentlich wären.
Aber wenn man Venus mit Finanzen in Zusammenhang bringen will, bzw. den Grund dafür erklären will, ist das schon schwieriger - es geht das auch nur über Umwege, zB mit dem Bezug auf das 2. Haus, das ja eigentlich "am bekanntesten ist für das Geldhaus", oder dem Prinzip des "Wertes". Und was auch gut geht, wenn man die Venus sozusagen in Stier- und Waagequalitäten aufteilt oder/und das Zeichen Stier nimmt als Erklärung.
Aber wenn man das nicht tut, und auch nicht auf das 2. Haus kommt, bliebe nur ein schwieriger Weg, zB es mit Ästhetik, Geschmack, Gestaltung, Lebensqualität einzugrenzen, um schliesslich auf FINANZEN zu kommen. Austausch? Tauschen? Werte tauschen.
Wenn man das mit den Finanzen mal weiter denkt. Nun ist das mit den Finanzen ja wieder in verschiedene Bereiche aufzuteilen. Ist es das in ein Unternehmen investiertes Geld, das flüssig gehalten wird? Oder das Vermögen oder das Geld, das man monatlich über hat?
Und irgendwann kommt dann auch Neptun ins Spiel , um Finanzen und Umgang mit Finanzen in der Astrologie näher zu beschreiben oder zu begründen (Neptun und Finanzwelt bestätigt sich in der Praxis; wobei es aber viel um Finanzen gehen kann, die einen imaginären Status aufweisen, zB der innere Wert eines Unternehmens, oder das Marktkapital einer Aktiengesellschaft: solches schafftt auch gleichzeitig Ansehen).
In Neptuns Zeichen ist Venus zudem erhöht - womit sich wiederum auf einer Ebene Ähnlichkeit und Plausibilität ergibt mit Geld und Finanzen bei Neptun und Venus, usw..
Umso mehr Zusammenhänge man betrachtet,...
ergibt sich Kohärenz.
So bildet sich aber ein Kreis der Zusammenhänge. Es wird kohärent. Venus und Finanzen, die Rechnung geht auf.
Was ich zB oft gemacht habe in letzter Zeit, ist mundanes Geschehen und Börse zu beobachten. Bei mundanem Geschehen findet man kaum Anzeichen für einen Zusammenhang mit Angst und Mars, vielleicht kommt es aber auch auf das Thema an.
Bei der Börse kommt es drauf an: Die Leute können quasi angetrieben werden um zu kaufen und der Kurs steigt, oder die Panik greift um sich und die Kurse fallen. Sie sehen den Reiz , dass die Kurse fallen und lassen sich anstecken, die Reaktion: die Kurse fallen noch stärker . Das passt irgendwie zu den Mars-Monden:
Phoibos - Furcht erfahren
Deimos - Schrecken verbreiten
Jedenfalls.
Ich brauch da nicht sehr von überzeugt zu sein. Weil ich spüre es auch beim Deuten von Leuten immer wieder mal,
dass da was ist (was in diesem Zusammenhang mit dem Unbehagen besteht), nur wirkt sich ein Mars ganz unterschiedlich aus, und bei manchen Häusern ist es einfacher zu beobachten als bei anderen.
Zunächst ist noch wichtig zu sagen, dass jeder Planet im Radix freilich verschiedene Bedeutungsschichten hat, und dass jeder Jeck anders ist (jeder lebt verschieden konstruktiv /destruktiv, oder gehemmt, aggressiv , und das alles in manchen oder ganz bestimmten Dingen, und immer wieder in anderer Gestalt). Und was liegt allem zugrunde? Also ich finde das Unbehagen schon irgendwo, nur eben kann ich es nicht im Kern greifen (deshalb entflutscht es mir). Aber das, das ist auch bei allen Dingen so. Was gäbe ich darum den Saturn im Prinzip zu verstehen, oder den Merkur. Was ich da habe und viele andere ebenso nur haben, sind Beschreibungen der Oberfläche. Man könnte so sagen: Merkur = Vermittlung. Aber es fehlt eben bei hartnäckigen Zweifeln immer ein Stück, dass es plausibel klingt.
Jener Umstand, warum man von allgemein Angst bei Mars sprechen
können sollte: das ist für mich etwas, was Mars in uns auslöst, aber ausgelöst wird er durch die Begegnung mit etwas, was ihm irgendwie scheinbar oder real gegenübertritt und damit was auslöst.
Was das angeht, ob man andere damit konfrontieren sollte, mit "Anghstplaneten" - naja, also ich finde, das sollte man vom Einzelfall abhängig machen. Jeder Astrologe hat auch mal einen schlechten Tag. Manche vielleicht mehrere. Ich will aber auch nicht sagen, dass ich das locker übersehe, was manchmal geschieht. Manchmal habe ich schon eine PN geschrieben, um gewisse "Bilder" oder Aussagen abzurunden. Aber ich bin nicht der Ansicht, dass man das verallgemeinern kann , weil ich sehe es nicht bestätigt.
Nur so am Rande.
LG
Stefan