Zu alten Kraftorten pilgern und Visionssuche

Abgeklärter;3403180 schrieb:
so etwas kannst Du natürlich vergessen. Die Zeit wird kommen, da wird auch dies revidiert werden.
Ja möglich, das werde ich aber nicht mehr erleben. *gg*
Im Osten haben die Christen nicht so wüten können. Dank DDR materialismus wurde das erhalten und wird heute als Hexentanzplatz etc. mild vermarktet.
Die Christianisierung fand ja dann doch ein wenig früher statt und hält auch schon ein wenig länger an.
Ich find's persönlich immer ein wenig schwierig, an Traditionen anschließen zu wollen, wo wenig bis gar nix schriftliches hinterlassen wurde, oder schon seit Jahrhunderten mehr oder weniger vom Erdboden verschwunden ist.
Hexentanzplätze, ist das irgendwas, was nachhaltig belegt ist, im Sinne von historisch gesichert?
In Thale gibt es einen Rundwanderweg von 20 km, der führt an den mächtigsten Wotansheiligtümern der Sachsen vorbei. Unten die Bode (von Woden) abgeleitet ist ein Reservat für Flussgeister. Sehr heftig alles. Überall alte Opfersteine etc.
Da werd ich mir mal weitere Infos zu suchen. Danke.
 
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Die Christianisierung fand ja dann doch ein wenig früher statt und hält auch schon ein wenig länger an.
Ich find's persönlich immer ein wenig schwierig, an Traditionen anschließen zu wollen, wo wenig bis gar nix schriftliches hinterlassen wurde, oder schon seit Jahrhunderten mehr oder weniger vom Erdboden verschwunden ist.
Hexentanzplätze, ist das irgendwas, was nachhaltig belegt ist, im Sinne von historisch gesichert?

Dort erst nach Karl dem Sachsenschlächter also 8. jahrhundert.

Hexe ist Synonym für Freyja und Teufel für Wotan.
Hat nix mit "hexen" zu tun.
Rosstrappe war ein Kultplatz und oben am Hexentanzplatz gibt es einen gigantischen Opferstein.
Viel Spass beim suchen
 
Abgeklärter;3403337 schrieb:
Dort erst nach Karl dem Sachsenschlächter also 8. jahrhundert.
Bei uns wurde auch erst spät christianisiert, was aber nix an der Tatsache ändert, das dies flächendeckend überaus erfolgreich von statten gegangen ist bis zum heutigen Tag. Da hat auch ne ca. 40 Jahre bestehende Mauer keinen Abbruch dran getan.
Hexe ist Synonym für Freyja und Teufel für Wotan.
Hat nix mit "hexen" zu tun.
Rosstrappe war ein Kultplatz und oben am Hexentanzplatz gibt es einen gigantischen Opferstein.
Danke für die Begriffserklärung, ist aber letztlich immer noch keine Antwort darauf, ob das historisch belegt ist. Opferstein kann ja Synonym für alles mögliche sein.
 
Bei uns wurde auch erst spät christianisiert, was aber nix an der Tatsache ändert, das dies flächendeckend überaus erfolgreich von statten gegangen ist bis zum heutigen Tag. Da hat auch ne ca. 40 Jahre bestehende Mauer keinen Abbruch dran getan.

Ja, so ist das. Aber die DDR hat wenigstens die heidnsichen Reste als Kulturrelikt begriffenn und sie nicht weiter vernichtet im Auftrag der Besatzer.
Wo ist denn bei Euch?


Danke für die Begriffserklärung, ist aber letztlich immer noch keine Antwort darauf, ob das historisch belegt ist. Opferstein kann ja Synonym für alles mögliche sein.

Ich finde, das lohnt eine Recherche Deinerseits, wenn Du wirklich interessiert bist.
Aber soviel sei gesagt: der dortige "altheidnische Opferstein" ist der Einzige mit einer Swastika und Rune, die nachgewiesen aus der heidnsichen Zeit stammt. Natürlich hat die Kirche alles daran getan, dies zu verwischen und zu verleugnen, aber die Lautverschiebungen und archäologischen Berichte sind eindeutig.
 
Abgeklärter;3404367 schrieb:
Ja, so ist das. Aber die DDR hat wenigstens die heidnsichen Reste als Kulturrelikt begriffenn und sie nicht weiter vernichtet im Auftrag der Besatzer.
Das Cristentum hierzulande als Besatzungsmacht zu bezeichnen, ist in Anbetracht dessen, das es Kirchen so um das 1200 Jh in unseren Breiten gibt, einfach nur albern.
Die DDR gibt es ja gottseidank nun nicht mehr. Ich war Anfang der 90er Jahre mal in Halle. Das war wie kurz nach dem Krieg.
Wo ist denn bei Euch?
Westerwaldkreis
Ich finde, das lohnt eine Recherche Deinerseits, wenn Du wirklich interessiert bist.
Aber soviel sei gesagt: der dortige "altheidnische Opferstein" ist der Einzige mit einer Swastika und Rune, die nachgewiesen aus der heidnsichen Zeit stammt. Natürlich hat die Kirche alles daran getan, dies zu verwischen und zu verleugnen, aber die Lautverschiebungen und archäologischen Berichte sind eindeutig.
Mich interessieren solche Dinge wirklich, drum auch die Frage, inwieweit das historisch belegt ist.
 
Hallo, ich wollt mal fragen, wer das alles so regelmäßig macht. Habt ihr spezielle Orte? Habt ihr die selber gefunden, oder sucht ihr alte keltisch/germanische Kultstätten auf, die ja häufig Kraftorte sind?

lg

Meinen persönlichen Kraftort besuche ich durchschnittlich 1-2 mal die Woche.
Es ist eine kleine Kapelle auf einer Anhöhe eines Waldes.

Letztes Jahr am 22. Dezember war ich hier:
http://mysterio.ch/de/die-reise/marcahuasi.html
Wenn es mir möglich ist, werde ich bestimmt wieder mal hinfahren, aber dann für mindestens 3 Tage und Nächte.

lg - chollo
 
Das Cristentum hierzulande als Besatzungsmacht zu bezeichnen, ist in Anbetracht dessen, das es Kirchen so um das 1200 Jh in unseren Breiten gibt, einfach nur albern.


Ich meinte die allierten Besatzungsmächte nach 1945, die noch einiges vernichtet haben, was irgendwie "germanisch" war. Die Russen in der DDR weniger und die DDR Wissenschaft hat z.T. gute Arbeit geleistet. Siehe Opfermoor und auch Thale.
In den dortigen Sagen ist sehr viel verarbeitet, von der Rosstrappe etc. Auch ein Besuch dort lohnt sich sehr. Die Führungen an der Walpurgishalle, mit Wotan und den Raben geschmückt sind auch nicht schlecht.
 
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