Ziel der Hamas ist die Zerstörung Israels

Ich traue weder Trump noch Netanjahu noch der Hamas.

Dass Frieden ist, glaub ich erst, wenn das israelische Militär sich tatsächlich dauerhaft zurück gezogen hat UND nicht mehr bombt UND endlich alle Hilfslieferungen nach Gaza rein lässt UND die Hamas ebenfalls nicht mehr bombt UND Trump sich nicht gleich alles unter den Nagel reißt.

Im Libanon bombt das israelische Militär weiter.

Israelische Armee greift Ziele im Süden an

"Die israelische Armee hat in der Nacht Ziele im Libanon angegriffen.
Die amtliche Nachrichtenagentur NNA berichtete, israelische Kampfflieger hätten ein Gelände mit Planierraupen und Baggern bombardiert. Die israelische Armee teilte mit, sie habe terroristische Infrastruktur der Hisbollah-Miliz zerstört.

Zwischen Israel und der Hisbollah gilt eigentlich seit November vergangenen Jahres ein Waffenstillstand. Beide Seiten beschuldigen sich jedoch immer wieder, dagegen zu verstoßen."
 
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Jetzt muss Israel im Zuge des aktuellen Geiseldeals 2000 inhaftierte Palästinenser freilassen, davon 250 ca. Mörder und Terroristen.
Das finde ich auch shice.
Aber wer sagt, so wie Israel es tut, "wir lassen nie jemanden zurück", der macht sich eben im hohen Maße erpressbar.
Es gab schon diesen Austausch von eintausend (1000!) paläst. Terroristen gegen einen israelischen Soldaten, der hieß Gilad Schalit oder so, und unter den Entlassenen war dann Yahya Sinwar, der nun tot ist aber als wichtiger Initiator vom 7. Oktober gilt.
Das ist doch völlig absurd, sowas..
Übrigens einschließlich der sog. "Administrativhaft", über die im Artikel gesprochen wird, anderes Blatt, aber auch völlig daneben.


Das würde ich als erstes abschaffen anstelle Israels, dieses Versprechen.
Wäre Israel nicht so derart erpressbar über diese Schiene, hätte die Hamas sich das ganze Ding mit den Geiseln schenken können, es hätte nicht getaugt als Druckmittel.
Das hatte ollen Helmut Schmidt damals anders entschieden, hart, aber richtig..

Bei der aktuellen Regierung Netanjahu kann man aber vermuten, dass ihnen das genau so recht ist.
Denn wenn dann wieder etwas passiert, zerlegen sie Gaza ein zweites Mal in noch feineren Schutt und Asche...und können dann sagen, nun vertreiben wir sie ganz, wir haben es ja versucht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke für den Artikel.

"Wir lassen im Grunde genommen den nächsten Jahia Sinwar frei", zitiert die Zeitung einen namentlich nicht genannten Vertreter des israelischen Verteidigungsministeriums, der sich damit auf den vor einem Jahr getöteten Anführer der Hamas bezieht. "Das sind äußerst intelligente und gefährliche Personen – wir müssen wissen, wer sie sind und wozu sie fähig sind."

Die Freilassung dieser Leute und auch derer, die in den Gefängnissen schwer misshandelt wurden - natürlich auch der Überfall, das Massaker an den Israelis und deren Rachebedürfnis -, erzeugt dann die nächste Welle von Hass, Gewalt und Rache und Hass, Gewalt und Rache und Hass, Gewalt und Rache, bis ins Unendliche ...

Es ist einfach so hoffnungslos, dass irgendwann mal ein echter Frieden dort entsteht.

Zumal sich Netanjahu ja Frieden eigentlich gar nicht leisten kann, so abhängig, wie er von seinen rechtsradikalen Koalitionspartnern ist, die immer weiter bomben und die aggressive Siedlungspolitik weiter und weiter ausbauen wollen.

So unbeliebt wie er beim eigenen Volk ist, bei echtem Frieden wäre er wohl bald weg vom Fenster, und er weiß das.
 
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Wenn ich Interviews oder Artikel von (teils geflüchteten) Palästinensern lese, lese ich nie vom 7. Oktober.
Wenn ich was von Israelis, Juden oder in jüdischen Zeitungen lese, dagegen nur und ausschließlich über den 7. Oktober, verbunden immer mit Hinweisen auf den Antisemitismus in der Welt etc.
Nie etwas zu den Leiden der Palästinenser.
Bis auf ganz wenige Ausnahmen auf beiden Seiten, die es gibt, die aber insgesamt kaum Gehör finden.

Ich nehme das den meisten Israelis, Juden außerhalb Israels oder jüdischen Zeitungen deswegen teils mehr übel, weil ich ihnen generell
einen sehr viel höheren Bildungsgrad und an sich Kenntnis von demokratischem Denken unterstelle.
Ich kann nicht fassen, wie selbst hochgebildete Leute wie Michel Friedman (meines Wissens) kaum je kein Wort
aktuell über das Leiden in Gaza verlieren.............
selbst wenn dieser Unfriedmann hochgebildet ist, bildung, auch hohe, hat doch nichts mit politischer einstellung oder charakter zu tun. Aber wer hoch gebildet ist, kann meist seine charakterlichen mängel besser verbergen als ungebildete.
 
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