Ziel der Hamas ist die Zerstörung Israels

Anstatt Israel ständig zu dämonisieren, wäre es sicher sinnvoll, wenigstens einmal die Hamas-Charta zu lesen – dafür reicht schon Wikipedia:

"Alle Muslime und Araber werden zur Befreiung von Palästina und zur Unterstützung der Hamas im Kampf gegen eine postulierte „zionistische Invasion“ aufgerufen. Dabei wird auf ein traditionelles Hadith hingewiesen, das zum Töten aller Juden aufruft. In der Charta wird behauptet: „Der Zionismus macht nirgends Halt: Nach Palästina strebt er eine Expansion vom Nil bis zum Euphrat an, und wenn er sich diese Region einverleibt hat, folgt weitere Expansion und so fort."

Und weiter:

"...Es bekräftigte das Ziel eines islamischen Staates in ganz Palästina anstelle Israels, erklärte aber auch, ein Staat Palästina „entlang den Linien von 1967“ sei die Formel für einen „nationalen Konsens“. Die ursprüngliche Charta wurde dabei nicht widerrufen."
"Historiker wie Jeffrey Herf erklären die Terrorangriffe der Hamas auf Israel, zuletzt ihr Massaker vom 7. Oktober 2023, aus der in der Charta verankerten antisemitischen Ideologie der Hamas."

Es würde genügen, einfach aufmerksam zu lesen, anstatt die ganze Medienhysterie gegen Israel weiter anzuheizen:

"Artikel 13 erklärt, dass die Hamas friedliche Lösungen und internationale Konferenzen zur Lösung der Palästina-Frage rigoros ablehne; sie habe kein Vertrauen, dass die Unterdrückten so die geforderte Gerechtigkeit bekommen könnten.<a href="https://de.wikipedia.org/wiki/Hamas-Charta#cite_note-:0-3"><span>[</span>3<span>]</span></a> Konferenzen seien „lediglich eine Spielart unter anderen, um die Ungläubigen zu Herrschern auf dem Boden Palästinas zu machen“.<a href="https://de.wikipedia.org/wiki/Hamas-Charta#cite_note-:1-2"><span>[</span>2<span>]</span></a> Die Palästina-Frage könne nur durch den Dschihad gelöst werden.<a href="https://de.wikipedia.org/wiki/Hamas-Charta#cite_note-:1-2" title=""><span>[</span>2<span>]</span></a>"


"Israel strebe eine Expansion „vom Nil bis zum Euphrat“ und darüber hinaus an, wie man in den Protokollen der Weisen von Zion nachlesen könne.<a href="https://de.wikipedia.org/wiki/Hamas-Charta#cite_note-:1-2"><span>[</span>2<span>]</span></a><a href="https://de.wikipedia.org/wiki/Hamas-Charta#cite_note-:3-7"><span>[</span>7<span>]</span></a> Die Hamas betrachte sich als „Speerspitze in der Auseinandersetzung mit dem Weltzionismus.“<a href="https://de.wikipedia.org/wiki/Hamas-Charta#cite_note-:1-2"><span>[</span>2<span>]</span></a><a href="https://de.wikipedia.org/wiki/Hamas-Charta#cite_note-:3-7"><span>[</span>7<span>]</span></a> In Artikel 33 werden alle arabischen und islamischen Staaten mit dem Slogan „Auf zum Dschihad!“ aufgefordert, die Hamas zu unterstützen.<a href="https://de.wikipedia.org/wiki/Hamas-Charta#cite_note-:1-2"><span>[</span>2<span>]</span></a>"

Mit denen sind weder Verhandlungen noch ein Waffenstillstand möglich. Eine ganze Generation ist im Judenhass indoktriniert. Schon dreijährige Kinder dort wissen, dass nach ihrer Erziehung jeder Jude auf der ganzen Welt getötet werden soll.


Es ist so offensichtlich, dass es kaum noch Beweise braucht.


Was ich auf diesem Faden beobachte: Die westlichen Medien schüren sehr gezielt unter dem Deckmantel der „freien Meinung“ und „Kritik an Israel“ diesen Hass – und davon profitieren Antisemiten weltweit.






Wer den Terrorangriff der Hamas auf Israel am 7. Oktober 2023 verstehen will, „das schlimmste Massaker an jüdischen Zivilisten seit dem Holocaust“, müsse die Gründungscharta von 1988 lesen, schrieb der amerikanische Historiker Jeffrey Herf. „Kurzfristige politische Überlegungen mögen den Zeitpunkt einzelner Angriffe erklären, doch der genozidale Rassismus, der den langfristigen Zielen der Hamas zugrunde liegt, ist nur aus der Geschichte des islamistischen Antisemitismus heraus zu verstehen.“ In der Hamas-Charta von 1988, so Herf, fänden sich „die klassischen antisemitischen Tropen des Nazismus und des europäischen Faschismus, die die Islamisten übernommen hatten, als sie während des Zweiten Weltkriegs mit den Nazis kollaborierten.<a href="https://de.wikipedia.org/wiki/Hamas-Charta#cite_note-Herf_FAZ-14" title=""><span>[</span>14<span>]</span></a><a href="https://de.wikipedia.org/wiki/Hamas-Charta#cite_note-34" title=""><span>[</span>34<span>]</span></a><a href="https://de.wikipedia.org/wiki/Hamas-Charta#cite_note-35" title=""><span>[</span>35<span>]</span></a>
 
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@Pavel07

Wir, die wir die aggressive Expansion und die Unmenschlichkeit Israels gegen die Zivilisten in Gaza anprangern, hassen Isreael als ganzes Land nicht und auch "die Juden" nicht. Ich weiß nicht, wie Du darauf kommst. Wo hast Du das hier gelesen?

Wir verurteilen die Unmenschlichkeit der Hamas genau so wie das Vorgehen der Regierung Israels. Hass und Dummheit erzeugt Hass und Dummheit auf beiden Seiten.
 
Wir verurteilen die Unmenschlichkeit der Hamas genau so
Die palästinensische Bevölkerung tut das mittlerweile zu 80% ebenfalls, ich hatte das entssprechende Interview eines palästinensischen Hamas-Gegners von Seiten schon verlinkt.

Der Unterschied zwischen der rücksichtslosen Machtausübung Israels und der der Hamas ist für mich der, dass Israel
es aus einer Position tausendfacher Überlegenheit tut, während die Hamas für mich v.a. aus einer Position von Demütigungen und Unterdrückung entstanden ist und sich radikalisiert hat.

Wie der Islamismus und islamistische Terror vllt generell.
Hierzu ein sehr interessanter Artikel der Konrad-Adenauer-Stiftung:

Subtext:
"Die Geschichte des Islamismus ist nicht identisch mit der Geschichte des Islam. Der Islam ist mehr als 1.400 Jahre alt, doch das Phänomen, das heutzutage als Islamismus bezeichnet wird, gibt es erst seit einem Jahrhundert (❗.).Nach Meinung vieler Historiker ist der Islamismus aus der Begegnung des Islam mit der Moderne – speziell der Moderne westlicher Prägung – entstanden. Für viele Muslime, besonders in der arabischen Welt, war die Kolonialzeit demnach eine demütigende Erfahrung, die viele Fragen nach der eigenen Identität aufwarf."
(..)

Zur Internationalisierung und globalen Vernetzung der dschihadistischen Bewegung – und damit dem Beginn Al Kaidas – kam es erst in der Dekade ab 1979, als unterschiedliche (islamistische) Gruppen aus aller Welt durch den Afghanistankonflikt zusammengeschweißt wurden."
 
Zuletzt bearbeitet:

Das Tantura-Massaker ereignete sich in der Nacht vom 22. auf den 23. Mai 1948 während des Arabisch-Israelischen Krieges, als etwa 40–200 palästinensische arabische Dorfbewohner aus Tantura von der Alexandroni-Brigade, die Teil der israelischen Haganah war, massakriert wurden. Das Massaker erfolgte nach der Kapitulation Tanturas, einem Dorf mit rund 1.500 Einwohnern im Jahr 1945, das in der Nähe von Haifa lag. Die Opfer wurden in einem Massengrab beerdigt, das heute als Parkplatz für den Strand von Tel Dor dient. Das palästinensische Dorf wurde vollständig zerstört und dem Erdboden gleichgemacht.
 
Wo hast Du das hier gelesen?
Einen einseitigen, wie mit Scheuklappen betonten Aspekt in den Medien habe ich selbst am eigenen Leib erfahren. Dafür muss ich nicht viel lesen – es tut mir wirklich leid.
Ich darf es anders sehen. Wenn es mir erlaubt wird. Danke sehr!

Wir verurteilen die Unmenschlichkeit der Hamas genau so wie das Vorgehen der Regierung Israels. Hass und Dummheit erzeugt Hass und Dummheit auf beiden Seiten.
Damit wird eine Gleichschaltung betrieben – sorry, da spiele ich nicht mit.


Der ganze Faden behandelt ein anderes Thema, nämlich die Hamas.


Wahrscheinlich sollte jemand dafür einen neuen Faden eröffnen, um darüber zu sprechen, wie extremistisch und abscheulich die rechtsradikale Regierung in Israel ist. Dem würde ich ebenfalls ohne Wenn und Aber zustimmen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mit denen sind weder Verhandlungen noch ein Waffenstillstand möglich. Eine ganze Generation ist im Judenhass indoktriniert. Schon dreijährige Kinder dort wissen, dass nach ihrer Erziehung jeder Jude auf der ganzen Welt getötet werden soll.

Das ist inzwischen allgemein bekannt. Und dennoch gibt es auch dort immer wieder Menschen, die schon als Kind da nicht mitmachen.

Gestern Abend war in der NDR-Sendung "DAS" (auf dem roten Sofa) eine Frau, eine Israelin, Jüdin (Katharina Höftmann-Ciobotaru), die mit einem Iraner zunächst eine Brieffreundschaft und später eine Freundschaft entwickelt hat, so dass das für ihn so gefährlich wurde, dass er fliehen musste und nun mit ihrer Hilfe im Exil lebt. Er berichtete, wie Du auch oben schreibst, dass sie schon als kleine Kinder vor der Schule auf Hass gegen Juden getrimmt wurden, in Sprech-Chören. Er sagte, er habe schon als Kind nur so getan, als ob er mitspreche.

Mich interessiert wie es dazu kommt. Wie kann ein Kind unter solchen Umständen seine Menschlichkeit und sein Gewissen behalten, so dass es weiß, "die Anderen" sind Menschen, genau wie ich?? Wer hat da was richtig gemacht, für dieses Kind?
 
Einen einseitigen, wie mit Scheuklappen betonten Aspekt in den Medien habe ich selbst am eigenen Leib erfahren. Dafür muss ich nicht viel lesen – es tut mir wirklich leid.
Ich darf es anders sehen. Wenn es mir erlaubt wird. Danke sehr!

Ja selbstveständlich darfst Du es anders sehen! Darum geht es überhaupt nicht. Es gibt einseitige Berichte, überall. Es geht darum, dass Du uns alle hier anklagst, wir würden mit Scheuklappen rumlaufen und das Geschehen einseitig betrachten. DEM galt meine Frage "Wo hast Du das hier gelesen?" - Und die ist immer noch unbeantwortet.

Da habe ich nämlich das Gefühl, dass Du Scheuklappen trägst und uns alle hier über einen Kamm scherst (schärst?).
 
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