Ziel der Hamas ist die Zerstörung Israels

Man kriegt es nicht so mit, wenn man nicht selbst aus einer zum Teil jüdischen Familie stammt, diesen ständigen, alltäglichen Antisemitismus. Den rechten, den linken, den muslimischen. Es fällt nicht so auf, aber mir fällt es auf, jedes Mal, und die ständigen Relativierungen, "es sind ja nicht alle so". Ja und? Macht das etwas besser?
Was für andere nur eine Statistik ist, wie die Einstellungen bei Befragungen von Muslimen zum Thema Israel und Judentum, die halbherzigen Diskussionen bei der Documenta, die Relativierungen in den Medien, wo immer vor allem Israel zur Mäßigung aufgerufen wird, das trifft mich alles persönlich. Das Gefühl der Bedrohung kennt man wohl nur, wenn man selbst zu den Betroffenen gehört. Ich bin froh, daß meine Oma, die aus dem KZ geflohen ist, das nicht mehr miterlebt.
Mich macht das nur noch abgrundtief traurig und wütend.
 
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Das Medium ist zwar normalerweise nicht meine erste Wahl, aber Frau Daniel schätze ich außerordentlich und sie hat eine sehr profunde Kenntnis der Lage...und warnt seit vielen Jahren davor!

 
Warum liest du diesen Artikel dann?
Trigger-Warnung war doch vorhanden
Weil ich mir soviel zumute, wie es nur geht. Andere er-leben das ja. Ich lese nur.
Das "Furchtbar" ist Trauer, Mitgefühl....
Ich sollte halt Abends, wenn ich müde bin, vorsichtig mit so etwas sein....

Deine Triggerwarnung hat mir geholfen, danke dafür 😊
Triggerwarnung bedeutet nicht, dass ich es nicht lesen will. Ich hab nur eine Ahnung, dass es scheußlich werden kann....
 
Es fällt nicht so auf, aber mir fällt es auf, jedes Mal, und die ständigen Relativierungen, "es sind ja nicht alle so". Ja und? Macht das etwas besser?
Das macht überhaupt nichts besser von dem, was geschehen ist - aber es bedeutet doch etwas,
und zwar etwas sehr Wichtiges. Nämlich dass die meisten Menschen egal woher sie kommen, keine extremistischen Verbrecher sind.
Es relativiert auch nicht russische Kriegsverbrechen, wenn ich sage, nicht alle Russen sind so.
Das relativiert rein gar nichts.

Gerade von ehemaligen Holocaust-Opfern ist diese Meinung übrigens sehr oft zu hören.
Und zwar, weil sie den Teufelskreis "Auf Hass folgt Hass" unterbricht. Man kann/sollte die Hamas nun hassen, aber
nicht alle Palästinenser. Das zementiert den Hass und verstellt jegliche Aussicht auf Versöhnung/Burgfrieden oder was auch immer für die Zukunft.
 
Zuletzt bearbeitet:
Gerade von ehemaligen Holocaust-Opfern ist diese Meinung übrigens sehr oft zu hören!
Woher weisst Du das? Wieviele kennst Du?
Es ist Sache der Juden zu beschreiben, wie sie etwas empfinden. Es ist nicht meine Sache, ihnen zu sagen, wie sie erwas sehen sollten/könnten.
Ich weiss nur von e jüdischen Freund, dass seine Mutter z Zt ein Tezraumatisierung ungeheuren Ausmaßes erlebt. Sie hat den Holocaust überlebt.

Antisemitismus kann nur nachempfinden, wer ihn erlebt.....
 
Mir wird schlecht, wenn ich sehe, was Hamas sowohl Isrealis, als auch den eigenen Leuten antut, was Hamas den Muslims antut, auf der ganzen Welt, was Hamas den Juden auf der ganzen Welt antut. Feindbilder werden geschürt, Traumata werden aufgerissen.
Es kotzt mich an!

Seit 75 Jahren wird beiderseits der Grenze zwischen Brüdern der Hass gezüchtet, und wenn losgelassen, nicht mehr aufzuhalten. Hass, barbarischer Hass. Von den Medien wird nur click bait reproduziert, Auflagezahlen, Zugriffe.
Hintergründe haben noch nie wen wirklich interessiert, nur die Horrorszenarien, wenn es kracht.
Aber dann ist es zu spät!

Was wird im Namen der Religion nicht an Grauen legitimiert, gerade im Gegegeinander, um aufzustacheln, Christenheit nicht ausgenommen; es wird ins Feld gezogen mit allen Waffen, politisch-populistisch, medineffizient. Die Menschen die drunter leiden sind props in der Propaganda.
Es kotzt mich an!
 
Man kriegt es nicht so mit, wenn man nicht selbst aus einer zum Teil jüdischen Familie stammt, diesen ständigen, alltäglichen Antisemitismus. Den rechten, den linken, den muslimischen. Es fällt nicht so auf, aber mir fällt es auf, jedes Mal, und die ständigen Relativierungen, "es sind ja nicht alle so". Ja und? Macht das etwas besser?
Was für andere nur eine Statistik ist, wie die Einstellungen bei Befragungen von Muslimen zum Thema Israel und Judentum, die halbherzigen Diskussionen bei der Documenta, die Relativierungen in den Medien, wo immer vor allem Israel zur Mäßigung aufgerufen wird, das trifft mich alles persönlich. Das Gefühl der Bedrohung kennt man wohl nur, wenn man selbst zu den Betroffenen gehört. Ich bin froh, daß meine Oma, die aus dem KZ geflohen ist, das nicht mehr miterlebt.
Mich macht das nur noch abgrundtief traurig und wütend.
Was ist dein Lösungsvorschlag?
 
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