Es gibt nur ein Problem: Die Bibel besteht ja nicht nur aus dem Neuen Testament allein.
Es gibt ja noch das Alte Testament. Das wurde nicht aus der Bibelschrift gelöscht.
Und das beschreibt einen z.T. sehr erzürnten Gott, der sich u.a. dafür entscheidet, ganze Städte dem Erdboden gleich zu machen, entweder, weil sich deren Bevölkerung "der Sünde hingibt" oder weil ihm ein Volk einfach gerade im Weg ist.
Ich weiß nicht, warum eigentlich jeder immer quasi impliziert, dass Islamkritiker Christen sind.
Islam ist auch nicht das Gegenteil von Christentum, wie man fast schon glauben würde, wenn man sieht, dass es oft so ist, dass linke Kritiker des Christentums beim Islam die rosarote Brille auf haben. Nein, es ist quasi radikaleres Christentum mit viel radikaleren Christen, sonst aber ähnlich, nur noch reaktionärer. Vermute fast, dass diese Linken tatsächlich irgendwie unterbewusst glauben, dass Islam das Gegenteil des verhassten Christentums ist, und daher gut und toll, und daher muss der Kritiker dann also Christ sein.
Ich bin auch nicht pro Christentum.
Aber gibt ein paar Unterschiede. Im Westen gab es Renaissance und Aufklärung, und die Hauptfigur Jesus ist wichtiger als das alte Testament und eben KEIN Kriegstreiber und Haremshalter. Jesus Tod am Kreuz brachte auch eine neue Zeitrechnung.
Nur wie gesagt, ist nicht relevant, und wirst keine Diskussion mit mir gewinnen so. Ich bin auch froh, dass wir weniger und moderatere Christen haben. Selbst wenn das Christentum so problematisch ist wie der Islam (nicht wirklich aus meiner Sicht, aber irrelevant) ist es nicht gut, wenn wir moderatere und säkulare Christen austauschen durch deutlich fundamentalistischere und radikalere Muslime.
Mein Ziel ist den Einfluss beider Religionen zu verringern letztlich. Real existierendes Christentum ist allerdings weit weniger problematisch als real existierender Islam in 2023.
Man muss sich klar machen, dass die religiösen Schriften von Menschen niedergeschrieben wurden, die in seltenen Fällen noch Zeitzeugen der jeweiligen "Propheten" waren. Meist waren es eher Personen, die Erzählungen ihrer Vorfahren niedergeschrieben haben, dabei durchaus nicht alle Fakten festgehalten haben, sondern eher dazu neigten ihre Helden als stark und mächtig, wenn nötig auch gewalttätig, darzustellen.
Strohmann...
Vielleicht war der echte Jesus und der echte Mohammed eine charakterlich ganz andere Person. Ist bei Jesus noch wahrscheinlicher, weil er nichts aufgeschrieben hat. Der Koran ist von Mohammed selbst (bzw Gott... ), angeblich zumindest. Aber klar, vielleicht ist der reale Mohammed nicht der überlieferte Mohammed. Aber das ist hier völlig egal für die Religion. Beide Religionen beziehen sich auf die überlieferten Religionsgründer. Nur der überlieferte Kriegstreiber und Haremshalter hat einen Einfluss auf den Islam, nicht der hypothetische Mohammed, der vielleicht ganz anders war. Glaube sowieso nicht, dass er anders war, aber spielt auch wie gesagt keine Rolle.
Wann soll es denn Deiner Ansicht nach soweit sein?
In 30 Jahren?
Sieht nicht so aus:
Soll das in dem Kontext beruhigend sein?
https://www.faz.net/aktuell/politik...aut-studie-vor-grossem-wachstum-15316728.html
Und wir haben (gerade) jetzt schon ein Problem damit, dass hier Juden verfolgt werden von Leuten aus dieser Gruppe.
Wird von Parallelgesellschaften gesprochen, Terror gibt es, Polizei spricht von No-Go-Zonen usw.
Klar, verdreifachen wir den Anteil in den nächsten 30 Jahren, und in 60 Jahren dann...
Wenn es nach den Grünen geht zumindest, klingt sehr gut.
Und es sind ausschließlich die Menschen, die Werte und Ideen mit den jeweiligen Religionen verbinden und glauben, Rechte aus einzelnen Sätzen heraus ableiten zu können.
Dafür können die einzelnen Religionen gar nichts!
Nein, in jeder Religion gibt es Gebote, wie die 10 Gebote zum Beispiel.
Ich weiß, dass es Leute gibt, die sich ihre heiligen Texte schön interpretieren, da Gott ja nicht falsch liegen kann. Ist auch klar. Aber Religionen sind von Menschen gemacht, und diese Menschen können was für ihre in den Texten stehenden Werturteile, die dann gewöhnlich auch so übernommen werden von den Gläubigen.
"Du sollst nicht töten" steht vermutlich nicht dafür, dass man andere Menschen umbringen soll, sondern vermutlich das Gegenteil. Logisch, oder?
Soweit so gut. Nur leider steht zum Beispiel auch in der Bibel (Koran verurteilt es auch), dass sexuelle Akte (sicherlich zumindest Analsex jedenfalls) zwischen Männern mit dem Tode bestraft werden müssen.
Wie oben erwähnt versucht ein homosexueller Christ nun vermutlich das ganz anders zu interpretieren, aber keiner kann und wird mir erzählen, dass die Interpretation, dass Homo-Sex der Bibel zufolge gut ist daraus mit der gleichen Wahrscheinlichkeit folgt, dass die Religionen wie Christentum auch gar nichts dafür können, dass Christen Homosexuelle historisch verfolgt haben und auch heute immer noch mindestens ablehnen (und Todesstrafen kommen in einigen muslimischen Ländern zur Anwendung).
Sorry, es ist kein Zufall, und die Bibel- und Koranstellen sind verantwortlich, bzw. die Autoren dieser Texte sind es letztlich, und diese sind eben nicht Gott/Allah.