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Bei mir ist das anders.
Ich schreibe meine Texte gleich morgens,
noch in dem Zwischenland von träumen und wachen
und empfange das, was aus dem kollektiven Topf herausströmt.
Mord ...?
Völkermord...?
Schwert gegen Schwert erhoben ?
in Wut gemetzelt?
als Sühne ?
in Rache?
dem bedarfs heute nicht ...
um des Geldes Willen ?
wegen der Leuchtreklamen?
weil gute Verkäufer kamen ?
das "Volk" zahlt das Kernkraftwerk...
der Betreiber verkauft die Energie ...
versichert wurde diese Firma nie ...
die Katastrophe bezahlt wieder das "Volk" ...
sogar mit dem Leben ...
den Abbau und die Schliessung zahlt wieder das Volk ...
und die Tiere ?
das Wasser?
die verseuchte Erde ?
wie wird da bezahlt ?
wo war die Verantwortung ...?
sie fehlte schon bei der Planung?
was erben unsre Kinder ?
wie soll man so etwas begreifen ...
verabreicht wirds in Streifen ...
mein Herz zerreisst...
wenn dies menschlich heisst.
besser kann ich es nicht ausdrücken ...
Nuire ich verstehe dein Herz...
zeitlos in unserer (polaren) Welt
ist vieleicht das Sein im Hier und Jetzt
so wie das Wasser, welches ohne Mühe
dem Meer entgegenfließt.
Es fügt sich einfach dem Sein
und bewertet nicht.
Das Meer/die Unendlichkeit wäre dann die Zeitlosigkeit
in der nicht (mehr) polaren Welt.
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