reinsch
Sehr aktives Mitglied
- Registriert
- 31. März 2006
- Beiträge
- 2.812
Hallöle,
auf Arte läuft gerade eine Sendereihe:
Apokalypse.
Sorry,
aber mir stehen die Haare zu berge. Es geht nur um formale Dinge. Wer, wann, wem ins Hirn gefickt hat.
Wer war nun zuerst da? Der Gockel Konstantin? Oder was? Oder doch das Ei?
Ich habe sehr wenig Probleme mit anderen Religionen, so on.
Nur diese fundamentalistischen Atheisten, die den Religionen Missionarstum vorwerfen, und gleichzeitig ihr eigens Denken zum höchsten Gott erklären wollen, damit habe ich Probleme.
Abschreckend?
Wenn das hier ein Esoterikforum ist, warum blühen hier dann keine Blumen, warum strömt dann hier kein Wasser, und warum scheint dann hier die Sonne nicht?
Ganz liebe Grüße
R.R
Als Reaktion auf das gescheiterte Attentat und im Wissen darum, dass seine Lage immer aussichtsloser wurde, verfasste Bonhoeffer im August dieses Gedicht[15]:
Stationen auf dem Wege zur Freiheit
Zucht.
Ziehst Du aus, die Freiheit zu suchen, so lerne vor allem
Zucht der Sinne und deiner Seele, daß die Begierden
und deine Glieder dich nicht bald hierhin, bald dorthin führen.
Keusch sei dein Geist und dein Leib, gänzlich dir selbst unterworfen,
und gehorsam, das Ziel zu suchen, das ihm gesetzt ist.
Niemand erfährt das Geheimnis der Freiheit, es sei denn durch Zucht.
Tat.
Nicht das Beliebige, sondern das Rechte tun und wagen,
nicht im Möglichen schweben, das Wirkliche tapfer ergreifen,
nicht in der Flucht der Gedanken, allein in der Tat ist die Freiheit.
Tritt aus ängstlichem Zögern heraus in den Sturm des Geschehens,
nur von Gottes Gebot und deinem Glauben getragen,
und die Freiheit wird deinen Geist jauchzend empfangen.
Leiden.
Wunderbare Verwandlung. Die starken, tätigen Hände
sind dir gebunden. Ohnmächtig, einsam siehst du das Ende
deiner Tat. Doch atmest du auf und legst das Rechte
still und getrost in stärkere Hand und gibst dich zufrieden.
Nur einen Augenblick berührtest du selig die Freiheit,
dann übergabst du sie Gott, damit er sie herrlich vollende.
Tod.
Komm nun, höchstes Fest auf dem Wege zur ewigen Freiheit,
Tod, leg nieder beschwerliche Ketten und Mauern
unsres vergänglichen Leibes und unsrer verblendeten Seele,
daß wir endlich erblicken, was hier uns zu sehen missgönnt ist.
Freiheit, dich suchten wir lange in Zucht und in Tat und in Leiden.
Sterbend erkennen wir nun im Angesicht Gottes dich selbst.
auf Arte läuft gerade eine Sendereihe:
Apokalypse.
Sorry,
aber mir stehen die Haare zu berge. Es geht nur um formale Dinge. Wer, wann, wem ins Hirn gefickt hat.
Wer war nun zuerst da? Der Gockel Konstantin? Oder was? Oder doch das Ei?
Ich habe sehr wenig Probleme mit anderen Religionen, so on.
Nur diese fundamentalistischen Atheisten, die den Religionen Missionarstum vorwerfen, und gleichzeitig ihr eigens Denken zum höchsten Gott erklären wollen, damit habe ich Probleme.
Abschreckend?
Wenn das hier ein Esoterikforum ist, warum blühen hier dann keine Blumen, warum strömt dann hier kein Wasser, und warum scheint dann hier die Sonne nicht?
Ganz liebe Grüße
R.R
Als Reaktion auf das gescheiterte Attentat und im Wissen darum, dass seine Lage immer aussichtsloser wurde, verfasste Bonhoeffer im August dieses Gedicht[15]:
Stationen auf dem Wege zur Freiheit
Zucht.
Ziehst Du aus, die Freiheit zu suchen, so lerne vor allem
Zucht der Sinne und deiner Seele, daß die Begierden
und deine Glieder dich nicht bald hierhin, bald dorthin führen.
Keusch sei dein Geist und dein Leib, gänzlich dir selbst unterworfen,
und gehorsam, das Ziel zu suchen, das ihm gesetzt ist.
Niemand erfährt das Geheimnis der Freiheit, es sei denn durch Zucht.
Tat.
Nicht das Beliebige, sondern das Rechte tun und wagen,
nicht im Möglichen schweben, das Wirkliche tapfer ergreifen,
nicht in der Flucht der Gedanken, allein in der Tat ist die Freiheit.
Tritt aus ängstlichem Zögern heraus in den Sturm des Geschehens,
nur von Gottes Gebot und deinem Glauben getragen,
und die Freiheit wird deinen Geist jauchzend empfangen.
Leiden.
Wunderbare Verwandlung. Die starken, tätigen Hände
sind dir gebunden. Ohnmächtig, einsam siehst du das Ende
deiner Tat. Doch atmest du auf und legst das Rechte
still und getrost in stärkere Hand und gibst dich zufrieden.
Nur einen Augenblick berührtest du selig die Freiheit,
dann übergabst du sie Gott, damit er sie herrlich vollende.
Tod.
Komm nun, höchstes Fest auf dem Wege zur ewigen Freiheit,
Tod, leg nieder beschwerliche Ketten und Mauern
unsres vergänglichen Leibes und unsrer verblendeten Seele,
daß wir endlich erblicken, was hier uns zu sehen missgönnt ist.
Freiheit, dich suchten wir lange in Zucht und in Tat und in Leiden.
Sterbend erkennen wir nun im Angesicht Gottes dich selbst.
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