Setze den Begriff 'Macht' nicht zu hoch an! Sie beginnt da, wo Du Dir herausnehmen kannst, etwas zu tun.
Glaube ist keine Illusion!
Macht beginnt da, wo mein Denken die Fähigkeit hat einen Finger zu rühren oder weitere Gedanken zu leiten.
Glaube steht nicht in Büchern!
Nein, denn Tätigkeiten kann man nicht aufschreiben, darüber kann man schreiben aber Tätigkeiten wie Glauben, Wissen, Denken, Handeln, die muss man tun oder lassen.
Glauben ist ein Ausdruck für die Überzeugung des Glaubenden von der Richtigkeit des Inhaltes, den er /sie glaubt.
Es hat einen etymologischen Zusammenhang mit "
geloben".
So steht hier:
Glauben DDC-Icon DDC-Icon , etwas für wahr halten. 1. In der weitesten Bedeutung dieses Ausdruckes, ohne Beziehung auf die Gründe, warum man etwas für wahr hält, im Gegensatze des Zweifels und der Verneinung. Einen <19, 6> Gott glauben, dem Satze, daß ein Gott sey, überhaupt Beyfall geben, ohne zu wissen warum. Er muß daran glauben, sagt man im g. L. figürlich von jemanden, der einer unvermeidlichen Sache nicht entgehen kann. Etwas für gewiß glauben, fest davon überzeugt seyn.
2. In engerer Bedeutung, mit verschiedenen Nebenbegriffen und Einschränkungen; z. E. mit dem Nebenbegriffe der wahrscheinlichen Gründe, für vermuthen. Ich glaub, er wird nicht kommen, oder ich glaube nicht, daß er kommen wird. Er hatte sie, glaube ich, gestern gesehen, d. i. wie ich glaube, oder vermuthe. Am häufigsten, einem Satze um des Zeugnisses eines andern willen Beyfall geben, zum Unterschiede von dem Wissen und der Ueberzeugung. In engerer Bedeutung, im Handel und Wandel, eines Zusagen glauben, und ihm um deswillen etwas anvertrauen, in welcher Bedeutung es doch im Hoch=Deutschen ungewöhnlich ist. Einem Waaren glauben, d. i. auf Credit geben.
hingegen hier: steht:
GLAUBEN, vb. , credere, confidere, putare, opinari.
got. und westgerm. (oder gemeingerm.?) wort; got. galaubjan 'glauben', ahd. gilouben, as. gelôian, ags. gelíefan, mhd. gelouben, mnd. mnl. geloven, afries. leva (sonst in gleicher bedeutung liuva < *liubjan), nhd. glauben; ob bei anord. leyfa (nur 'erlauben, loben') das präfix ga- geschwunden ist, bleibt ungewisz.
zur wz. idg. *leubh- 'begehren, lieb haben; für lieb erklären, gut heiszen, loben', ....
So viel was die Tätigkeit des Glaubens anbetrifft
Glaube ist sichtbar, erlebbar!
Damit meinst Du vermutlich den Inhalt des Glaubens.
Es st ja so, dass dem Glaubensinhalt eine Wahrnehmung zugrunde liegt, sei es einer Wahrnehmung eigener Gedanke oder Erkenntnisse, sei es einer Wahrnehmung von Sinnesreizen, Empfindungen, Eindrücken.
Nun sind aber Sinnesreize in dem Moment, da sie in Wahrnehmung münden bereits nervliche Erregungen, also Gedanken.
Genau da beginnt es zu hapern mit der Realität: Auch sie könnte ein Traum sein und wir wissen nie, ob wir WIRKLICHKEIT erleben oder ob wir träumen.
Erst im Erwachen, können wir manchmal feststellen, dass wir von einer Gedankenwelt in eine andere über gleiten.
Deshalb ist Glaube Wahrheit!
Klar, die Wahrheit die wir dadurch bestimmen, dass wir sie glauben, weil sie für uns funktioniert!
Der wahre Glaube basiert nicht auf Dogmen!
Unter "wahrer Glaube" verstehst Du vermutlich den Glaubensinhalt, welcher für alle Individuen richtig ist?
Doch! Er basiert auf einem einzigen Dogma, aber dieses ist in Wirklichkeit keines! Das sind die Vorgaben der Natur! Wer die Gottheit in der Natur erkennt, hat den einzig wahren Glauben, der keines weiteren Beweises bedarf!
AHA! Damit wären dann alle Probleme gelöst?
Darüber hinaus sei unbeirrbar darin, ein anständiger Mensch zu sein!
Ja sicher! Ich bemühe mich mit jedem Gedanken darum. Allerdings habe ich gelernt, vor ich Gutes zu tun anfange, die, denen ich das Gute antun will zu fragen, ob sie das auch gut fänden. Dabei kann es durchaus zu erleuchtenden Gesprächen kommen.
Was anständig wäre ändert sich auch von Ort zu Ort, da lernt einer niemals aus.
Mehr wird von keinem verlangt!
WELFING
Nun, wer hätte denn was von mir zu verlangen, wo ich mich nicht schuldig gemacht habe?