Wut, Ärger

Vielleicht kannst du dir auch klarmachen, daß diese Person ein Problem, was nichts mit dir zu tun hat - ...wenn es krankhaft ist(?)

Ansonsten, wenn du dich sehr darüber aufregst, darauf anspringst sozusagen, auf gewisse Äußerungen etc.,
würde ich versuchen zu hinterfragen, warum diese Reaktion darauf, warum es dich so trifft...

Wenn ich innerlich heil bin, dann können mir so gewisse Äußerungen nichts anhaben, sie prallen an mir ab. Dann bin ich mir auch bewusst, daß nicht ich ein Problem da habe, sondern mein Gegenüber. Andererseits meine ich, spiegeln wir Menschen uns, eben um erkennen zu können. Ist nicht immer so einfach, finde ich, aber es lohnt sich, da genau hinzuschauen, bezogen auf das eigene Innenleben.
 
Werbung:
Dieses "sich-von-Wut-nähren" kann sehr ernsthafte Krankheiten nach sich ziehen. Natürlich gibt es solche Menschen und die Erde ist voll davon. Die Zahl der Krebspatienten auch. Man kann sich also aussuchen wie´s weitergeht. Ich wünschte ich wüsste es nicht besser, aber viele Patienten leiden darunter, weil die Wut sie aufgefressen hat.

Danke, Neo


Das stimmt. Deshalb bin ich auch froh, dass es Heilpilze gibt. Für Wut und Krebs kann man da übrigens den gleichen nehmen. ;)

:)
 
Außerdem ist es menschlich immer so, dass sich der weniger wütende besser fühlt als der sehr wütende.
Bei mir nicht. Wenn ich richtig in Fahrt bin (was nicht oft vorkommt, aber doch) geht es mir gut.

Vor allem besser als unmittelbar vorher, als ich eben noch das Problem gehabt habe das mich wütend gemacht hat. Ich muss nur aufpassen dass ich nicht allzu viel kaputt mache. Aber so kleinere Kollateralschäden wie den Wecker auf den Boden pfeffern (muss halt einen neuen kaufen) nehme ich schon in Kauf.

Wenn sich ein Problem nicht lösen lässt kann man verschieden reagieren. Alles konstruktive probiert, nix geht.
  • Flucht (z.B. Verzicht, Kündigung, Scheidung),
  • Resignation bis zur Depression
  • oder eben Wut.
Wenn sich das Muster zu oft wiederholt sollte man überlegen was los ist. Also die eingangs gestellte Frage.
 
Es gibt allerdings auch eine berechtigte Wut, da die Wut an sich eine neutrale Kraft ist. Man muss sie nur in die richtigen Bahnen lenken. In der Esoterik scheint das weitgehend unbekannt, weil viele Esoteriker so tun, als hätten sie keine Wut in sich und seien schon zur Hälfte erleuchtet oder so ähnlich. Diese Strategien kann man aber ganz leicht durchschauen.

Wenn die Menschen z. b. noch wütender wären über die aktuelle Situation in der Welt (welche Anlass zu Wut gibt) und dies konstruktiv nutzen (also ohne Schaden anzurichten), so könnten die Veränderungen in der Welt noch schneller vor sich gehen.
 
Es gibt allerdings auch eine berechtigte Wut, da die Wut an sich eine neutrale Kraft ist. Man muss sie nur in die richtigen Bahnen lenken. In der Esoterik scheint das weitgehend unbekannt, weil viele Esoteriker so tun, als hätten sie keine Wut in sich und seien schon zur Hälfte erleuchtet oder so ähnlich.

Wut ist eine Emotion und nicht einer Berechtigung unterworfen. Man kann die Gründe erforschen warum einen etwas in Wut bringt. Man kann die Wut unterdrücken (nicht gut aber manchmal notwendig).

Ich sehe in der Wut eine Urkraft die im ersten Chakra entspringt. Kann man in der Wut achtsam sein? Ich glaube schon.

In "Herzensfeuer", einem meiner Lieblungsbücher, ist ein Paar beschrieben bei dem er immer wieder Wutausbrüche gehabt hat. Sie haben gemeinsam daran gearbeitet, auch mit Therapie. Danach waren die Wutausbrüche vorbei. Bald war auch die Beziehung vorbei.
Details weiß ich nicht mehr, aber das Buch ist als ganzes empfehlenswert.

Greetz, Martin
 
In "Herzensfeuer", einem meiner Lieblungsbücher, ist ein Paar beschrieben bei dem er immer wieder Wutausbrüche gehabt hat. Sie haben gemeinsam daran gearbeitet, auch mit Therapie. Danach waren die Wutausbrüche vorbei. Bald war auch die Beziehung vorbei.

Wie aus dem wahren Leben. Da begegnen sich Menschen genau aus diesem Grund, um einander zu helfen, und sobald die Aufgabe erledigt ist, in diesem Fall die Wut aufgelöst wurde, er in diesem Punkt geheilt war, trennen sich die Wege wieder... und es geht weiter zur nächsten Aufgabe, zur nächsten Wunde die geheilt werden möchte, neue Erfahrungen, die gemacht werden wollen usw.
 
Wie aus dem wahren Leben. Da begegnen sich Menschen genau aus diesem Grund, um einander zu helfen, und sobald die Aufgabe erledigt ist, in diesem Fall die Wut aufgelöst wurde, er in diesem Punkt geheilt war, trennen sich die Wege wieder... und es geht weiter zur nächsten Aufgabe, zur nächsten Wunde die geheilt werden möchte, neue Erfahrungen, die gemacht werden wollen usw.

Ist aus dem wahren Leben. Die Beziehung war nicht dazu da eine Aufgabe zu erfüllen nämlich ein Problem (Wut) zu lösen, sondern die Wut war ein scheinbares Problem das in der Beziehung entstanden ist. Da denkt man sich es ist etwas nicht in Ordnung und wie schön wäre die Beziehung ohne Wut.
Werde mir das Buch noch einmal vornehmen und nachlesen.
 
Ist aus dem wahren Leben.

Ah, ok, ich hab's fast vermutet, jedoch unter dem Link auf die Schnelle nichts Konkretes diesbezüglich finden können.

Die Beziehung war nicht dazu da eine Aufgabe zu erfüllen nämlich ein Problem (Wut) zu lösen, sondern die Wut war ein scheinbares Problem das in der Beziehung entstanden ist. Da denkt man sich es ist etwas nicht in Ordnung und wie schön wäre die Beziehung ohne Wut.

Ohne das Buch jetzt gelesen zu haben... vielleicht ist da auch nur etwas hochgekommen oder aufgedeckt worden, eben genau in dieser Beziehung bzw. wozu genau diese Beziehung gut war? Du schreibst ja auch, die Wut war ein "scheinbares" Problem der Beziehung...

Meinen Erfahrungen nach ist nichts so wie es scheint.
 
Die Kraft zu kanalisieren wär das Beste - auf daß man diese Energie nimmt und weiterspielt, für ein sinnvolles Unterfangen, das viel Kraft benötigt. Ähnlich wie das Weiterleit-Prinzip mancher Kampfsportarten - man nützt die Energie die kommt und verwertet sie gleich. Ein guter Weg ist auch, eine plötzlich aufkeimende Wut, auf etwas oder jemanden, gleich vorweg zu analysieren. Dann stellt sich meist heraus, daß sie direkt mit dem zusammenhängt, was man gerade tut, obwohl man es nicht will. (vielleicht weil man zu erschöpft ist, eine bestimmte Arbeit zu tun oder weil sie einem nicht liegt.) Das Grundprinzip aber bleibt gleich. Wenigstens hat man damit erkannt, welches versteckte Problem man mit sich herumträgt. Es muss sich auf diese Weise outen, so daß man damit arbeiten kann. Wieder etwas Gutes.
 
Werbung:
Wut ist eine Emotion und nicht einer Berechtigung unterworfen. Man kann die Gründe erforschen warum einen etwas in Wut bringt. Man kann die Wut unterdrücken (nicht gut aber manchmal notwendig).

Genau. Dies wäre dann der persönliche Anteil der Wut, den fast jeder Mensch hat - mit Ausnahme vielleicht von Erleuchteten und ich glaube, dass auch die ihre Wut manchmal unterdrücken (und damit nicht ausdrücken, was meist die bessere Möglichkeit ist).


Ich sehe in der Wut eine Urkraft die im ersten Chakra entspringt. Kann man in der Wut achtsam sein? Ich glaube schon.

Genau das meinte ich. Die Wut als achtsame Urkraft. Die Achtsamkeit ist hier besonders wichtig, da die Wut in falschen Bahnen sehr viel Zerstörung anrichten kann.


In "Herzensfeuer", einem meiner Lieblungsbücher, ist ein Paar beschrieben bei dem er immer wieder Wutausbrüche gehabt hat. Sie haben gemeinsam daran gearbeitet, auch mit Therapie. Danach waren die Wutausbrüche vorbei. Bald war auch die Beziehung vorbei.
Details weiß ich nicht mehr, aber das Buch ist als ganzes empfehlenswert.

Greetz, Martin

Ja, sehr schön. Die Wut in einer Beziehung ist meistens keine positive Kraft und oft sind es ja auch übernommene Verhaltensweisen von Eltern usw.
 
Zurück
Oben