Wurde Jesus zweimal verraten?

ELi7

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Dass Jesus von Judas verraten wurde, ist in Matth. 26 überliefert:
26.14 Darauf ging einer der Zwölf namens Judas Iskariot zu den Hohenpriestern, 26.15 und sagte: Was wollt ihr mir geben, wenn ich euch Jesus ausliefere? Und sie zahlten ihm dreißig Silberstücke.

Aber wurde Jesus nicht ein zweites Mal verraten, als man Geld einforderte, um die Menschen von ihren Sünden durch sogenannte Ablassbriefe zu erlösen? Im Jahre 1513 gab der Papst Leo X Ablassbriefe heraus, um den Bau bzw. die Renovierung des Petersdoms zu finanzieren, den `Petersablass`. „Wenn das Geld im Kasten klingt, die Seele aus dem Feuer springt“.

Im jetzigen Beginn des Wassermann-Zeitalters ist es nicht mehr die Kirche, welche den Menschen ihre Sünden vergibt. Sondern es ist doch Jesus Christus selbst, der im Menschen wohnen will und wohnen kann, um durch sein Gebot der Liebe die Schatten des Bösen im Inneren des Menschen zu durchlichten.
Jesus Christus kommt im Menschen selbst, und er ist schon da, wenn wir ihn darum bitten, um durch seine Anwesenheit den einzelnen Menschen zu erlösen
LG ELi
 
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Warum Judas Jesus verraten hat:

Seite 83
https://www.fcdt.org/Publications/ARDT_I_German.pdf

"Zum Heilsplan Gottes gehörte es beispielsweise nicht, dass Jesus von Judas verraten
oder generell eines gewaltsamen Todes sterben sollte. Der frühe Tod Jesu hat nichts mit der
Frohbotschaft Gottes zu tun, noch war er Teil seines Auftrags – auch Jesus selbst hat immer
wieder betont, dass Gott der Erlösung der Menschheit einen völlig anderen Plan zugrunde
gelegt hat. Selbstverständlich war es klar, dass Jesus irgendwann sterben würde, aber sein
Opfertod war weder beabsichtigt, noch in irgendeiner Art und Weise vorherbestimmt, wie
man es meinem Evangelium entnehmen könnte. Judas war alles andere als der boshafte
Mensch, als der er dargestellt wird. Sein sogenannter Verrat geschah weder aus Habgier,
noch aus Eifersucht oder aus Rache. Judas war ein impulsiver und hitziger, junger Mann. Er
war nicht nur davon überzeugt, dass Jesus der Messias der Juden war, sondern auch dass er
die Macht haben würde, dem Ältestenrat der Juden, der seine Lehre unterdrücken wollte,
die Stirn zu bieten.

Um dem Meister also die Gelegenheit zu geben, seine Macht zu demonstrieren,
verriet er dessen Aufenthaltsort, fest darauf vertrauend, dass Jesus weder etwas geschehen,
noch seine Botschaft zum Schweigen gebracht werden könne. Der sogenannte Verrat des
Judas entsprang im Endeffekt einem falschen Verständnis von Liebe, denn Judas liebte den
Meister nicht nur von ganzem Herzen, sondern er glaubte auch an dessen Sendung und die
damit verbundene Macht. Niemals machte Jesus uns gegenüber eine Andeutung, dass er
verraten oder eines gewaltsamen Todes sterben würde. Hätte Jesus davon gewusst, würde
er uns sicher gewarnt haben, aber auch er war von der Situation vollkommen überrascht,
wie er mir später berichtete. Judas war der Jüngste von uns allen und am ehesten das, was
man als Hitzkopf bezeichnen kann. Wäre er älter und reifer gewesen, hätte er sich niemals
auf ein derartiges Experiment eingelassen. Die Bibel liegt mit der Schilderung dieser
Geschehnisse also völlig falsch."
 
was ist DAS denn für ein krudes Zeug, @Moench-David ?
herrjee, wer die Bibel nicht lesen möchte oder sie ablehnt, soll das gerne tun,
aber doch bitte nicht solchen Unsinn über die Inhalte der Bibel behaupten!
da stehn einem ja die Haare zu Berge!

und ohh, Skandal, 15hundertsoundsoviel hat mal wer was falsch gemacht!
da muß natürlich für den Rest aller Zeiten schöön drauf rumgeritten werden.
hat er sich von der Ablaßkohle nen Swimmingpool gebaut? nö, hat er nich.
und logisch kann man sich nicht "freikaufen". damals nicht und heute nicht.
 
Judas Iskariot kam nach seinen Tod in die Hölle, weil er im Angesicht der Wahrheit und durch das Wirken von Gottes Gesetzen sich selbst verurteilt hat. Dort blieb er eine Zeit (ein paar Jahre?). Aber er hat seine Hölle überwunden durch die Lehre seines Meisters. Jetzt ist er ein erlöster Menschenengel und ein eifriger Diener Gottes und Jesus Freund.
 
:morgen:

Nur einmal so ein paar Gedanken zu den Silberlingen des Judas Iskariot:

Bei Matthäus 27 wird zunächst davon berichtet, dass Judas als Lohn für seinen Verrat 30 Silberlinge bekommen habe. Es steht da auch, dass er seine Tat bereute und die Silberlinge den Hohepriester zurückgeben wollte. Diese wollten den Lohn jedoch nicht mehr annehmen, so warf er die Silberlinge in den Tempel und erhängte sich. Die Hohepriester wollten jedoch das Blutgeld nicht in den Gotteskasten legen und kauften dafür Grund zum Begräbnis der Pilger (Blutacker).

Dem folgt dann der Vers von Matthäus:
Matthäus 27
[9] Da ist erfüllt, was gesagt ist durch den Propheten Jeremia der da spricht: „Sie haben genommen dreißig Silberlinge, damit bezahlt war der Verkaufte, welchen sie kauften von den Kindern Israels.

Jeremia 32

[9] und kaufte den Acker von Hanameel, meines Oheims Sohn zu Anahoth , und wog ihm das Geld dar siebzehn Silberlinge.

In dieser Geschichte geht es um die Sehnsucht der jüdischen Exilanten auf Freiheit und Rückkehr in ihre Heimat. Etwas, das auch mit der Sehnsucht auf Unabhängigkeit von Rom verbinden lässt.

Es gibt dazu aber noch eine andere Geschichte bei Sacharia, die dem Vers aus Mattäus noch näher kommt:
In diesem Gleichnis wird beschrieben, dass die Hirten Israels die „Opferschafe“ nicht mehr hüten wollten. So sollten diese Schafe Israels verkauft und das Geld in den Tempel geworfen werden:

Sacharia 11
[12] Und ich (Gott) sprach zu ihnen: Gefällt's euch, so bringet her, wie viel ich gelte; wenn nicht, so lasst's stehen. Und sie wogen dar, wie viel ich galt: dreißig Silberlinge ...

[13] Und der Herr sprach zu mir ... eine treffliche Summe der geachtet bin von Ihnen! Und ich warf die dreißig Silberlinge und warf sie ins Haus des Herrn ...

[17] O meine unnütze Hirten, die die Herde verlassen! Das Schwert komme auf ihren Arm und auf ihr rechtes Auge! Ihr Arm müsste verdorren und ihr rechtes Auge dunkel werden!

So dürfte also klar sein, wie das mit dem Hirten Judas gemeint ist, der das „Opferschaf“ nicht mehr hüten wollte.

Merlin
.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die 30 Silberlinge im Neuen Testament kommen von hier:


Lev 27,1-8

Der Herr sprach zu Mose:

Rede zu den Israeliten und sag zu ihnen:
Will jemand ein Gelübde für den Herrn einlösen, das er nach dem üblichen Wert einer Person abgelegt hat,
so gilt für einen Mann zwischen zwanzig und sechzig Jahren ein Schätzwert von fünfzig Silberschekel,
nach dem Schekelgewicht des Heiligtums,

für eine Frau ein Schätzwert von dreißig Schekel,

für einen Jugendlichen zwischen fünf und zwanzig Jahren, wenn es ein Junge ist, ein Schätzwert von zwanzig Schekel,
wenn es ein Mädchen ist, ein Schätzwert von zehn Schekel,
für einen Knaben zwischen einem Monat und fünf Jahren ein Schätzwert von fünf
und für ein Mädchen ein Schätzwert von drei Silberschekel,
für einen Mann von sechzig und mehr Jahren ein Schätzwert von fünfzehn und
für eine Frau ein Schätzwert von zehn Schekel.
Ist derjenige, der das Gelübde gemacht hat, nicht in der Lage, den Schätzwert zu entrichten,
dann soll er die Person dem Priester vorstellen.

Dieser soll den Schätzwert nach Maßgabe dessen, was der Gelobende aufbringen kann, feststellen.


Dieser Preis wurde weder von Judas gefordert, noch von einem anderen Apostel.
Sondern es handelt sich um ein Ränkespiel der Pharisäer.
Denn es sollte seine Richtigkeit haben und vollständig sein, sobald jemand seine Zugehörigkeit
von einer Priesterfamilie zur anderen verlangte.

Später dann, als es darum ging möglichst viele neue Mitglieder der Glaubensgemeinschaft zu werben,
da war es ein raffiniertes taktisches Vorgehen nicht das Interesse aller beteiligten Jünger damit zu belasten,
und die Schuldhaftigkeit lediglich auf eine bereits verstorbene Person zu reduzieren.
Damit waren nicht nur die restlichen Apostel befreit, es wurde auch keine Schuld den neuen Gläubigern angelastet,
sobald sie sich der neuen Glaubensrichtung angeschlossen hatten.

Objektiv gesehen ist das "erlösende" Betreiben eines Menschen wesentlich wertvoller,
wie etwa bekannt von Isaak Newton oder von Thomas Alva Edinson,
als man es vergleichsweise bei einem vermeintlichen "Sohn Gottes" erwarten darf,
der solchem Verlangen mit einem Wink des kleinen Fingers seine linken Hand
jederzeit zu entsprechen in der Lage sein dürfte ...


Nun ja, eine gewisse Ähnlichkeit von "Judaslohn" und "Ablassbrief" lässt sich in der Praxis nicht abstreiten!


... und ein :zauberer1
 
Judas war alles andere als der boshafte
Mensch, als der er dargestellt wird. Sein sogenannter Verrat geschah weder aus Habgier,
noch aus Eifersucht oder aus Rache. Judas war ein impulsiver und hitziger, junger Mann. Er
war nicht nur davon überzeugt, dass Jesus der Messias der Juden war, sondern auch dass er
die Macht haben würde, dem Ältestenrat der Juden, der seine Lehre unterdrücken wollte,
die Stirn zu bieten.
Für diese Motivation spricht die Aussage von Matthäus, dass Judas kein Geld fordert, sondern sagt, `was wollt ihr mir geben, wenn ich euch Jesus ausliefere?` Aus diesen Worten ist ein Macht-Bewusstsein zu entnehmen, sich selbst für mächtig zu halten und zeigen zu wollen, welche Macht Jesus hat. Diese Version ersetzt zwar die Habgier-Motivation durch die Aufschneider-Motivation, sich selbst aufspielen zu wollen, macht aber den Verrat nicht ungeschehen.

Genau so kann man die Motivation für den Ablass-Handel der römisch-kath. Kirche auch ein Deckmäntelchen umhängen, nicht aus Geldgier Bezahlung für den Sünden-Erlass gefordert zu haben, sondern nur den Menschen helfen zu wollen, wie sie ihre Sünden auf leichte Art und Weise loswerden können. Aber auch hier bleibt der Ablass-Handel der gleiche
LG ELi
 
Mt 1,18

Mit der Geburt Jesu Christi war es so: Maria, seine Mutter, war mit Josef verlobt; …



Wieviel hat er für die Verlobung gezahlt, an Joachim und Anna? Nichts Genaues weiß man nicht!

Als Judas I., der Bruder von Jakobus Z. und dem verstorbenen Josef Z., von den Pharisäern die streng nach dem Gesetz von Moses symbolischen 30 Silberlinge bekommen hat wurde dies vorerst als nachträgliche Anerkennung Jesu durch die Sippe von Kaiphas verstanden im Kreise der Jünger – was die Zugehörigkeit von Maria betraf.

Dem war aber ganz und gar nicht so.
Gefährdet war nicht nur Jesus selbst, sondern Gefahr drohte auch seiner Mutter Maria.
Darum finden wir sie nach den Ereignissen in Jerusalem nahe von Ephesus.
Eine vermeintliche Anwesenheit von Maria bei der Kreuzes-Szene ist utopisch.
Lediglich Symbolismus der besagen möchte: Von nun an …


Mt 7,13 -14

Geht durch das enge Tor!
Denn das Tor ist weit, das ins Verderben führt,
und der Weg dahin ist breit und viele gehen auf ihm.
Aber das Tor, das zum Leben führt, ist eng
und der Weg dahin ist schmal
und nur wenige finden ihn.



Um das behaupten zu können, muss man sowohl das breite als auch das enge Tor beschreiten – früher oder später …


... und ein :weihna1:weihnacht
 
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Dass Jesus von Judas verraten wurde, ist in Matth. 26 überliefert:
26.14 Darauf ging einer der Zwölf namens Judas Iskariot zu den Hohenpriestern, 26.15 und sagte: Was wollt ihr mir geben, wenn ich euch Jesus ausliefere? Und sie zahlten ihm dreißig Silberstücke.
Das stimmt. Hier hat Judas Jesus verraten, allerdings erst nachdem Jesus sich den Häschern zu erkennen gegeben hatte. Sein Verrat war also für die Gefangennahme Jesu nicht von Bedeutung.

Dennoch war es ein Verrat.
Aber wurde Jesus nicht ein zweites Mal verraten, als man Geld einforderte, um die Menschen von ihren Sünden durch sogenannte Ablassbriefe zu erlösen? Im Jahre 1513 gab der Papst Leo X Ablassbriefe heraus, um den Bau bzw. die Renovierung des Petersdoms zu finanzieren, den `Petersablass`. „Wenn das Geld im Kasten klingt, die Seele aus dem Feuer springt“.
Von der Kirche wurde Jesus und seine Lehre laufend verraten. Angefangen hat es mit dem Verbot der Medien, durch die die Urchristen direkt von den Engeln der Wahrheit belehrt wurden. Die Medien wurden auf dem Scheiterhaufen verbrannt, was auch jedesmal ein Verrat am Gebot der Liebe war.

Dann die Dogmen - zum Beispiel die Ablehnung der Präexistenz der Seele, nur um dieses Volk, ich glaube es waren die Goten, vernichten zu können. Die 'heiligen' Kriege und noch so vieles mehr.

Im jetzigen Beginn des Wassermann-Zeitalters ist es nicht mehr die Kirche, welche den Menschen ihre Sünden vergibt. Sondern es ist doch Jesus Christus selbst, der im Menschen wohnen will und wohnen kann, um durch sein Gebot der Liebe die Schatten des Bösen im Inneren des Menschen zu durchlichten.
Jesus Christus kommt im Menschen selbst, und er ist schon da, wenn wir ihn darum bitten, um durch seine Anwesenheit den einzelnen Menschen zu erlösen
LG ELi
Es war nie die Kirche, welche den Menschen die Sünden vergibt. Die Aneignung dieser Macht, ohne sie wirklich zu haben, ist natürlich ein weiterer Verrat an Jesus Christus und an Gott.

Der Mensch muss durch eigene Anstrengung die Liebe mehren und dadurch die Schatten um den göttlichen Funken in seiner Seele lichten. Erlöst hat Jesus Christus alle Menschen vor 2000 Jahren dahingehend, dass ihre Seele nun wieder in den Himmel, ihre wahre Heimat zurückkehren können. Aber die angesammelten Untugenden müssen alle Seelen selbst ablegen - und dazu stehen ihnen viele Erdenleben zur Verfügung.

lg
Syrius
 


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