Wunder ...

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herzenstürchen;3245058 schrieb:

... das Wunder IN mir ...

* * * * *

Eine sehr schöne Parabel, gelesen in: “Erfinde Dich neu”, Kurt Tepperwein
Ein altes Märchen erzählt von den Göttern, die zu entscheiden hatten, wo sie die größte Kraft des Universums verstecken sollten, damit sie der Mensch nicht finden könne, bevor er dazu reif sei, sie verantwortungsvoll zu gebrauchen.
Ein Gott schlug vor, sie auf die Spitze des höchsten Berges zu verstecken, aber sie erkannten, dass der Mensch den höchsten Berg ersteigen und die größte Kraft des Universums finden würde, bevor er dazu reif sei.
Ein anderer Gott sagte, lasst uns diese Kraft auf den Grund des Meeres verstecken. Aber wieder erkannten sie, dass der Mensch auch diese Region erforschen und die größte Kraft des Universums finden würde, bevor er reif dazu sei.
Schließlich sagte der weiseste Gott: „Ich weiß, was zu tun ist. Lasst uns die größte Kraft des Universums im Menschen selbst verstecken. Er wird niemals dort danach suchen, bevor er reif ist, den Weg nach innen zu gehen.“
Und so versteckten die Götter die größte Kraft des Universums im Menschen selbst, und dort liegt sie noch immer und wartet darauf, dass wir sie in Besitz nehmen und weisen Gebrauch davon machen.


Mein Herzenstürchen :kiss4:

Du bringst mich wieder ins Grübeln, aber tüchtig. Ich frage mich, warum ausgerechnet zu diesem Zeitpunkt Dein Posting kam. Denn genau das ist zur Zeit ein Thema "Ist die Zeit reif?". Zufall?
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Ich geh mal weiter grübeln :umarmen:
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stop grübling ... DO (it). BE.

Neme, die Zeit IST reif.

Wenn nicht JETZT, wann dann?

Genau diese Worte hat mir kürzlich schon mal jemand geschrieben

Das JETZT ist das einzige was wir haben.



Neme, ich bin da.

Ja muss ja, wie sonst kam Dein Posting genau in dem Moment hier zustande, so aus dem Nichts heraus. :)

:umarmen:
Neme.gif
 
Wunder und Lachen, ja , da habe ich was ;)

Das Lächeln

Viele kennen den "Kleinen Prinzen ", von Antoine de Saint- Exupery, doch viele andere Schriften, Romane und Kurzgeschichten sind weit weniger bekannt.
Saint - Exupery war Kampfpilot und vor dem 2. Weltkrieg kämpfte er im spanischen Bürgerkrieg. Er schrieb eine faszinierende Geschichte und es ist unklar, ob sie autobiografisch oder fiktiv ist.
Er erzählte, daß er vom Feind gefangengenommen und in ein Gefängnis geworfen wurde. Aufgrund der verächtlichen Blicke und der rohen Behandlung, die ihm die Gefängniswärter zuteil werden ließen, war er sicher, daß er am nächsten Tag hingerichtet werden würde. Von hier an erzählt der Erzähler mit eigenen Worten.
" Ich war sicher, daß ich getötet werden sollte. Ich wurde schrecklich nervös und verzweifelt. Ich wühlte in meinen Taschen, um zu sehen, ob da Zigaretten waren, die ihrer Suche entgangen waren. Ich fand eine, und weil meine Hände so zitterten , konnte ich sie kaum an meine Lippen führen. Aber ich hatte keine Streichhölzer.
Ich schaute durch die Gitterstäbe auf meinen Wärter. Er sah mich nicht an, schließlich nimmt man nicht Blickkontakt mit einem Ding auf, mit einer Leiche.
Ich rief ihm zu." Hast du Feuer, por favor?" Er sah mich an , zuckte mit den Schultern und kam herüber, um mir Feuer zu geben.
Als er näher kam und das Streichholz anzündete, begeneten uns ungewollt unsere Blicke. In diesem Moment lächelte ich. Ich weiß nicht warum ich das tat, vielleicht war es die Nervösität, vielleicht war es , weil, wenn man einander nahekommt, einer dem anderen, es sehr schwer ist nicht zu lächeln. Auf jedenfall ich lächelte. In diesem Moment war es, als ob ein Funke die Lücke zwischen unserer beider Herzen übersprang,unserer beiden menschlichen Seelen.Ich wußte, er wollte es nicht, aber mein Lächeln sprang zwischen die Gitterstäbe hindurch und erzeugte auch auf seinen Lippen ein Lächeln. Er gab mir Feuer , blieb aber nahe, indem er mir direkt in die Augen sah und fortfuhr zu lächeln.
Ich lächelte ihm weiter zu; ich nahm ihn jetzt als Mensch wahr und nicht nur als Wärter. Und sein Blick schien auch eine neue Dimension zu haben. " Hast du Kinder?" , fragte er.
" Aber ja, hier, hier." Ich zog meine Brieftasche heraus und kramte nervös nach den Bildern meiner Familie. Er zog auch die Bilder seiner ninos hervor und begann über seine Pläne und Hoffnungen für sie zu sprechen. Meine Augen füllten sich mit Tränen. Ich sagte, das ich fürchtete , meine Familie nie wieder zu sehen, nie die Möglichkeit zu haben, sie heranwachsen zu sehen.
Auch in seinen Augen standen Tränen.
Plötzlich, ohne ein weiteres Wort , schloß er meine Zelle auf und führte mich schweigend hinaus. Aus dem Gefängnis, still und auf Nebenwegen aus der Stadt. Dort, am Rande der Stadt entließ er mich. Und ohne ein weiteres Wort wandte er sich zurück in die Stadt.
Mein Leben wurde durch ein Lächeln gerettet."
Ja, das Lächeln - die unaffektierte , ungeplante, natürliche Verbindung zwischen Menschen. Ich erzähle diese Geschichte in meiner Arbeit , weil ich Menschen auffordern möchte, darüber nachzudenken, daß unterhalb aller Schichten, die wir auffbauen, um uns zu schützen, unterhalb unserer Würde, unserer Titel, unseres Status und unseres Bedürfnisses, in einem bestimmten Licht gesehen zu werden - unterhalb all dessen bleibt das authentische, wesentliche Selbst. Ich scheue mich nicht , es die Seele zu nennen. Ich glaube wirklich wirklich, daß wenn dieser Teil von dir und dieser Teil von mir einander erkennen könnten, wir keine Feinde sein würden. Wir könnten keinen Hass, keine Missgunst oder Furcht empfinden. Ich ziehe die traurige Schlussfolgerung, daß all diese Schichten, die wir unser Leben lang so sorgfältig aufgebaut haben, uns von wirklichen Kontakt zu anderen entfernen und isolieren. Saint- Exuperys Geschichte spricht von dem magischen Augenblick, wenn zwei Seelen einander erkennen.
Ich hatte ein paar solcher Augenblicke. Sich zu verlieben ist ein Beispiel.
Warum lächeln wir , wenn wir ein kleines Kind sehen? Vielleicht , weil wir jemanden ohne all den schützenden Schichten sehen, jemanden, von dem wir wissen, daß sein Lächeln für uns aufrichtig und ohne Arglist ist.
Und diese Kinderseele in uns lächelt wehmütig in dieser Erkenntnis.


Hanoch McCarty



danke, liebe Asaliah
für diese Geschichte


Saint Exupery gehört zu meinen Lieblingsschriftstellern:umarmen::kiss4:
 
[FONT=&quot]Vor ein paar Tagen schenkte ich mir den Genuss eines Abends mit Herman Van Veen unter dem Motto "Bevor ich es vergesse".
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[FONT=&quot]Es war grandios. Hier ein paar Passagen aus dem Zeitungsartikel…[/FONT]
[FONT=&quot]
[/FONT]
[FONT=&quot]„Herman,
Ich erkenne in dir
die Weisheit des Hofnarren,
die Brutalität des Moralisten
während du vorgibst
nur das Ziel zu verfolgen
uns zu unterhalten.“
Georges Moustaki
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[FONT=&quot] [/FONT]
[FONT=&quot]***
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[FONT=&quot]
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[FONT=&quot]…„Die Umstände sind oft miserabel, ja sogar[/FONT]
[FONT=&quot]‚zum Kotzen’ - es wird still, als van Veen diese[/FONT]
[FONT=&quot]Erkenntnis ganz sachlich ausspricht -, aber[/FONT]
[FONT=&quot]man solle doch das Gute nicht aus dem Auge[/FONT]
[FONT=&quot]verlieren. Den Schrebergarten seines Vaters[/FONT]
[FONT=&quot]zum Beispiel, der ‚zwar nur 80 mal 100 Meter[/FONT]
[FONT=&quot]breit, dafür aber endlos hoch ist’.[/FONT]
[FONT=&quot] [/FONT]
[FONT=&quot]***[/FONT]
[FONT=&quot] [/FONT]
[FONT=&quot]…um dann auszurufen: [/FONT]
[FONT=&quot]‚Sing mit mir,[/FONT]
[FONT=&quot]schweig mit mir, [/FONT]
[FONT=&quot]spring mit mir, [/FONT]
[FONT=&quot]tanz mit mir,[/FONT]
[FONT=&quot]kämpf mit mir – tu es jetzt!’[/FONT]
[FONT=&quot] [/FONT]
[FONT=&quot]heißt es da,…[/FONT]
[FONT=&quot] [/FONT]
[FONT=&quot]***[/FONT]
[FONT=&quot] [/FONT]
[FONT=&quot]Sag keine lieben Sachen an meinem Grab, sag sie jetzt!’, (Herman van Veen)[/FONT]
[FONT=&quot] [/FONT]
[FONT=&quot]***[/FONT]
[FONT=&quot]
[/FONT]
[FONT=&quot]Besonders der letzte Satz hat mich sehr berührt.[/FONT]
[FONT=&quot]
[/FONT]

[FONT=&quot]Seine Bitte, seinen Aufruf im JETZT zu sein widme ich mir, Dir, uns …[/FONT]
[FONT=&quot] [/FONT]
[FONT=&quot]TUN wir's JETZT! *** SAGEN wir's JETZT![/FONT]

[FONT=&quot][/FONT]
[FONT=&quot]danke,
[/FONT]

[FONT=&quot]herzenstueren[/FONT][FONT=&quot]
[/FONT]
 
DIE RICHTIGE EINSTELLUNG

Einst kam ein Mann zu einem weisen Ratgeber und beklagte sich darüber, dass das Leben ihn immer wieder vor schwierige Aufgaben stellte, die ihn daran hinderten, froh und glücklich zu sein.
Der Weise füllte drei Töpfe mit Wasser, stellte sie auf den Herd und erhitzte das Wasser. In den ersten Topf legte er eine Kartoffel, in den zweiten Eier und in den dritten Kaffeebohnen. Nach einiger Zeit schüttete er die Kartoffeln in eine Schüssel, legte die Eier auf einen Teller und goß den Kaffee in eine Tasse. „Was soll das“? fragte der Mann.
Der Weise antwortete: „Die Kartoffeln, die Eier und der Kaffee waren alle dem gleichen Einfluss, dem heißen Wasser, ausgesetzt. Alle Drei haben jedoch unterschiedlich darauf reagiert: Die Kartoffeln waren erst hart, danach weich. Die Eier waren erst zerbrechlich und innen weich, danach waren sie innen hart. Die Kaffeebohnen haben sich aufgelöst und das Wasser in Kaffee verwandelt“. So liegt es auch an dir, welche Einstellung du zu deinem Leben hast.
Bist du eine Kartoffel, die stark zu sein scheint, wenn sie jedoch mit Problemen in Berührung kommt, weich wird und ihre Stärke verliert? Bist du ein Ei mit einem weichen Herz, das versteinert und hart wird, wenn du auf Probleme stößt? Oder bist du eine Kaffeebohne, die das heiße Wasser in Kaffee verwandelt, d.h. das Problem als Chance sieht, etwas Neues daraus entstehen zu lassen“?

Dufte(nden) Morgen wünsch ich!
Der Kaffee is

herzenstueren
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
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die richtige Einstellung


das ist so, wie
eine andere Ströhmung wirksam machen
da geschehen täglich Wunder
die kosmischen Kräfte


der Ost-Westströhmung
und der Nord-Südströhmung...


es ist einfach phantstisch



gestern erhielt ich eine Antwortmail von meiner Tochter
mit der ich lange Jahre Sendepause hatte

ich schrieb ihr nur von dem Film "Der engliche Patioent"
der ja mein Lieblingsfilm sei und ich ihn bereits zum dritten mal
gesehen habe, (Sonntag) und dass sie mir einmal vor Jahren
die Musik auf Casette überspielte und ich das sehr lieb fand...

und dass ich im Oktober in Tunesien in der Sahara war
an den Drehschauplätzen des Schott El-Dscherid und Touzeur, Sfax


und da kam diese mail von ihr mit Fotos und sehr lieb



EIN WUNDER


ich bin einfach nur dankbar


das mit der Kaffeebohne ist gut
vielleicht trinke ich darum so gerne Kaffee?:umarmen::zauberer1

 
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