Wohin mit Wut?

Wie gesagt, das mit der Wohngemeinschaft war auch nur ein Beispiel. Ich danke euch allen für eure Beteiligung an dem Thread. Es ist für mich interessant, wie andere mit Wut umgehen. Ich bin im Moment dabei, mehr und mehr zu mir zu stehen und auch die Wut darf nach vielen Jahren wieder da sein. Ich sehe sie nicht mehr als etwas Schlechtes. Alle Gefühle und Emotionen dürfen gelebt werden. Danke für eure Sichtweisen, Anregungen und Erzählungen wie ihr mit so etwas umgeht. Teilweise habe ich mich in euren Schilderungen wiedergefunden und auch das ein oder andere Mal herzhaft gelacht. Danke dafür.
 
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Um was geht es dir hier eigendlich wirklich?

Verletztes Ego, nach dem Motto:" Wie kann es jemand wagen mich zu beklauen "?

Verletztes Vertrauen:"Huch die Menschen sind böse, und fressen mir etwas weg"?

Unsicherheit, weil du ja auch anders handeln könntest?

Dann fresse den anderen etwas auch weg, lege einen Zettel in den Kühlschrank und schreibe drauf: jetzt sind wir quitt.

Das ist die Disskusion um des Kaisers Bart hier und das mit dem Zettel könnte den anderen zeigen, wie es NICHT geht, wäre aber Kindergarten-Niveau.
Das sind deine Gedanken, Valerie, nicht meine. ;)
 
Um was geht es dir hier eigendlich wirklich?

Das erkläre ich Dir gern. Wenn so etwas wie in dem genannten Beispiel geschieht, ärgere ich mich darüber, dass andere sich anscheinend wenig Gedanken über meine Situation machen. So etwas geht für mich in Richtung Respektlosigkeit. Ich habe dann keine Probleme damit, dem anderen das auch so mitzuteilen. Ich behaupte mal, ich bin das Gegenteil von oberflächlich. Ich hinterfrage schon so einiges und mache mir meine Gedanken. Und ich gehe davon aus, dass mir so etwas widerfährt, weil ich mir selbst nicht genügend Respekt entgegenbringe. Wie innen, so außen.

Wenn ich mehr lerne, selbst zu mir zu stehen wie ich bin, werden auch andere meine Grenzen eher respektieren und mir solche Dinge nicht passieren.
 
Das erkläre ich Dir gern. Wenn so etwas wie in dem genannten Beispiel geschieht, ärgere ich mich darüber, dass andere sich anscheinend wenig Gedanken über meine Situation machen. So etwas geht für mich in Richtung Respektlosigkeit. Ich habe dann keine Probleme damit, dem anderen das auch so mitzuteilen. Ich behaupte mal, ich bin das Gegenteil von oberflächlich. Ich hinterfrage schon so einiges und mache mir meine Gedanken. Und ich gehe davon aus, dass mir so etwas widerfährt, weil ich mir selbst nicht genügend Respekt entgegenbringe. Wie innen, so außen.

Wenn ich mehr lerne, selbst zu mir zu stehen wie ich bin, werden auch andere meine Grenzen eher respektieren und mir solche Dinge nicht passieren.

Im Grunde ja, aber es kann auch sein, dass die Leute in der WG einfach nicht zusammen-passen und ihre "Chemie" nicht harmoniert. Wenn es zu Grenzverletzungen kommt, können viele Faktoren dahinterstehen. Es kann nur einfach Gedankenlosigkeit sein, oder auch nicht erlerntes Sozialverhalten, bis hin zu Habgier "habe ich ja nicht bezahlt also her damit". Es kann psychische Gründe haben wie eine Störung oder einfach nur, Abneigung, und dann schert man sich nicht um die Situation des Anderen.
 
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