Woher kommen Ängste?

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vielleicht war dies das schlüsselerlebnis.
du warst erst drei jahre alt und deine eltern haben dir vielleicht mit dieser bergwanderung zuviel zugemutet?
kann durchaus sein, dass es 'nur' eine körperliche überforderung gewesen ist, die du dann unbewusst in höhenangst umgewandelt hast -
du warst überfordert - und zwar in den bergen - (un)logischer schluss - die berge - die höhen - sind es die angst machen.
Überfordert war ich da sicher nicht, da wir mit der Bahn raufgefahren sind. Oben ausgestiegen und ich konnte nicht mehr aufrecht stehen. Ich hielt mich am Boden fest. o_O
Absolut nicht rational. :move1:
 
Hallo liebe Leserinnen und Leser in diesem Forum!

Ich habe eine Frage zum Thema "Ängste". Woher kommen Ängste schon bei kleinen Kindern? Ich bin selbst betroffen von einer Angst, die ich leider nicht abstellen kann,und die ich schon als Kleinkind hatte. Ist für mich zwar nicht sehr belastend, weil ich dieser Angst gut aus dem Weg gehen kann, dennoch stellt sich mir die Frage, woher das kommen kann. Ich habe absolute Höhenangst. Ich kann am Berg nicht weiter, wenn neben mir eine Felswand runter geht, auch wenn Sicherungsseile da sind. Ich kann auf einer Leiter nicht ruhig stehen - meine Knie werden wie Gummi und die Beine zittern. Das passiert sogar auf Sesseln. Das erste Mal bewusst erlebt habe ich es als 3-Jährige, da konnte ich mich auf einer Alm nicht mehr hinstellen, ich musste mich am Boden festhalten, da über mir "nichts" mehr war. Meine Eltern hatten Mühe, mich wieder vom Berg zu bringen. Ich habe nicht nur Angst selbst abzustürzen, sondern ich sehe vor meinem inneren Auge meinen Partner abstürzen, wenn er an für mich gefährlichen Stellen steht. Wenn unser Hund manchmal ein paar Zentimeter rutscht, dreht sich mein Magen um und ich kann nicht mehr hinsehen. Bei fremden Menschen habe ich keine Angst. Da habe ich Vertrauen, dass sie sicher sind.
Komischerweise bin ich aber sofort dabei, wenn die wildesten Achterbahnen oder andere Fahrgeschäfte, wo schon dem Zuschauer die Luft weg bleibt, da sind.
Das sind absolute Highlights für mich. Das mache ich alles!

Woher kann diese panische Angst vor dem Stürzen kommen?

Oder auch allgemein: Woher kommen Ängste, die keinen direkten Auslöser im Leben haben?

Liebe Grüße an euch alle!
Ängste sind das Spiegelbild der Seele, Ängste entstehen im Unterbewusstsein, Ängste sind das Produkt von zu niederiger Resilienz, also zu wenig geistiger Widerstandskraft, und letzten endes sind sie wohl auch für unsere Krankheiten verantwortlich.
 
Ich kann es nur von mir selbst berichten, wie es bei mir ist.

Bisher kannte ich keine Angst.
Es hat angefangen mit einem nächtlichen Reflux.
Ziemlich heftig, sodass der Mund und Nasenbereich voll war.
Dadurch bin ich aufgewacht mit totaler Panik, Angst vor ersticken.

Das war im Februar.
Seit her schlafe ich sehr sehr schlecht und wache oft auf.
Manchmal beschleicht mich nächtens Angst und Panik.
Speziell wenn die Nase ganz oder tweilweise zu ist.
Mein Gehirn hat assoziert, im Bett liegen ist lebensgefährlich!! :unsure:

Keine Ahnung wie ich das wieder weg kriege ...
Durch Selbstbeeinflußung, es muss dir klar werden, der Tod ist nicht das Ende und man braucht ihn nicht fürchten, du schaffst das, da bin ich mich sicher. :)
 
Überfordert war ich da sicher nicht, da wir mit der Bahn raufgefahren sind. Oben ausgestiegen und ich konnte nicht mehr aufrecht stehen. Ich hielt mich am Boden fest. o_O
Absolut nicht rational. :move1:
hmmm - empfindungen von kleinen kindern sind rational auch nicht nachvollziehbar.
kannst du dich erinnern was du bei der bahnfahrt empfunden hast?
vielleicht hast du dich auch einfach kurz schwindlig gefühlt durch den raschen höhenunterschied. ein erwachsener erlebt das bewusst und kann es einordnen - ein kind versteht es nicht und missinterpretiert.
wenn dich deine höhenangst belastet wär's vielleicht schon wert zu versuchen dich in das kleine kind hineinzufühlen.
gundsätzlich ist es ja so, dass wir uns vor unbekanntem fürchten, solange wir nicht wissen ob es eine gefahr darstellt oder nicht. und das ist auch gut so - ein natürliches warnsignal.
kinder können noch viel mehr rational noch nicht einordnen als erwachsene.
 
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