Wo stecken die Gefühle?

Neptun hat übrigens nicht immer was mit Gefühlen zu tun, bzw. ja, aber da kommt es sehr auf Aspekte und Hausposition an.
NE/JU für sich genommen ist eher idealitistisch, das bedeutet, die Gefühle zur Welt beeinflussen die Einstellung usw.
Über die persönliche Ebene und Gefühle sagt es erstmal nicht viel aus.
 
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:unsure:

Nach meinem Verständnis würde ich dem Mond den Vorzug geben, denn er wird in den Mythen gerne mit einer Mondgöttinnen, als weiblicher Aspekt verbunden. So zum Beispiel: Sahar, Selene, Luna usw. Häufig werden sie mit einer kleinen Mondsichel auf dem Haupt dargestellt.

Merlin
 
@FreeStar Wieder herzlichen Dank für die wichtigen und mich bestärkenden Hinweise und Ausführungen. Das fühlt sich tatsächlich wie auf sanften Meerenwellen schaukeln an grade. Insofern ist Deine Analogie wirklich passend.

Du speziell solltest damit eher so umgehen, dass du übst, der Heftigkeit deiner Gefühle eher zuzuschauen wie Wellen auf dem Meer, die kommen und gehen.
Du bist nicht deine Gefühle, sondern du hast welche.
Für dich ist es sehr wichtig, immer wieder Ruhe und Erdung zu suchen, und nicht! eine verborgene Weisheit in deinen Emotionen zu suchen..Stabilität ist dein Zauberwort.
Das bestätigt mich in dem, was ich seit einiger Zeit mache, um mit dem Leben klar zu kommen: viel Zeit allein, daheim oder in der Natur, weil ich merkte, wie gut mir das tut. Um bei mir und im Frieden zu sein, sozusagen ein ruhiges Meer. Und noch mehr nach längeren Kontakten mit anderen Menschen oder gar viel Menschen, was mich dann innerlich ordentlich in Schwingung versetzt.
Zauberwort Stabilität... Das finde ich wirklich grandios. Es so klar als Fokus zu wissen. Und es erinnert mich an ein Hilfsmittel, was ich auch schon öfter angewandt habe in herausfordernden Momenten. Dann stelle ich mir ala "Urmel aus dem Eis" eine Mupfel vor, die ich einfach um mich herum zuklappe, und in der ich in Ruhe und geschützt bin. Das wirkt erstaunlich gut.

Also, bei dir ist los, dass du Mond Pluto Quadrat hast im Radix, das kann schon heftig sein emotional.
MON/PL wurde in der Kindheit häufig verletzt durch emotionale Übergriffe von anderen, oft in der Form, dass man ständig nach Bedrohungen die Umgebung abtasten musste, man starken Ausbrüchen oder Gefühlen durch die Umgebung ausgesetzt war, bsp. dass Elternteile sich schwer unter Kontrolle hatten, dafür aber die Gefühle der anderen kontrollieren wollten.... o.ä. Es kann sein, dass man früh gezwungen war, sich sehr anzupassen emotional und kein Raum für die eigenen Gefühle da war.
Es ist auch möglich, dass wenig Gefühle überhaupt erlaubt waren und alles unter dem Teppich entlangwaberte, aber nicht richtig rausdurfte in der familiären Umgebung, zumal auch SA am IC is bei dir. Das kann toxisch werden...
Oder man kam schon sehr früh in eine Kita, wo strenge Konzepte herrschten.
Die Möglichkeiten sind zahlreich, wie sich das manifestiert hat.

In Bezug auf das Mond-Pluto-Quadrat bei mir möchte ich gar nicht viel schreiben, weil ich mich aus den Auswirkungen und Traumata meiner Kindheit nun seit Jahren allein und mit therapeutischer Hilfe seit Jahren immer weiter raus entwickelt habe. Es war definitiv vieles falsch, weil beide Eltern selbst ungeliebte Kinder waren, so daß Liebe und allgemein Gefühle tatsächlich wenig geäußert oder meine beantwortet wurden. Vor allem "negative" Gefühle wurden bestraft, ja sie sollten tatsächlich unter den Teppich gekehrt werden, was mich so weit in die Hemmung gebracht hat, daß ich im Grunde froh bin, jetzt wieder so gefühl-voll zu sein, weil ich meine Gefühle lange Zeit kaum wahrnehmen konnte.
Strenge Konzepte... Das war mein autoritärer Vater. Und naja... in der DDR ausgewachsen. ;) Interessant zu wissen, daß das mit Saturn am IC in Verbindung steht und damit auch für meine Wurzeln. Was erklärt, warum ich lange Zeit selbst sehr streng und kontrollierend mit mir und anderen gewesen bin.

Wir sind immer gepolt auf Problemdenken, problemorientierte Analysen etc. Ständig.
Das blockiert oft mehr als es hilft, weil es einen in den Kopf zieht, außerdem will man damit die Lage kontrollieren.
MON/PL versucht als Erwachsener auch oft, andere zu kontrollieren, also du in dem Fall. So, "ich sichte das Problem, ich analysiere dich und nun machen wir mal Folgendes:.....etc" Das ist ein Versuch, zu kontrollieren.
Ja, das war bei mir vor allem früher stark ausgeprägt und hat auch die Partnerschaft im vorigen Jahr noch geprägt. Irgendwie habe ich es in der Auszeit von 2 Monaten geschafft, mich da selber heraus zu befreien, weil dieses Muster sowohl für den anderen, doch ja auch für mich total anstrengend war und ich nicht mehr weiter konnte. Jetzt ist auf einmal eine Leichtigkeit, Neutralität und Gelassenheit da, wo ich seine Verantwortung ganz bei ihm lassen kann. Und ich aus meiner Verantwortung für mich spreche und handle. Das ist wirklich eine ganz neue Erfahrung.

Wie du richtig sagst, muss er es lösen, nicht du.
Du kannst nur sagen, was du dir wünschst von ihm und für dich parallel sorgen.
Immerhin hat er offenbar eine feste Beziehung, mit der krassen Vorgeschichte könnte er auch drogensüchtig auf der Straße hängen, kriminell sein oder Drehtür-Patient in der Psychiatrie sein, rein raus, rein raus.
Das heißt, dass er offenbar auch über große Kräfte verfügt, und ich denke, eine gute Idee ist, das z.b. bewusst wertzuschätzen. Was er offenbar schafft alles trotz dieser Geschichte....
Das ist viel, finde ich zumindest.
Wenn du das tust vor dem Hintergrund dieser Information, gibst du ihm Raum, und das teilt sich mit energetisch.
Dann hat er eine andere Ausgangsbasis.
Das gefällt mir sehr, weil es meine Erlebnisse mit diesem Mann irgendwie zusammenfaßt und daraus eine dienliche und heilsame Sicht- und Handlungsweise macht. Denn beim Kennernlernen kam er mir wie ein Superheld vor. Da habe ich wohl seine echt starke innere Kraft gespürt. Auf Seelenebene haben wir uns ohnehin direkt wie altbekannt und blind verstanden. Doch dann erzählte er so nach und nach von seiner Vergangenheit und ich sah auch immer mehr seine Kompensationsmuster etc., wo ich dann in das Kontrollieren (Selbstschutz) und Helfenwollen (damit es dem anderen besser geht) gerutscht bin. Puhh... ja, das ist übergriffig. Wenn mir das mal früher schon jemand erzählt hätte. Wäre dann allerdings vielleicht auch übergriffig gewesen. Wir kreisen ja alle so lange in gewissen Mustern, bis der Zeitpunkt des Aufwachens kommt und wir bereit fürs Hinschauen und eine Lösung sind.
Jetzt wo wir wieder als Paar weiter machen, merke ich meine liebevolle Akzeptanz für ihn, sein Sein, seinen Weg. Und da jetzt noch die Wertschätzung für seine Stärke, und was er alles in seinem Leben geschafft und gemeistert hat, mit rein fließen zu lassen, fühlt sich so richtig und liebevoll an. Das macht das Eröffnen des Themas hier im Forum zu einer erfolgreichen Idee. Danke!!!
Eine bewusste Aufmerksamkeit auf das, was gut ist und sich da reinzuentspannen kann mehr bewegen.
Es ist natürlich schon wichtig, die Vergangenheit zu kennen, aber der Grat ist schmal, dass sie einen bannt, wenn man zulange hinstarrt.
Das sehe ich auch so, und werde mich da noch bewußter auf das Gute, Schöne und Liebevolle fokussieren. :)
 
:unsure:

Nach meinem Verständnis würde ich dem Mond den Vorzug geben, denn er wird in den Mythen gerne mit einer Mondgöttinnen, als weiblicher Aspekt verbunden. So zum Beispiel: Sahar, Selene, Luna usw. Häufig werden sie mit einer kleinen Mondsichel auf dem Haupt dargestellt.

Merlin
Danke für Deinen Beitrag. Diese Mondsichel auf dem Kopf (oder manchmal ist sie auch unter den Füßen wie ein Boot) ist für mich wie eine Art Kelch, in den die Gefühle hinein fließen. Sie werden ja passiv empfangen, was auch der Ausrichtung der weiblichen Energie allgemein entspricht, die mit dem Mond in Verbindung steht.

Neptun ist dann wohl eher wie das Meer des großen Ganzen, der Schöpfung, wo wir eintauchen können, wenn wir den Zugang dafür haben.
 
Neptun ist dann wohl eher wie das Meer des großen Ganzen, der Schöpfung, wo wir eintauchen können, wenn wir den Zugang dafür haben.
Liebe Shiva,

mir würde mehr gefallen, wenn wir an Stelle der Schöpfung von einer Geburt reden würden. Im Universum herrscht eigentlich das Prinzip vom kommen und Vergehen. So werden im Universum Sterne, Sonnensysteme oder auch Galaxien aus dem Chaos geboren.

So ist das auch mit dem kleinen Kosmos in uns selbst, wo bei der Taufe aus dem Wasser eine geläuterte Seele geboren wird. Das erinnert mich an die Geburt der Venus, die ebenfalls aus dem Meer geboren wurde.

Mit dem Meer, wird in unseren Träumen gerne das Unbewusste umschrieben. Ein Ort des unergründlichen Tiefe, der vom Chaos bestimmt wird. Ja und die Gefühle sind darin die Fische.

So haben wir manchmal Angst in dieses Meer der Gefühle einzutauchen. Denn man könnte in einem Sturm ertrinken oder von einem der Fische gefressen werden. Eventuell sind also unsere Träume nicht gar so weit vom Meer und von den Sternen entfernt - oder?

Salbum Salabunde 🌿
Merlin

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mir würde mehr gefallen, wenn wir an Stelle der Schöpfung von einer Geburt reden würden. Im Universum herrscht eigentlich das Prinzip vom kommen und Vergehen. So werden im Universum Sterne, Sonnensysteme oder auch Galaxien aus dem Chaos geboren.

So ist das auch mit dem kleinen Kosmos in uns selbst, wo bei der Taufe aus dem Wasser eine geläuterte Seele geboren wird. Das erinnert mich an die Geburt der Venus, die ebenfalls aus dem Meer geboren wurde.
Lieber Merlin,

gerne können wir es als Geburt bezeichnen. Da gehe ich mit. Doch geboren wird das, was vorher geschöpft wurde, was aus der unendlichen Fülle der Möglichkeiten erwählt und in die Wirklichkeit gebracht wird. Also aus dem Gesamten (Universum, Multiversum, wie man es auch empfindet und nennen will) und dem Prinzip Fische/Neptun dann durch den Impuls der Schöpfung mit dem Widder/Mars-Prinzip über das Stier-Venus-Prinzip des Wachsens ins Materielle und Sichtbare, was dann durch Zwilling/Merkur gesehen und besprochen werden kann und mit Krebs/Mond Gefühle und Empfinden auslöst/ermöglicht. Das kam mir jetzt so spontan in den Sinn.
Und durch uns Menschen als Schöpferweisen mit dem Gottesfunken geschieht auch ständig Schöpfung, Geburt und natürlich auch Zerstörung/Auflösung/das wieder in die Einheit und reines Energiesein zurückkehren.

Mit dem Meer, wird in unseren Träumen gerne das Unbewusste umschrieben. Ein Ort des unergründlichen Tiefe, der vom Chaos bestimmt wird. Ja und die Gefühle sind darin die Fische.
Das Unbewußte als Teil der Psyche? Das fände ich zu kurz gegriffen. Als Symbol für das große Ganze, von dem wir ja meist nur einen winzigen Bruchteil kennen und erfassen, weshalb uns Vieles auch chaotisch und beängstigend vorkommt, was geschieht, weil es aus dem nicht gewußten, gekannten und vorhersehbaren kommt, ist es für mich stimmig.

Ob für mich die Gefühle besser als Fische (was auch in der Kartendeutung eine gängige Analogie ist) oder als die Wellen des Meeres beschrieben sind, werde ich noch in mir erforschen und bewegen. :)

So haben wir manchmal Angst in dieses Meer der Gefühle einzutauchen. Denn man könnte in einem Sturm ertrinken oder von einem der Fische gefressen werden. Eventuell sind also unsere Träume nicht gar so weit vom Meer und von den Sternen entfernt - oder?

Diese Aussage gefällt mir und regt etwas in mir an. Zuerst dachte ich, daß ich ja gar keine Wahl habe, ob ich ins Meer der Gefühle eintauche als ein Mensch, der auch astrologisch ablesbar da sehr leicht und umfassend gefühlsmäßig berührbar ist und bewegt wird. Doch natürlich könnte ich aufgrund von Ängsten mich gern aus Situationen heraus halten wollen, die potentiell viel Bewegung/Aufruhr auf der Gefühlsebene erzeugen. Das hat dann etwas mit Selbstschutz zu tun. Denn im Sturm ertrinken oder von einem Hai gefressen werden... wer möchte das schon. ;) Nur haben Gefühle/Empfindungen natürlich gar nicht diese Macht und Zerstörungskraft. Das ist interessant und hilfreich, mir dies bewußt zu machen. Dann reichen eine Schwimmweste, ein Boot oder ein hilfreicher Begleiter wie eine Delfin, um mich durch die Gewässer der Gefühle sicher zu bewegen.
Und für die Sterne nehmen ich ein Raumschiff. :D Darüber lohnt es sich zu träumen.

Herzliche Grüße
Shiva
 
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