Wo sind die Impfgegner?-Denkt mal drüber nach!

Nee, die Leute, die ich kenne, die chronisch krank sind, waren NIE zu stolz!
Haben immer schön brav alles geschluckt, was der Arzt ihnen verordnet hat!
Ein paar sind allerdings auch wieder gesund geworden. Sie hatten irgendwann die Schluckerei dicke und alles weggeworfen!
Schon beeindruckend, wenn man sowas mitkriegt! :)

Das zu stolz bezog ich auf chronische Schmerzen. Wenn man zu beginn zb nach einer Operation, nicht Schmerzmittel nimmt, bis man es wieder ohne aushält, dann kann sich der Schmerz ins Gehirn einbrennen, und es sendet dann Schmerzsignale aus, obwohl keine Ursache mehr vorhanden ist. Sehr lästig wenn mans wieder loswerden will...
Chronisch krank an einer Infektionskrankheit? Da ist es tatsächlich so wie ich es gesagt habe. Viele solche Krankheiten werden ja erst chronisch, wenn man sie zu spät behandelt...

Andere chronische Krankheiten: manche haben halt auch psychische oder seelische Ursachen... denen helfen Medis ja nicht besonders...
Manchmal kommt zb auch eine Amalganfüllung als Ursache raus...
Schon beeindruckend, wenn man sowas mitkriegt! :)

und das führt zur subjektiven Wahrnehmung (sie ist auch die Ursache, warum die eigene Schlange im Supermarkt immer langsamer ist als die anderen). Einzelbeispiele sind zwar sehr beeindruckend, aber nicht aussagekräftig, da sie nicht representativ sind. Auf jedes solches Beispiel gibts eben ein Gegenbeispiel. Leute, die ein Mittel nach dem anderen ausprobiert hatten (auch homöopathische) , dann erhielten sie ein gewisses Antibiotika, und schwups waren sie wieder geheilt...
 
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Da kann ich dir noch nicht mal widersprechen!
Aber es gibt auch da solche und solche. Hab vor Jahren schon viele Artikel von Ärzten gelesen, die sich ernsthaft damit befasst und sich DAGEGEN ausgesprochen haben. Sie haben es auch für mich nachvollziehbar begründet.
Ich hab ja nicht einfach so aus heiterem Himmel und just vor fun aufgehört, mich impfen zu lassen, sondern hab mich erstmal damit auseinandergesetzt. Ich hab auch meinen Sohn noch impfen lassen, bis ich durch die Infophase durch war. Aber irgendwann muss man sich halt mal entscheiden!

Muss man sich hier entscheiden? also entweder immer impfen oder gar nie? Ich las auch von Ärzten, die dagegen sind, aber sie sind nicht gegen das Impfen an und für sich, sondern gegen gewisse Auswüchse etc. Kinder Impfen muss nicht sinnvoll sein, aber diese Frage hat nichts mit der Frage zu tun, ob man sich impfen sollte wenn man von einem tollwütigen Hund gebissen wird. Mit anderen Worten, ich traf noch nie ein Arzt, der gegen ALLE Arten von Impfungen gewesen wäre. Ich denke man sollte von Fall zu Fall unterscheiden, und auch nicht in Panik oder so verfallen, denn bekanntermassen beeinflusst Angst eine rationale Entscheidung (das wissen auch die Pharmaunternehmen, auch wenn ich nicht glaube, dass sie so böse sind wie manche vermuten)
 
Das zu stolz bezog ich auf chronische Schmerzen. Wenn man zu beginn zb nach einer Operation, nicht Schmerzmittel nimmt, bis man es wieder ohne aushält, dann kann sich der Schmerz ins Gehirn einbrennen, und es sendet dann Schmerzsignale aus, obwohl keine Ursache mehr vorhanden ist. Sehr lästig wenn mans wieder loswerden will...


Na ja, eine Operation ist ja bereits der Weisheit letzter Schluss, der eben eine NICHT-Heilung vorangegangen ist! Klar sollte man da Schmerzmittel nehmen, wenn man nicht grade masochistisch veranlagt ist!


Chronisch krank an einer Infektionskrankheit? Da ist es tatsächlich so wie ich es gesagt habe. Viele solche Krankheiten werden ja erst chronisch, wenn man sie zu spät behandelt...


Die meisten Infektionskrankheiten sind nicht chronisch. Mir fällt im Moment nur Malaria ein, die kann von der Schulmedizin auch nicht geheilt werden, man kann da nur die Symptome lindern.


Andere chronische Krankheiten: manche haben halt auch psychische oder seelische Ursachen... denen helfen Medis ja nicht besonders...
Manchmal kommt zb auch eine Amalganfüllung als Ursache raus...


Schön, wenn da überhaupt danach geguckt wird!


und das führt zur subjektiven Wahrnehmung (sie ist auch die Ursache, warum die eigene Schlange im Supermarkt immer langsamer ist als die anderen). Einzelbeispiele sind zwar sehr beeindruckend, aber nicht aussagekräftig, da sie nicht representativ sind. Auf jedes solches Beispiel gibts eben ein Gegenbeispiel. Leute, die ein Mittel nach dem anderen ausprobiert hatten (auch homöopathische) , dann erhielten sie ein gewisses Antibiotika, und schwups waren sie wieder geheilt...


Jede Wahrnehmung ist subjektiv! ;)
Na ja, die Schulmedizin lässt ja auch inzwischen alternative Methoden zu! Wenn ich daran denke, wie die Akupunktur anfangs verhöhnt wurde, heute ist sie ziemlich anerkannt und wird sogar an der Uni gelehrt, wie ich von meiner Nichte weiß, die zur Zeit Medizin studiert.
Ich selbst mag keine Antibiotika, hab sie nie richtig vertragen und bin froh, dass ich andere Wege und Methoden für mich gefunden habe!
ich denke, jeder muss für sich selbst rausfinden, was für ihn gut ist. Man darf aber auch sagen, welche Erfahrungen man gemacht hat, Erfahrungsaustausch kann einem ja auch durchaus weiterhelfen!
 
Muss man sich hier entscheiden? also entweder immer impfen oder gar nie? Ich las auch von Ärzten, die dagegen sind, aber sie sind nicht gegen das Impfen an und für sich, sondern gegen gewisse Auswüchse etc. Kinder Impfen muss nicht sinnvoll sein, aber diese Frage hat nichts mit der Frage zu tun, ob man sich impfen sollte wenn man von einem tollwütigen Hund gebissen wird. Mit anderen Worten, ich traf noch nie ein Arzt, der gegen ALLE Arten von Impfungen gewesen wäre. Ich denke man sollte von Fall zu Fall unterscheiden, und auch nicht in Panik oder so verfallen, denn bekanntermassen beeinflusst Angst eine rationale Entscheidung (das wissen auch die Pharmaunternehmen, auch wenn ich nicht glaube, dass sie so böse sind wie manche vermuten)


Ich verfalle nicht in Panik! Drum riskiere ich es ja, auch ohne Impfung zu leben! :)
 
Die meisten Infektionskrankheiten sind nicht chronisch. Mir fällt im Moment nur Malaria ein, die kann von der Schulmedizin auch nicht geheilt werden, man kann da nur die Symptome lindern.
Och da gibts viele... eine kenne ich aus eigener Erfahrung: Borreliose. Am Schluss verstecken sich die Bakterien zwischen und in den Zellen, so dass weder Antibiotika noch die eigene Immunabwehr hinkommt. Auch Angina zählt dazu, viele Krankheiten die halt immer wieder mal kommen... Als ich Stirnhölenentzündung hatte, nahm ich froh die Antibiotika, denn ich sah in der Verwantschaft auch chronische Fälle, das will man nicht erlebt haben!

Na ja, die Schulmedizin lässt ja auch inzwischen alternative Methoden zu! Wenn ich daran denke, wie die Akupunktur anfangs verhöhnt wurde, heute ist sie ziemlich anerkannt und wird sogar an der Uni gelehrt, wie ich von meiner Nichte weiß, die zur Zeit Medizin studiert.
Ja Akupunktur ist ja eigentlich keine komplementäre medizien (Man nennt es heute komplementär, da es keine Alternative im Sinne von gleichwertige Lösung statt der "Schul"medizin ist). Tests haben die Wirksamkeit der Akupunktur erwiesen, allerdings spielt es überhaupt keine Rolle, ob man die Nadeln nun in die Kraftlinien oder Zentren einsticht oder irgendwo anders, nur DAS man es macht ist wichtig ;) Wollte ich nur mal sagen. Das andere kann ich so stehenlassen... tönt nach ner vernünftigen Haltung!
 
Och da gibts viele... eine kenne ich aus eigener Erfahrung: Borreliose. Am Schluss verstecken sich die Bakterien zwischen und in den Zellen, so dass weder Antibiotika noch die eigene Immunabwehr hinkommt. Auch Angina zählt dazu, viele Krankheiten die halt immer wieder mal kommen... Als ich Stirnhölenentzündung hatte, nahm ich froh die Antibiotika, denn ich sah in der Verwantschaft auch chronische Fälle, das will man nicht erlebt haben!


Ich sag mal so, wer heilt, hat Recht! Da aber niemand jeden heilt, muss man eben selbst gucken, was für einen passt und was hilft!
Aber es ist sehr wichtig, dass möglichst viele Menschen über ihre Erfahrungen berichten, damit man sieht, ob man mit seiner eigenen allein dasteht und Trends erkennen kann!


Ja Akupunktur ist ja eigentlich keine komplementäre medizien (Man nennt es heute komplementär, da es keine Alternative im Sinne von gleichwertige Lösung statt der "Schul"medizin ist). Tests haben die Wirksamkeit der Akupunktur erwiesen, allerdings spielt es überhaupt keine Rolle, ob man die Nadeln nun in die Kraftlinien oder Zentren einsticht oder irgendwo anders, nur DAS man es macht ist wichtig ;) Wollte ich nur mal sagen. Das andere kann ich so stehenlassen... tönt nach ner vernünftigen Haltung!


Okay, danke! :)
Ehrlich gesagt, befasse ich mich gar nicht mehr mit Schulmedizin, weil ich weiß, wo ich die Infos kriege, die ich brauche.
Aber hier hab ich mich eingeschaltet, weil ich die Schweinegrippe-Panikmache als totale Verscheisserei empfinde! Womit ich übrigens nicht allein dastehe, auch Leute, die regelmäßig zum Arzt gehen und der Schulmedizin vertrauen, haben sich in meiner Gegenwart darüber aufgeregt!
 
Aber das sind doch Spitzfindigkeiten! Ich meinte ja, dass man mit seinem Verhalten niemand gefärden darf, worauf du mit der nicht wirklich passenden Frage kamst, ob man auch springen soll, wenn es drei andere machen. Und der einzige Grund den man haben darf um zu springen (Selbstmörder mal ausgeschlossen), ist um andere zu retten!
Ob jemand den Falschirm benützt oder gar nicht erst springst, bleibt letztendlich ihm oder ihr überlassen. Nur will ich nicht derjenige sein, der ihnen verschweigt, dass es Falschirme gibt ;)


Das kann man jetzt drehen und wenden, wie man möchte. Der Fallschirm kann der Impfstoff sein, der Fallschirm kann aber auch die Warnung vor einem Impfstoff sein. Letzten Endes muß es jeder für sich entscheiden.

Ja, mit seinem Verhalten niemanden gefährden. Stellt sich jetzt aber die Frage, ob ich jemanden gefährde, wenn ich mich z.B. nicht impfen lasse - oder ob ich jemanden gefährde, wenn ich mich impfen lassen. Beispiel Schweinegrippe, da würde ich eher die Gefahr in denen sehen, die sich impfen lassen. Und wenn die es tun - sozusagen also von der Klippe springen - , werde ich es nicht nachmachen oder mitmachen.


Auch wenn massloses Impfen schlecht und kontraproduktiv ist, ist es natürlich keineswegs wahr, das Impfungen HEUTE mehr schaden als nützen.

Na, wenn ich noch mal das Thema Schweinegrippe oder allgemein Grippeschutzimpfungen nehme, wäre ich mir da nicht so sicher. Oder jene aktuelle Impfung gegen Gebärmutterhalskrebs, was sie den jungen Mädchen - und mittlerweile auch Jungen - spritzen. Habe da bisher nicht viel gutes drüber gehört.

Was ich auch kritisch sehe, ist was das Durchimpfen über die letzten Jahrzente teilweise angerichtet hat. Und was es WOMÖGLICH noch anrichten wird, wenn eben blind damit weitergemacht wird, und niemand reflektiert, was jetzt an Daten ausgewertet werden könnte.



Das Quecksilber wurde verboten, obwohl es auch sonst nicht um gefährliche Dosen gehandelt hat, sicher ist aber sicher... Du KÖNNTEST den Impfleuten (wer sollen den die sein?) Vorwürfe machen, aber die meisten werden kaum stichhaltig sein. Die Leute sollten Verantwortungsbewusster in Gesundheitsfragen sein, da ist es aber kaum hilfreich, wenn gewisse Impfgegner laut "Teufel" schreien :rolleyes: vielleicht nicht wörtlich, aber sie mahlen den Gehörnten an die Wand ;)

Nö, tun sie nicht. Zumindest denke ich nicht, daß ich das getan habe, um mich mal zu "verteidigen". Dennoch kann man ja ein paar Dinge einwerfen, über die sich nachdenken läßt. Andersrum ebenso, sicher.




Ich hatte ja schon früher gesagt, was ich (und der breite Wissenschaftliche Konsens) zu verantwortungsvoll Impfen meine. Da ist es schädlich, wegen jeder Krankheit sofort eine Impfung zu verlangen, aber auch die Impfung kategorisch ablehnen mit zT abstrusen argumenten... Aber solange es nur deine Meinung ist, ist es ja deine Sache.


Was wäre die Alternative zu "nur meiner Meinung"??????



Vielleicht liegt es auch daran, dass du bereits am Fallen bist?
Nein, im ernst: es wirkt manchmal so wie die Atheisten. Die können sich auch so reinsteigern, dass die Grenze zwischen ihnen und den religiösen verwischt, dass sie also genau gleich sind wie das was sie kritisieren ;)

*seufz* Ja, ich habe grad Schaum vor dem Mund und sehe nicht mehr klar und verteufele alles.
 
Das kann man jetzt drehen und wenden, wie man möchte. Der Fallschirm kann der Impfstoff sein, der Fallschirm kann aber auch die Warnung vor einem Impfstoff sein. Letzten Endes muß es jeder für sich entscheiden.

Ja, mit seinem Verhalten niemanden gefährden. Stellt sich jetzt aber die Frage, ob ich jemanden gefährde, wenn ich mich z.B. nicht impfen lasse - oder ob ich jemanden gefährde, wenn ich mich impfen lassen. Beispiel Schweinegrippe, da würde ich eher die Gefahr in denen sehen, die sich impfen lassen. Und wenn die es tun - sozusagen also von der Klippe springen - , werde ich es nicht nachmachen oder mitmachen.

Schliesslich ist der Impfstoff gar noch nicht da... Als Otto Normalbürger wird es wohl kaum nötig sein, dass du oder ich uns gegen die Schweinegrippe impfen sollten. Aber anscheinend haben sie gute Erfolge mit der Impfung gemacht, so dass sie für niemanden eine Gefahr darstellen würde.
Wie gesagt, in der Schweiz ist es immer noch freiwillig, aber das Verständniss fehlt natürlich, wenn Krankenhauspersonal Grippebedingt fehlt, wenn für diese eine Impfempfehlung heraus ging.

Na, wenn ich noch mal das Thema Schweinegrippe oder allgemein Grippeschutzimpfungen nehme, wäre ich mir da nicht so sicher. Oder jene aktuelle Impfung gegen Gebärmutterhalskrebs, was sie den jungen Mädchen - und mittlerweile auch Jungen - spritzen. Habe da bisher nicht viel gutes drüber gehört.

Wie auch schon ein paar mal gesagt, Grippe-Impfungen sind nur mässig sinnvoll, da ohnehin im nächsten Jahr ein neues Virus kommt und es für gesunde Menschen ungefährlich ist. Aber anscheinend ist die Mutationsrate der Viren enorm gesunken, dh die Impfungen müssen nicht gross geändert werden...
über Gebärmutterhalskrebs muss ich mich noch erkundigen, aber es ist ja ein recht häufig auftretender Krebs, der durch Viren ausgelöst wird (was ja sehr speziell ist). ich muss mich mal über die Wirksamkeit und über die Nebenwirkungen schlau machen. Aber rein auf den ersten Blick scheint es schon Sinn zu machen, denn immerhin steht neben dem Leben auch die Gebärmutter auf dem Spiel...

Was ich auch kritisch sehe, ist was das Durchimpfen über die letzten Jahrzente teilweise angerichtet hat. Und was es WOMÖGLICH noch anrichten wird, wenn eben blind damit weitergemacht wird, und niemand reflektiert, was jetzt an Daten ausgewertet werden könnte.

Schon. Aber die Medizin macht immer Fortschritte, auch was ökologische und sicherheitsaspekte anbelangt. Auch wenn man für zwei Schritte vorwärts einer zurückmacht. Nur schon psychosomatischer Schmerz: früher als eingebildeter Schmerz belächelt, heute weiss man, dass auch Schmerz ohne ersichtliche Ursache für den Betroffenen genau so real ist wie irgend ein anderer. Und dass man sich ebenso ernsthaft damit auseinander setzen soll.
Ich bin dadurch ein Optimist - Letzthin wurde ja bekannt dass Pessimisten und Zyniker eine geringere Lebenserwartung haben ;)

Nö, tun sie nicht. Zumindest denke ich nicht, daß ich das getan habe, um mich mal zu "verteidigen". Dennoch kann man ja ein paar Dinge einwerfen, über die sich nachdenken läßt. Andersrum ebenso, sicher.

Na das ist doch ein Fortschritt, auch wenn wir nie gleicher Meinung sein werden ;)
 
Schliesslich ist der Impfstoff gar noch nicht da...

Du meinst den Impfstoff gegen Schweinegrippe?????? :confused:



Als Otto Normalbürger wird es wohl kaum nötig sein, dass du oder ich uns gegen die Schweinegrippe impfen sollten. Aber anscheinend haben sie gute Erfolge mit der Impfung gemacht, so dass sie für niemanden eine Gefahr darstellen würde.

Dazu, wenn ich Zeit habe, später was, ganz aktuell aus dem "Arzneitelegramm"

Wie auch schon ein paar mal gesagt, Grippe-Impfungen sind nur mässig sinnvoll, da ohnehin im nächsten Jahr ein neues Virus kommt und es für gesunde Menschen ungefährlich ist. Aber anscheinend ist die Mutationsrate der Viren enorm gesunken, dh die Impfungen müssen nicht gross geändert werden...

Naja, großartig zu helfen scheinen sie aber auch nicht. Es mag daran liegen, daß ich die letzten 4 Jahre in einer Familie arbeitete, daß ich keinerlei Schnupfen oder Grippe hatte - jedenfalls habe ich mich von den Familienmitgliedern nicht angesteckt. Es geht scheinbar auch ohne Impfung, zumindest ging es bei mir. Vielleicht hätte es auf Station anders ausgesehen, da ja doch mehr Keime rumschwirren. Kann ich momentan nicht beurteilen.


über Gebärmutterhalskrebs muss ich mich noch erkundigen, aber es ist ja ein recht häufig auftretender Krebs, der durch Viren ausgelöst wird (was ja sehr speziell ist). ich muss mich mal über die Wirksamkeit und über die Nebenwirkungen schlau machen. Aber rein auf den ersten Blick scheint es schon Sinn zu machen, denn immerhin steht neben dem Leben auch die Gebärmutter auf dem Spiel...

Es gab glaube ich zum Thema hier auch schon einen Thread. Kann gerne auch noch mal meine "schlauen Bücher" wälzen und was dazu beitragen. Wenn erwünscht...


Schon. Aber die Medizin macht immer Fortschritte, auch was ökologische und sicherheitsaspekte anbelangt.

Problem ist nur, wenn sie eine Sache im Griff haben (so wie bestimmte Krankheiten eben nicht mehr so häufig sind wie einst), tauchen die nächsten auf (Krebs, Aids). Als würde sich jemand einen Scherz mit den Menschen erlauben.


Na das ist doch ein Fortschritt, auch wenn wir nie gleicher Meinung sein werden ;)


Weiß nicht, ob wir soooo unterschiedlicher Meinung sind. Vermutlich reagieren wir auf ähnliche Impulse und unterstellen den jeweils anderen: er/sie ist total dafür/dagegen. Doch so ist es ja eigentlich nicht.
 
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Okay, aus dem Arznei-telegramm, 40. Jahrgang, 11. September 2009

Ich versuche es kurz zu fassen.

Thema "Schweinegrippe: Alles im Griff?"

- Sir Roy ANDERSON (Berater der britischen Regierung) bezeichnet, wenige Tage nachdem die ersten Erkrankungen an Schweinegrippe in Mexiko diagnostiziert worden waren, die Viruserkrankung als Pandemie
- er schlägt zwei Mittel vor - was er nicht mitteilt: jährlich bekommt er als Lobbyist umgerechnet 136.000 Euro von GlaxoSmithKline

- 45 Tage nach Bekanntwerden der ersten Infektionen - WHO erklärt Schweinegrippe tatsächlich zur Pandemie
- dieser Schritt sagt nach WHO-eigener Definition nichts über die Bedrohlichkeit der Infektion aus, sondern nur über den Verbreitungsgrad

- Schweinegrippe hierzulande verläuft in der Regel mild und unkompliziert; bislang keine Todesfälle in Deutschland erfasst

- in Australien ist die neue Grippe mit dem Höhepunkt der saisonellen Grippe bereits zusammengefallen - keine auffällig aggressiven Verläufe wurden beobachtet

- die ersten 50 Millionen Dosierungen werden beim gegenwärtigen Kenntnisstand von GlaxoSmithKline geliefert
- monovalenter inaktivierter Spaltvirusimpfstoff, bei dem jetzt das Vogelgrippevirusantigen gegen Schweinevirusantigen ausgetauscht ist
- wird auf Hühnereiern gezogen, enthält lediglich 3,75µg Antigen statt 45 µg in den trivalenten saisonalen Grippeimpfstoffen (3 x 15 µg)
- gerine Antigenmenge wirkt durch Wirkverstärker AS03 - Öl-Wasser-Emulsion, die noch nie zuvor in einem handelsüblichen Impfstoff verwendet worden ist
- solche Adjuvanziengemische, vom PEI verharmlost als "fast so etwas wie 'Bioverstärker' " bezeichnet, verstärken aber nicht nur die Immunogenität, sondern führen auch zu einer deutlichen Zunahme unerwünschter Lokalreaktionen und systematischer Effekte

- wie unkalkulierbar Hilfsstoffe die Verträglichkeit von Impfstoffen beeinflussen, zeigt Z.B. das FSME-Impfstoff TICOVAC
- als besonders verträglich eingeführte Vakzine, mußte 2001 (14 Monate nach Marteinführung) wegen häufiger und schwerer Schadwirkungen aus dem handel gezogen werden
(soviel z.B. zum Thema, daß die heutigen Impfstoffe meist harmlos sind...)

- adjuvantierte Vakzinen sollen - so das PEI - "nicht nur gegen den im Impfstoff enthaltenen Virusstamm, sondern auch gegen Varianten des Impfvirus" wirken
- ob und in welchem Umfang es aktuell zutrifft, bleibt mangels Daten offen

- Fokkusierung auf neuartige Impfstoffe mit Wirkverstärkern schafft Probleme:
- Erfahrungshintergrund zur Sicherheit der in Pandemie-Impfstoffen verwendeten Wirkverstärkeremulsionen ist gering
- Übergang von klinischer Prüfung in die allgemeine Anwendung ist eine besonders sensilble Phase - kommt es bei schlagartig breiter Anwendung zu unerwarteten Nebenwirkungen, können sehr viele Menschen betroffen sein, bevor gegengesteuert werden kann - das der Pandemie-Impfstoff nach knapper Testung sofort an 25 Millionen Bundesbürger verimpft werden soll, erachten wir als bedenklichen Großversuch
- die adjuvantierte Pandemie-Vakzine soll zweimal verimpft werden; ob dies tatsächlich erforderlich ist, ist nicht gesichert
- Schwangere sollen (nach Erfahrungen aus den USA) mit neuem Grippeerreger im Vergleich zur Allgemeinbevölkerung ein vierfach erhöhtes und mit Dauer der Schwangerschaft zunehmendes erhöhtes Risiko haben (diese Hochrechnungen beruhen auf geringen Ereigniszahlen - Erfahrungen aus früheren Pandemien gehen aber in die gleiche Richtung - WHO empfiehlt deswegen, Schwangere zu impfen - in USA können Schwangere getrost die dortige adjuvansfreie Pandemie-Vakzine erhalten, die auch bei Schwangeren getestet wird - anders in Dtl., hier fehlen Erfahrungen zur Sicherheit der adjuvantierten Vakzine
- in Dtl. wird Schwangeren - wie auch den übrigen Bürgern - ein konventionell produzierter Pandemie-Impfstoff vorenthalten

- bei Bestellung der Pandemie-Impfstoffe wurde keine die Impfaktion begleitende Studie zur Bedingung gemacht, in der der Einfluss der Impfung systematisch auf patientenrelevante Endpunkte geprüft wird (z.B. auf die Häufigkeit von Asthmaanfällen, Pneumonien oder Tod im Vergleich zur Nichtimpfung)

- geplante Impfaktion in Dtl. wird mindestens 700 Millionen Euro verschlingen, bei in Betracht gezogenen Nachbestellungen ggf. bis zu zwei Milliarden Euro - zu viel Geld für einen zweifelhaften Impfstoff gegen eine milde verlaufende Pandemie

- die Vakzine enthält das heutzutage weitgehend aus Impfstoffen verbannte Quecksilber-haltige Konservans Thiomersal, das Verkeimung nach Erstöffnung verhindern soll

Dann folgt eine Aufzählung der zwei Impfstoffe. Oseltamivir schneidet dabei schlechter ab. Es ist die Rede von Magen-Darmstörungen, neuropsychiatrische Störwirkungen (Albträume, Konzentrationsstörungen, Müdigkeit oder Schlafstörungen) bei Kindern. Desweiteren: unkalkulierbare Risiken einschließlich selbstgefährdender Verhaltensstörungen wie Suizid durch Fenstersprung - bei Kindern und Jugendlichen.
Mit zunehmendem Gebrauch von Oseltamivir steigt das Risiko von Resistenzen - Resistente Stämme bleiben in der Regel gegen Zanamivir empfindlich


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Ein weiterer Bericht, ganz anderes Thema, behandelt kostenlose Werbung im Deutschen Ärzteblatt. Dort können neuerdings Pharmakonzerne für ihre Pharmaka werben - kostenlos, ohne das sie für diese Anzeigen zahlen müßten. Diese Werbung geschieht kommentarlos, ohne Kritik, laut Artikel. Der Schreiber legte Protest beim Deutschen Ärzteblatt ein, was, wie er schreibt, weder als Leserbrief abgedruckt wurde, noch "jemals einer Antwort für würdig befunden" wurde.



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Dann gibt es noch einen Bericht: "Neu auf dem Markt - Nicht verordnen: GLP-1-ANALOG LIRAGLUTID (VICTOZA) bei Typ-2-Diabetes"

Da geht es eben um jenes Medikament, was in Tests nicht gut abgeschnitten hat in seiner Verträglichkeit. Unter anderem soll es auch Tumorwachstum begünstigen...


Warum schreibe ich das? Als ein Beispiel, das die Medizin nicht immer toll und fortschrittlich ist. Und trotz dieser tests ist das Zeug nun auf dem Markt. Würde gerne wissen, wie lange. Und welche Ärzte es dennoch verschreiben werden, die vielleicht diesen Bericht auch gelesen haben.


Sicher gibt es auch andere Berichte, wo etwas toll anschlägt und zu empfehlen ist. Andererseits finde ich es erstaunlich, daß es dieses Blatt gibt, die eben kritisch drauf schauen, und sagen, wenn irgendwas nicht rechtens ist oder toll. Damit es eben nicht weiter den Markt erobert, oder zumindest einige Ärzte auf andere Präparate, die eher was bringen, zurück greifen können.


Interessant finde ich auch den Vergleich, der aktuellen Grippeimpfstoffe nach Preis, Kanüle usw.. 13 sind für Deutschland vorgestellt. Rückstände sind Cetrimoniumbromid und/oder Formaldehyd, in drei Präparaten ist dies entweder nicht enthalten oder nicht deklariert... Dann gibt es noch Antibiotikarückstände, Hühner(ei)protein in allen Vakzinen, teilweise Lösungsvermittler ...



Naja, schließe jeder selbst für sich daraus, was er/sie nun tut....


Nochmal die Quelle des Ganzen:"Arznei-telegramm", 40. Jahrgang, 11. September 2009

(ist übrigens ein Blatt, was nicht durchweg kritisiert. Es werden mitunter auch Präparate empfohlen...)
 
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