Die AfD verbieten? Für mich keine Lösung,
weil die Gesinnung ist ja dennoch in den Köpfen der Wähler.
Diese unter BO stellen? Auch quatsch, damit ist auch nichts gelöst.
Ein Verbot würde zwangsläufig zu einem Bürgerkrieg führen.
Die einzige Lösung wäre für mich, den Menschen eine echte Perspektive
zu bieten, die diesen von ihrer Gesinnung abweichen lassen würde.
Es wäre dazu vor allem wichtig, dass diese Menschen erkennen könnten, dass ihre verständlichen und realen Existenznöte nicht durch die Gesinnung der AfD gelöst würden, sondern im Gegenteil noch verstärkt. Die Migration ist nicht die Ursache für die Lage. Darüber hinaus will die AfD Sozialleistungen und derartige Hilfe nicht etwa verstärken - auch für "Biodeutsche", wen auch immer sie darunter setzen - sondern weiter zusammenkürzen. All die Nicht-Deutschen des Landes zu verweisen - der feuchte Traum der AfD und ihrer Stammwähler - würde das Problem auch nicht lösen. Und der Klimawandel wird den Migrationsdruck noch deutlich erhöhen. Da ist die "Lösung" der AfD schlicht das Problem zu leugnen - enbtgegen allerr wissenschaftlichen Beweise. Sie ist also nicht nur gegenüber Ausländern sondern auch gegenüber der Wissenschaft und gesicherter Ergebnisse dieser feindlich.
Die AfD-Wähler wählen damit nicht etwa eine Partei, damit es ihnen besser geht, sondern nur eine Partei, die dafür sorgt, dass es den meisten anderen auch schlechter gehen wird.
Ob Verbot o.ä. das richtige Mittel gegen diese Gesinnung ist, sei dahin gestellt. Es muss abwer festgestellt sein und bleiben, dass diese Gesinnung mit der Lösung der angesprochenen Probleme rein gar nichts zu tun hat bzw. es lösen würde.
Eine wirkliche, wenn auch hochkomplexe Lösung. Weil, es gibt
keine einfachen Lösungen dafür. Alle sind am Ende ihrer Realität,
sind verzweifelt, wissen weder ein noch aus. Sowohl das
Volk, als auch der Staat. Es müsste eine reale, auf allen Ebenen
stattfindende Zeitenwende stattfinden, in der Ehrlichkeit und Offenheit
zum obersten Prinzip erklärt wird. Wir alle haben "den Rand voll".
Armut, Rentner, die ihr Leben lang gearbeitet haben, suchen in Mülltonnen
nach Flaschen oder irgendetwas Verwertbaren. Sowas gab es "zu meiner Zeit" nicht.
Da gab es "ordentliche Renten". Doch die Schere zwischen Alten und Jungen ist
längst in ein Missverhältnis geraten. Immer weniger "Junge" müssen eine Riesenanzahl von uns,
uns jetzt schon oder ganz bald werdenden Alten stützen. Das System ist längst zusammengbrochen.
Der Alters-Vertrag ist nur noch ein hehrer Wunsch, wird nie mehr erreicht.
Think big: Wie wäre es mit einem Bedinungslosen Grundeinkommen, also die "GruSi", wie Du sie nennst, aber ohne dazu gehörige Bürokratie bzw. Drangsalierungen? Ich weiß nicht, wie praktikabel das wäre - einige Wirtschaftswissenschaftler, die es durchrechnen, meinen, dass es gut klappen kann, andere behaupten, dass es nicht geht. aber die Idee gefällt mir durchaus. Immerhin ist es auch jetzt schon so, dass ein Großteil der ausgaben für Harz IV bzw. das Bürgergeld, wie es jetzt heißt, nicht etwa das Geld an die Bürger selbst ist sondern in die Verwaltung und Überprüfung investiert wird.
Haben keinen Bock mehr auf rechts, links, mitte-links und mitte-rechts.
Wir wollen alle einfach nur leben dürfen, unter halbwegs menschlichen Statuten.
Das wollen alle, und alle haben auch das gleiche Recht dazu, das zu wollen - auch die Menschen, die AfD und co als die Feindbilder hinstellen und verfassungswidrig aus dem Land schaffen wollen im Irrglauben, das würde hierzulande irgendetwas verbessern.