Wissen ist eine sehr heikle Sache ...

wie bereits erwähnt: das leid liegt in der trennung. oder wie crowleys nuit sagt "mache keinen unterschied zwischen mir und einem anderen ding, denn dadurch kommet schmerz"

weißt du, das ist ein paradoxon: indem du die dinge annimmst (liebst), wie sie sind, hast du die macht, einfluss zu nehmen. wenn du gegen sie ankämpfst, baust du mit deinem druck einen entsprechenden gegendruck auf. ein druckbasierter kampf gegen das leid o.ä. verschafft nur kurzfristige siege, mittel- oder langfristig haut dir der gegendruck die beine weg.

Das gegen die Dinge Ankämpfen, kann aber auch ein Akt der Liebe sein.
Ok. In diesem Fall vielleicht nicht, wegen dem Leidensdruck. Aber grundsätzlich schon.
 
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Schattenwächter;3124989 schrieb:
Das gegen die Dinge Ankämpfen, kann aber auch ein Akt der Liebe sein.
Ok. In diesem Fall vielleicht nicht, wegen dem Leidensdruck. Aber grundsätzlich schon.

grundsätzlich nein. ein "ankampf" kann keine annahme sein.
 
Oje :schnt:

Indem du leidest nimmst du es ja nicht an, die Ursache die dazu führte, und das muss man mal annehmen,

indem du es annimmst, lässt das leid nach. so herum.
die ursache ist an der stelle wurscht. wenn pt was zum denken haben will, kann sie natürlich ihr persönliches trauma berücksichtigen und die verknüpfung zu der kompensierung über die kinder betrachten. üblicherweise kommt dann irgendein kindheitsscheiss. der direkte weg der liebe (annahme) des leids wirkt sich m.e. bereits auf das persönliche trauma aus und ist insofern nicht zwingend erforderlich. man kann das ne ganze weile zelebrieren und schält eine zwiebel nach der nächsten. deswegen jetzt! und hier! annehmen.

sonst wird nur gebusselt :umarmen::trost::kiss4: :kuesse: :liebe1:und das ist ganz schön....esoterisch und verlängert das...... Drama.

;)

das annehmen ist alles andere als gebussel. wer annahme praktiziert wird häufig als eiskalter kotzbrocken wahrgenommen, herzlos, usw.:D
 
Mit-Leid führt zu gar nichts, genauso wie Empfindungslosikeit, da es keinen Impuls zur Veränderung gibt.
Ich unterscheide ja zwischen Mitleid und Mitgefühl. Finde Mitgefühl als Basis um eine Situation überhaupt zu erkennen-kann durchaus eine Veränderung herbeiführen.
Es ist wie mit diesem Beispiel mit der Pflanze, die am vertrocknen ist.
Es bringt ja nichts da zu sagen: Ach du arme, arme Pflanze. Tut mir echt Leid für dich usw.
Das hilft ja der Pflanze alles nicht weiter. Es ist doch dann echt sinnvoller einfach zur Gießkanne zu greifen. Dann beseitigt man sozusagen die Ursache des Leidens. Finde Leiden ist immer ein Zustand des Mangels. Liebe als Basis diesen Mangel aufzulösen ist dann schon ein sinnvoller Ansatz, aber vielleicht nicht die Lösung. Es fehlt der Wille zur Handlung(Beispiel Pflanze)
 
das annehmen ist alles andere als gebussel. wer annahme praktiziert wird häufig als eiskalter kotzbrocken wahrgenommen, herzlos, usw.:D

Das ist Blödsinn - als herzlos wird nur das Nachtreten empfunden.
Mancheiner fühlt sich aber auch wohl in der Rolle des angeblichen Kotzbockens und zelebriert sie.
Ich habe das nun ein paar Mal zu oft von Dir gelesen in letzter Zeit.;):D
 
Im Gegenteil -
wer Annahme praktiziert und tatsächlich (!) emotionslos dabei ist, wird meistens respektiert - auch, wenn das nicht immer als angenehm empfunden wird.
 
Mit-Leid führt zu gar nichts, genauso wie Empfindungslosikeit, da es keinen Impuls zur Veränderung gibt.
Ich unterscheide ja zwischen Mitleid und Mitgefühl. Finde Mitgefühl als Basis um eine Situation überhaupt zu erkennen-kann durchaus eine Veränderung herbeiführen.
Es ist wie mit diesem Beispiel mit der Pflanze, die am vertrocknen ist.
Es bringt ja nichts da zu sagen: Ach du arme, arme Pflanze. Tut mir echt Leid für dich usw.
Das hilft ja der Pflanze alles nicht weiter. Es ist doch dann echt sinnvoller einfach zur Gießkanne zu greifen. Dann beseitigt man sozusagen die Ursache des Leidens. Finde Leiden ist immer ein Zustand des Mangels. Liebe als Basis diesen Mangel aufzulösen ist dann schon ein sinnvoller Ansatz, aber vielleicht nicht die Lösung. Es fehlt der Wille zur Handlung(Beispiel Pflanze)

auf der basis der liebe kann der wille drucklos sich entfalten. wille kommt von wählen und erlebt sich dann nicht mehr als zugzwang.
ich bin für die pflanze nicht verantwortlich.
mit der "kultivierung" einer pflanze unterwerfe ich sie freilich. wenn ich sie nicht versorge, geht sie ein.
 
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Ja, das haben wir schon experimentiert,

nur:

Leid annehmen ist NICHT
das Selbe
wie die Ursache akzeptieren.

Frag mal den lieben Gott. ;)

Und was ist euer Ergebnis der Experimente?

Ist Ursache erkennen das Selbe, wie sie zu akzeptieren, wenn nicht, wohl mindestens Voraussetzung.

Was bedeutet Leid annehmen? Man leidet doch, weil man nicht annehmen kann, oder?
 
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