ich she als meine pflicht an menschen die shaoh leugnen oder relativieren versuchen niemals mit glacehandchuhen zu behandeln sonder ihnen eins werbal zu überbtaten - das bin den toten in der familie schuldig!
dass eine ganze generation, mit wenig ausnahmen(!), an der shoah beteiligt war ist eine tatsache, die sich 100fach belegen lässt. zur zeit beschäftige mich im stadarchiv meines wohnortes damit, wie alles ablief ab der sog. "machtergreifung". die menschen haben die synagoge gesprengt, die hier lebenden juden verprügelt und andere haben dabei zugesehen! in witzenhausen (wo ich lebe), waren die juden integriert und von einem tag zum anderen wuurden sie "un-menschen" - bis hin zu ihrem abtransport im jahre 1942.
ob es dir leid tut oder nicht: "nicht mehr mit uns!" ich bin da unerbittlich...schnon deswegen, weil es zu oft auch gelugnet wird.
shomon
PS. Ich finde leider den link nicht mehr aber ich habe neulich mal eine Rechnung gesehen mit allem, was Deutschland an "Wiedergutmachung" an Juden und den Staat Israel bisher gezahlt hat und es war etwa ein Drittel von dem, was man fairerweise nur für die gestohlenen Güter berechnen müsste, von Entschädigungen für die Morde gar nicht zu reden... wobei es da eben ja nie eine wirkliche Entschädigung geben kann, aber die Enteignungen durch die Sozialisten in der ehemaligen DDR wurden besser entschädigt von der BRD als das was den jüdischen Mitbürgern gestohlen wurde und das ist einfach nur zum kotzen!
Gut so! Man muss das immer und immer und immer wieder sagen!
Aber welche Konsequenzen können wir, die Enkel und Urenkel der Täter daraus heute ziehen? Ich sehe nicht, dass sich in meiner Generation da etwas Grundlegendes innerlich geändert hat. Diese Schuld kommt mir manchmal vor wie eine Eiterbeule, die zum Himmel stinkt und wir versuchen einfach, uns die Nase zuzuhalten.
Die NPD ist doch heute für viele ein Geschenk des Himmels, da kann man ganz deutlich drauf zeigen und dagegen sein und dann mit gutem Gewissen den eigenen Antisemitismus als "Israelkritik" ausgeben.
Es ist niemals wirklich eine Einsicht dagewesen, die "Entnazifizierung" war doch immer nur ein Stück Papier. Und fröhlich wurden seit Jahrzehnten die Opfer weiter dämonisiert.
Oder wie ist es erklärlich, dass man andauernd das Märchen von dem "Einfluss Israels auf die amerikanische Außenpolitik" lesen kann, von den angeblich so "reichen jüdischen Bankern" usw. - Nazipropaganda in Reinform, hoffähig auch bei den roten Sozialisten.
Und seid neustem ist auch das "Kauft nicht bei Juden" wieder nicht nur Schick, sondern auch europäisches Gesetz (damit sich auch alle dran halten).
Und der Staat, der seit Jahrzehnten am Lautesten den Wunsch nach der totalen Ausrottung aller Juden hinausschreit, darf zukünftig mit atomarer Kraft seinem Ziel einen Schritt näher kommen.
traurige grüße
Zuletzt bearbeitet: